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Besonderes Engagement für Familie und Gesellschaft: 37 Politikerinnen werden mit Preis und 20’000 Franken geehrt

Der Aargauische Katholische Frauenbund vergibt jedes Jahr den Frauenpreis. Heuer zeichnete er damit all jene aus, die einem Gemeinderat als Ammann oder Vizeammann vorstehen – und teilte das Preisgeld unter ihnen auf.

Sie übernehmen politische Verantwortung, stärken den sozialen Zusammenhalt und setzen sich mit Nachdruck für die Anliegen von Frauen und Familien ein. Gemeint sind all jene Frauen, die sich mit einem Amt in einem Gemeinderat einbringen.Aufgrund dieses Engagements war für den Aargauischen Katholischen Frauenbund in diesem Jahr klar: Ihr 29. Frauenpreis muss an diese Politikerinnen gehen.

Weil sie nicht alle rund 320 Frauen in einem solchen Amt hätten auszeichnen können, beschränkten sich die Verantwortlichen auf die 97 Frauen, die Gemeindeammann/Gemeindepräsidentin oder Vizeammann/Vizepräsidentin sind. 37 von ihnen haben die Einladung angenommen und sind am Sonntagabend zur Preisverleihung im Casino Bremgarten erschienen, wie die Verantwortlichen mitteilen.

Nationalrätin Kälin grüsste die Preisträgerinnen persönlich

«Mit dem Frauenpreis machen wir sichtbar, wie viel Kraft und Veränderung von Frauen in der Kommunalpolitik ausgeht», sagte Pia Viel, Präsidentin des Bundes, an der Feier. Passend zum Anlass richtete Nationalrätin Irène Kälin ein persönliches Grusswort an die Preisträgerinnen – sie war 2022 Nationalratspräsidentin, als dritte Aargauer Frau.

Der Frauenpreis des Aargauischen Katholischen Frauenbundes wird jährlich verliehen und ist mit 20’000 Franken dotiert. Er würdigt Frauen, die sich in besonderer Weise für die Belange von Frauen und für gesellschaftliches Engagement einsetzen.

Im Hinblick auf die anstehenden kommunalen Gesamterneuerungswahlen im Herbst war für die Preiskommission klar, dass heuer jemand aus der regionalen Politik geehrt werden soll. 2024 ging der Preis an die Priorin Irene Gassmann vom Kloster Fahr. «Nächstes Jahr wird vielleicht wieder eine Institution ausgezeichnet», sagt Präsidentin Viel.(az)