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Nach Vollbrand des Bauernhauses in Erlinsbach: Bewohner wird zu einer Busse verurteilt

Wegen eines Brand in Erlinsbach verloren zwei Personen ihr Zuhause. Nun, zwei Monate später, wird einer der Bewohner für den Vorfall bestraft.

Mitte März stand in Erlinsbach AG ein Bauernhaus in Flammen. Das Feuer entstand in der Wohnung des 76-jährigen Bewohners, breitete sich in kürzester Zeit aus und machte das Haus danach unbewohnbar. Nun wurde der Mann von der Staatsanwaltschaft Aargau deswegen verurteilt, wie das Regionaljournal von Radio SRF berichtet.

Der Bewohner wollte zum Tatzeitpunkt das Gefrierfach seines Kühlschranks abtauen, wozu er einen Heissluftföhn benutzte. Als er fertig war, legte der 76-Jährige den Föhn zur Seite. Da dieser allerdings noch heiss war, entzündete sich etwas, woraufhin in seiner Wohnung ein Feuer entfachte.

Das Feuer sei laut Staatsanwaltschaft schnell auf die Dachkonstruktion übergegangen. Innerhalb kürzester Zeit stand die Scheune, die am Haus angemacht war, in Flammen. Mehrere Anwohner wurden evakuiert, der Mann und eine weitere Bewohnerin des Hauses mussten zur Kontrolle ins Spital. Verletzt wurde allerdings niemand.

Die Staatsanwaltschaft stufte die Tat als fahrlässig ein, wie SRF vermeldete. Durch die pflichtwidrige Unvorsichtigkeit des Mannes sei das Feuer entstanden. Für sein Vergehen erhielt er nun eine Busse. Zusammen mit den Verfahrenskosten muss er rund 1600 Franken zahlen.(ujs)

Der Bericht von Tele M1: