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«Extrem heftiger Tornado»: Herumwirbelnde Autos und umgestürzte Kräne in Paris – ein Toter

Im Norden von Paris hinterlässt ein heftiger Sturm eine Schneise der Verwüstung. Ein junger Bauarbeiter kam durch den Tornado ums Leben.

Der Norden von Paris wurde am Montag von einem heftigen Sturm heimgesucht. «Gegen 17.45 Uhr traf ein extrem heftiger Tornado die Stadt Ermont und ihre Umgebung im Département Val-d’Oise», schrieb  «CNews». Das französische Observatorium für Stürme und Tornados bestätigte, dass es sich bei dem Sturm um eine «Superzelle» handelte. So eine «Superzelle» ist ein besonders starkes Gewitterphänomen, das Tornados hervorbringen kann.

Rund zehn Gemeinden im Norden der französischen Hauptstadt waren davon betroffen, wie der örtliche Präfekt Philippe Court der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte.

Nach Angaben lokaler Behörden kam mindestens eine Person ums Leben. Es handelt sich demnach um einen 23-jährigen Bauarbeiter. Vier weitere Menschen seien schwer verletzt worden. Auf der Plattform X kursieren zahlreiche Videos, die den Tornado zeigen.

Die Schäden sind laut französischen Medien enorm: Mehrere Kräne stürzten um, Dächer wurden abgedeckt, Autos durch die Luft gewirbelt. In vielen Vierteln fiel der Strom aus. Rettungskräfte waren bis in die Nacht im Einsatz, um Trümmer zu beseitigen und beschädigte Gebäude zu sichern. (has)