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Der Forstbetrieb sorgt für ein Plus in Rechnung und Budget der Ortsbürgergemeinde

Die Ortsbürgerversammlung Zofingen definiert mit der Wahl der Kommissionsmitglieder und der Kompetenzermächtigung für Liegenschaftskäufe die Eckpunkte für die nächste Legislaturperiode. Weiter auf der Traktandenliste stehen die Rechnung 2024, das Budget 2026 und der Beitritt von Aarburg zum Forstbetrieb Region Zofingen.

Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger der Stadt Zofingen entscheiden an ihrer Versammlung vom Donnerstag sowohl über den Jahresabschluss 2024 als auch über das Budget 2026. Die Rechnung 2024 schliesst mit einem Plus von 188’676 Franken ab und liegt damit deutlich über dem budgetierten Wert von 43’414 Franken. Ein wesentlicher Teil des Mehrertrags mache die Ausschüttung des Forstbetriebs Region Zofingen an die beteiligten Ortsbürgergemeinden aus, schreibt die Stadt Zofingen. Sie beträgt für die Ortsbürgergemeinde Zofingen rund 90’000 Franken. 

Für 2026 budgetieren die Zofinger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger mit einem Plus

Der Gesamtaufwand im Budget 2026 beträgt 818’100 Franken – rund 110’900 Franken weniger als im Vorjahr. Dem gegenüber steht ein Gesamtertrag von 900’100 Franken. Grössere Investitionen planen die Ortsbürger bei den Liegenschaften: 30’000 Franken sind für die Umsetzung des Nachnutzungskonzepts der ehemaligen Reuten Lindenmann vorgesehen. Zudem sollen im Pächterhaus Hinteres Riedtal einmalig 18’000 Franken für die Badsanierung eingesetzt werden. Wie schon 2025 ist auch für 2026 eine Ausschüttung des Forstbetriebs Region Zofingen (FBRZ) in der Höhe von 50’000 Franken an die Ortsbürgergemeinde vorgesehen.

Um beim Forstbetrieb Region Zofingen zu bleiben: Die Zofinger Ortsbürger entscheiden – ebenso wie die Rothrister und Strengelbacher Ortsbürger – über den Beitritt von Aarburg zum Forstbetrieb. Die Stimmberechtigten in Strengelbach und Rothrist haben diese Pläne bereits gutgeheissen – Aarburg entscheidet zeitgleich mit Zofingen über den Beitritt. Die Alternative wäre der Verzicht der Ortsbürgergemeinde Aarburg auf die Beförsterung ihrer Waldflächen und die Einrichtung eines Naturwaldreservats.

Stadtrat soll weiterhin Kompetenz zum Liegenschaftskauf haben

Weitere Traktanden der Ortsbürgergemeindeversammlung Zofingen sind die Festlegung der Anzahl Mitglieder von Ortsbürgerausschuss, Spenden- und Legatenkommission sowie Stimmenzähler für die nächste Amtsperiode. Anschliessend erfolgt die geheime Wahl dieser Mitglieder. Wie schon in der vergangenen Amtsperiode soll der Stadtrat – mit Zustimmung des Ortsbürgerausschusses, aber ohne Ortsbürgerversammlung – die Möglichkeit haben, Liegenschaften und Restgrundstücke zu kaufen und zu tauschen sowie Dienstbarkeiten einzuräumen. Die Kompetenzsumme für Liegenschaftskäufe und Tauschgeschäfte soll weiterhin maximal 2 Millionen Franken betragen. Ausserdem soll der Stadtrat weiterhin die Möglichkeit haben, die an der Versammlung vom November 2018 festgelegte Summe von 12,75 Millionen Franken zum Erwerb von Liegenschaften ausschöpfen zu können. Für den Erwerb der acht Wohnungen an der Falkeisenmatte wurden erst 6,57 Millionen Franken ausgegeben. (pd/lbr)

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