Bei einem Umsatz von 21,1 Millionen Franken resultierte für die EW Oftringen AG (EWO) im Geschäftsjahr 2024 ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 2,8 Millionen Franken und ein Reingewinn von 570 000 Franken, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Wie schon im Vorjahr stieg der Umsatz sehr stark an, dieses Jahr um knapp 20 Prozent. Der Auslöser für den starken Anstieg seien die nochmals höheren Energiepreise im Einkauf und daraus folgend im Vertrieb gewesen. Der Peak der Energiepreise sei im Geschäftsjahr 2024 erreicht worden, heisst es in der Mitteilung, und werde im Geschäftsjahr 2025 wieder sinken.

Gegenüber dem Vorjahr sanken der Netznutzungs- und der Energieabsatz um rund 2,6 bzw. 3.2 Prozent. Der starke gestiegene Zubau von PV-Anlagen in der Gemeinde Oftringen und die Sensibilisierung der Stromkonsumentinnen und Stromkonsumenten zeigten auch dieses Jahr Wirkung. Mittlerweile sind im Netzgebiet 319 PV-Anlagen mit unterschiedlichen Leistungsstärken in Betrieb.

Der Dienstleistungsertrag von  2,1 Millionen Franken lag über dem Vorjahreswert. Der Umsatz im Segment «Telekom» lag ebenfalls deutlich über dem Wert des Jahres 2023. Das Geschäftsjahr 2024 sei ausserordentlich stark geprägt gewesen vom Umzug der IT-Infrastruktur in eine Cloud-Lösung eines externen Anbieters, schreibt das Unternehmen. Dieser Umzug musste innerhalb von nur sechs Monaten erfolgen und nahm sehr viele personelle und finanzielle Ressourcen in Anspruch.

Der Verwaltungsrat der EWO arbeitet weiterhin an der Neuausrichtung der Unternehmensstrategie. Dabei stehen die Eigenständigkeit des Unternehmens und die Bedürfnisse der Oftringer Strom-, Kommunikations- und Dienstleistungskunden im Fokus. Der Verwaltungsrat wurde mit Adrian Gaberthüel, einem ausgewiesenen Fachmann im Bereich der Kommunikation, erweitert.