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Ein «Sportbär» für den Küngoldinger Sportreporter Berni Schär

Zum 11. Mal ging letzte Woche die Verleihung der Berner Sportpreise über die Bühne. Ausgezeichnet wurde auch der in Küngoldingen wohnhafte Sportjournalist Bernhard «Berni» Schär (65). Er erhielt einen Ehrenpreis: den «Berner Sportbären».

Schär moderiert die Preisverleihung im altehrwürdigen Berner Rathaus seit vielen Jahren – so war es auch in diesem Jahr. Dass er selbst einen Preis erhalten würde, wusste der bekannte Sportreporter, der dieses Jahr in Pension ging, nicht. «Ich habe die Regiepläne ja immer gesehen», sagt Schär zum ZT. Die Organisatoren hätten dafür gesorgt, dass darin nirgends ein Hinweis auf den Preis an ihn zu finden war. «Die Ankündigung war für mich eine riesige Überraschung.» Als Laudator war alt Bundesrat Adolf Ogi ins Rathaus gekommen. Schär sei eine Legende, sagte Ogi – in seinem Metier absolut kompetent und mit einer hohen Glaubwürdigkeit. Sein Umgang mit den Sportlerinnen und Sportler sei hart, aber immer fair gewesen. Auf Ogis Laudatio folgte ein fünfminütige Standing Ovation. «Ich war emotional sehr berührt, und natürlich auch stolz», sagt Schär, dessen Karriere 1988 beim damaligen Radio DRS begann. Der gebürtige Berner war bei 15 Olympischen Spielen, 70 Grand-Slam-Turnieren und 16 Alpinen Ski-Weltmeisterschaften dabei.

Bernhard Schär (zvg)