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Chemikalienfund löst Grosseinsatz in Oftringen aus

In Oftringen stehen am Mittwochabend Spezialisten der Polizei sowie des Forensischen Instituts Zürich im Einsatz. Hintergrund: Es wurde Sprengstoff in einem Privathaus gemeldet.

Die Kantonspolizei Aargau musste wegen Sprengstoff in Oftringen ausrücken. Gemeldet wurde, dass es sich in einem Privathaus an der Lindenhofstrasse befinden soll. Aufgrund des Verdachts auf ein hochexplosives Chemikaliengemisch wurden Spezialisten der Kantonspolizei Aargau sowie des Forensischen Instituts Zürich beigezogen.

Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei dürfte ein 33-jähriger Bewohner mit Chemikalien experimentiert und dabei ein explosives Gemisch hergestellt haben.

Mediensprecher Daniel Wächter machte auf Anfrage keine näheren Angaben zur Art des Sprengstoffes und zur Person, die sich gemeldet hat. Die Bewohnenden wurden evakuiert und die Umgebung grossräumig abgesperrt.

«Die Spezialisten konnten die Gebinde sichern und anschliessend fachgerecht neutralisieren», teilt die Kantonspolizei am Donnerstag mit. Für die Bevölkerung hat gemäss Wächter keine Gefahr bestanden.

Einsatz in einem Privathaus in Oftringen.
Bild: Devin Schürch/TeleM1

Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei Aargau die Spezialisten vom Forensischen Institut der Kantonspolizei Zürich, die mit einem Roboter anrückten. Um etwa 20 Uhr konnte der Einsatz grösstenteils beendet werden. Gemäss unserem Tele-M1-Reporter vor Ort, musste der Sprengstoff nicht entschärft werden.

Die Kantonspolizei Aargau hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet.(jk/fan)

Polizei und Spezialkräfte evakuieren das Gebäude und sichern die Chemikalien

Bild: zvg