
Einsprache gegen Kleinwindkraftanlage auf dem Telli-Hochhaus
Auf dem höchsten Gebäude im Aargau, dem Telli-Hochhaus, soll während fünf Jahren eine Kleinwindkraftanlage getestet werden. Bauherr ist der Kanton, dem das Hochhaus gehört – hier ist das Departement Finanzen und Ressourcen angesiedelt. Man wolle mit der Installation der Anlage Erfahrungen im Bereich Windkraft sammeln und auswerten, hiess es kürzlich in einer Medienmitteilung. «Mit diesem Pilotprojekt nimmt der Kanton Aargau eine Vorbildfunktion hinsichtlich erneuerbarer Energien ein und setzt sich für innovative Lösungen ein», liess sich Regierungsrat Markus Dieth zitieren. Die Kosten für das Projekt belaufen sich laut Kanton auf voraussichtlich 55’000 Franken. Die Anlage soll eine Maximalleistung von 5,5 Kilowatt bringen.
Das Baugesuch für die zehn Meter hohe Anlage, die auf dem Dach (25. Stockwerk) installiert werden soll, lag bis vor Kurzem öffentlich auf. Wie das Aarauer Stadtbauamt auf Anfrage sagt, gab es eine Einsprache. So schnell wird die Anlage also wohl noch nicht gebaut. Wer die Einsprache gemacht hat – ob eine Privatperson oder vielleicht sogar ein Naturschutzverband – und worum es dabei geht, wird nicht bekannt gegeben. Deshalb lässt sich von aussen auch nicht abschätzen, ob die Errichtung der Anlage bis Mitte 2026, wie ursprünglich geplant, realistisch ist.




