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Warum das Schloss Lenzburg im November finster bleibt

Seit dem 15. April ist die neue Beleuchtung von Schloss Lenzburg in Betrieb. Zum ressourcenschonenden und naturverträglichen Konzept gehöre ein «dunkler Monat», der am 1. November beginne, teilt die Geschäftsführung des Schlosses mit.

Das neue Beleuchtungskonzept samt neuer Leuchtanlage von Schloss Lenzburg sieht vor, dass die Anlage einen ganzen Monat lang im Dunkeln bleibt. «Mit ihrem sparsamen Energieverbrauch und ihrem naturverträglichen Lichtkonzept unter gleichzeitiger Berücksichtigung des historischen Kontexts gelingt der neuen Beleuchtung die Balance zwischen repräsentativer Symbolkraft des historischen Bauwerks und den funktionalen Aufgaben einer zukunftsorientierten Beleuchtung», teilen die Schloss-Geschäftsführer Christine Ziegler und René Marti mit. «Das naturverträgliche Lichtkonzept mit dem sparsamen Energieverbrauch hat Vorbildcharakter für die Beleuchtung öffentlicher Gebäude – im aktuellen Umfeld ebenso wie auf lange Frist.»

Der Stiftungsrat Schloss Lenzburg verabschiedete an seiner Frühlingssitzung die neuen Betriebszeiten für die Beleuchtung. Gegenüber den bisherigen Einschaltzeiten resultiert eine Reduktion von rund 850 Stunden. «Das heisst, Natur und Umwelt werden vermehrt geschont», heisst es in der Mitteilung. Mit dem Ende des Saisonbetriebs 2023 beginnt nun der zum Konzept gehörende, sogenannte «dunkle Monat» – «bevor Schloss Lenzburg in der Adventszeit wieder in passgenauen Glanz erstrahlen wird», so die Mitteilung.