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Erneut mehr Beratungen, ein Abschied aus dem Vorstand und ein engagierter Austausch unter den Delegierten

Die Delegierten der Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend, der 19 Gemeinden und 9 Kirchgemeinden angehören, haben eine erneute Erhöhung des Mitgliederbeitrags beschlossen.

Hanspeter Schläfli, Gemeindeammann von Oftringen und Präsident der Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend, begrüsste im Gemeindesaal Attelwil 37 Gäste, davon 24 Delegierte der Trägergemeinden zur ordentlichen Delegiertenversammlung. Der Trägerverein umfasst 19 politische Gemeinden sowie 9 reformierte und katholische Kirchgemeinden im Bezirk Zofingen sowie Reiden. Doris Hürzeler, Gemeinderätin Bildung, Jugend und Familie in Reitnau gab einen sympathischen Einblick in das Leben ihrer Gemeinde.

Das Angebot der Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend

Das freiwillige Beratungsangebot der Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend richtet sich an Einzelpersonen, Paare, Eltern, Familien und Jugendliche der Region Zofingen. Die Mitarbeitenden der Beratungsstelle unterstützen in Lebenssituationen, die eine Standortbestimmung, eine Entscheidung oder eine Neuorientierung erfordern. Die Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht. Die Beratungen sind unentgeltlich. Weitere Informationen unter www.beratungsstelle-zofingen.ch

Die Traktanden Jahresbericht, Rechnung 2024 und Budget 2026 konnten zügig behandelt werden. Die Jahresstatistik belegt einmal mehr eine deutliche Zunahme der in Anspruch genommenen Beratungen. Etwas ausführlicher wurde die Diskussion zur Festlegung der Mitgliederbeiträge für das Jahr 2026 geführt:  Nach einer Beitragssenkung musste bereits im letzten Jahr dieser wieder leicht erhöht werden, um ein ausgeglichenes Budget zu ermöglichen. Auch für das kommende Jahr ist eine weitere Erhöhung notwendig. In den vergangenen Jahren mussten aufgrund knapper finanzieller Ressourcen Austritte von Kirchgemeinden aus dem Verein hingenommen werden. Die Delegierten folgten nach eingehender Diskussion dem Antrag des Vorstandes auf Beitragserhöhung mit zwei Gegenstimmen und entlasteten den Vorstand im Anschluss.

Besondere Würdigung fand Beatrice Brander (Rothrist), die nach langjährigem Engagement aus dem Vorstand verabschiedet wurde. Seit 2019 amtete sie als Vizepräsidentin, davor war sie vier Jahre als einfaches Vorstandsmitglied tätig. Ihre Verbindung zur Beratungsstelle reicht jedoch bis ins Jahr 1999 zurück, als sie bereits als Delegierte der katholischen Kirchgemeinde Aarburg-Rothrist-Oftringen-Murgenthal aktiv war. Beatrice Brander wurde mit grossem Applaus und einem Geschenk aus dem Vorstand verabschiedet.

Der zweite Teil der Versammlung stand unter dem Titel: «Stark verankert – Die Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend als feste Grösse in den Gemeinden». Das Beratungsteam zeigte in einem Impulsreferat die Bedeutung freiwilliger, niederschwelliger und präventiver Beratungsangebote für die Gemeinden auf. Frühzeitige Hilfe in belastenden Lebenssituationen kann die Selbstwirksamkeit der Betroffenen stärken und verhindert unter Umständen kostspielige Massnahmen im Bereich des Kinder- und Erwachsenenschutzes. 

Die Delegiertenversammlung der Beratungsstelle familie ∙ paare ∙ jugend fand im Gemeindesaal Attelwil statt.
Bild: zvg