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Der Chemie-Nobelpreis geht an die Erfinder von ganz besonderen und hochporösen Materialien

Susumu Kitagawa, Richard Robson and Omar M. Yaghi erhalten den diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie in Stockholm soeben bekannt.

Die drei Wissenschafter aus Grossbritannien, Japan und Jordanien werden für die Entwicklung metallorganischer Gerüste geehrt. Das sind ungewöhnlich porenreiche Materialien, die zum Beispiel zur Speicherung von Wasserstoff, zur Gewinnung von Wasser aus der Luft oder die Verabreichung von Medikamenten eingesetzt werden.

Am 10. Dezember werden die Gewinner offiziell ausgezeichnet. Sie erhalten dann das Preisgeld in Höhe von elf Millionen schwedischen Kronen (rund 930’000 Franken), eine Urkunde und die Nobelpreismedaille mit dem eingravierten Namen des Preisträgers.

Der Nobelpreis für Chemie wird seit 1901 jährlich vergeben. Seither ging er achtmal in die Schweiz. Das letzte Mal 2017: Damals wurde Jacques Dubochet für die von ihnen entwickelte Kryoelektronenmikroskopie geehrt.