Folgend auf seinen Austritt aus dem Zofinger Einwohnerrat, gebe Adrian Borer auch sein Amt als Fraktionspräsident der GLP weiter und widme sich nach Jahren des politischen Engagements für Zofingen neuen Herausforderungen, teilt die Einwohnerratsfraktion der GLP mit. Ganz verzichten müsse die Fraktion jedoch nicht auf Borer, denn er werde der Partei als Ortsparteipräsident erhalten bleiben und weiterhin im engen Austausch mit den Fraktionsmitgliedern stehen.

Im Rahmen der Nachfolgeregelung hätten sich den Fraktionsmitgliedern verschiedene Fragen gestellt, so die Fraktion weiter. Wer ist geeignet und motiviert dieses  Amt zu übernehmen? Und die Gretchenfrage: Wer hat die Kapazität dafür? Naturgemäss zählten Personen, die sich im Milizsystem politisch engagierten, auch sonst zu den viel engagierten, die da und dort noch mitmischten und weitere (Ehren-)Ämter innehätten, stellt die Fraktion fest. Diese diversen Aufgaben müssen neben Beruf und Familie jongliert werden. So kam in der GLP-Fraktion die Frage auf, ob es in Zeiten moderner Führung denn überhaupt einen Fraktionspräsidenten respektive eine Fraktionspräsidentin braucht. Die Antwort lautete einstimmig «nein». Viel mehr Sinn macht es nach Meinung der Fraktion, die Aufgaben des Amtes kollektiv und stärkenbasiert auszuführen und so den Workload zu verteilen und qualitativ das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Implizit werde dies heute bereits teilweise so gehandhabt. Die Fraktion habe sich nun entschieden, die Rollen explizit zu definieren.

Das Fraktionspräsidium im Sinne des Single Point of Contact (SPOC) für jegliche Anfragen übernimmt ab Juni 2024 Carla Fumagalli und freut sich auf den kommenden Austausch mit Stadtrat, Verwaltung, den anderen Fraktionen sowie den Bürgerinnen und Bürgern von Zofingen. (pd)