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Gute Nachricht für Hauseigentümer: Aargau stellt fast 200 Millionen Franken für Gebäude-Sanierungen bereit

Der Kanton will das Förderprogramm für energieeffizientere Gebäude bis 2028 weiterführen. Dafür wird ein Verpflichtungskredit von 194,4 Millionen beantragt – der Aargau steuert 48 Millionen bei, der Rest kommt vom Bund.

Erneuerbare Energien sollen in der Schweiz ausgebaut und die Energieeffizienz gesteigert werden. Eine zentrale Rolle dabei spielt der Gebäudesektor. Rund 45 Prozent des Energieverbrauchs und rund ein Drittel des CO2-Ausstosses werden durch Gebäude verursacht. Schweizweit sind über eine Million Häuser nicht oder kaum ausreichend gedämmt. Zwei Drittel der Gebäude werden noch immer fossil oder elektrisch beheizt. Rund 1,1 Millionen Öl-, Gas- oder Elektroheizungen müssen ersetzt werden.

Zwar gibt es in diesem Bereich bereits Veränderungen. Mit einer Modernisierungsrate von jährlich rund einem Prozent liessen sich die klimapolitischen Ziele aber nicht erreichen, schreibt der Kanton am Freitag in einer Mitteilung. Daher wird von der Regierung nun das «Förderprogramm Energie 2025–2028» vorgeschlagen, mit dem Massnahmen an der Gebäudehülle, Holzheizungen, Wärmepumpen, Anschlüsse an ein Wärmenetz, solarthermische Anlagen und Wärmenetzprojekte finanziell unterstützt werden.

Gleichzeitig soll das aktuelle Förderprogramm (2021–2024) möglichst unverändert weitergeführt werden. Dies schaffe Planungssicherheit für Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, aber auch im Baugewerbe. Zur nahtlosen Weiterführung braucht es einen einmaligen Verpflichtungskredit über 194.4 Millionen Franken, den der Regierungsrat nun beantragt hat. 48 Millionen Franken davon sollen aus kantonalen Mitteln kommen, der Rest stammt aus der CO2-Abgabe und aus dem Impulsprogramm des Bundes. Die öffentliche Anhörung läuft ab sofort und dauert bis zum 17. Juni. (phh)