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«Intensives Jahr» für Pro Senectute Aargau: 2447 Steuererklärungen ausgefüllt und 73’534 Mahlzeiten verteilt

Seit über 100 Jahren bietet Pro Senectute Aargau Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren und deren Angehörigen an. Im Jahresbericht gibt die Stiftung an, was sie im 2022 beschäftigt hat und wo geholfen wurde.

Pirmin Kaufmann, der Präsident und Geschäftsleiter von Pro Senectute Aargau, spricht im Jahresbericht 2022 von einem «intensiven Jahr». Die Pandemie habe die Stiftung in den ersten Monaten des Jahres stark beschäftigt. Auch die grosse Nachfrage nach hauswirtschaftlichen Dienstleistungen oder das Allzeithoch bei den Steuererklärungen habe laut Kaufmann die Teams auf den 11 Beratungsstellen gefordert.

3755 Seniorinnen und Senioren wurden in der Sozialberatung und in der «Zugehenden Demenzberatung» unterstützt.

375’182 Franken wurden für einmalige und periodische Einzelhilfe ausgerichtet.

2447 Steuererklärungen wurden ausgefüllt und 73’534 Mahlzeiten wurden verteilt.

163 Mittagstische und 34 Freizeitgruppen mit über 3700 Teilnehmenden.

166’451 Einsatzstunden im Bereich Alltags- und Haushaltshilfen.

36 Treuhanddienstmandate werden geführt.

301 Sportgruppen mit rund 7940 Teilnehmenden.

558’879 Franken kamen 2022 durch Spenden zusammen. Zusätzlich dazu spülte die Herbstsammlung 2022 519’275 Franken in die Kassen.

Das Betriebsergebnis beträgt plus 140’865 Franken und liegt somit leicht unter dem Vorjahr. Der Umsatz im Bereich Services (Hilfen zu Hause) wie auch im Bereich Bildung und Sport konnte gemäss Jahresbericht gesteigert werden. Der Betriebsaufwand beträgt 17’301’977 Franken. Das Organisationskapital liegt aufgrund des schlechten Börsenjahrs 2022 2’258’852 Franken unter dem Vorjahreskapital.

Der Stiftungsrat der Pro Senectute Aargau (stehend: Pirmin Kaufmann, Hans-Peter Budmiger, Antoinette Eckert, Gérald Strub; sitzend: Karin Lareida-Frey, Bruno Tüscher, Brigitte Vogel)
Bild: zvg

Im Jahr 2023 steht laut Stiftungspräsident Pirmin Kaufmann die digitale Leistungserfassung der rund 360 Mitarbeitenden in der Alltags- und Haushaltshilfe an. Zudem läuft das Pilotprojekt Umzugs- und Packhilfe an. «In unserer Beratung stellen wir immer wieder fest, wie schwierig das Zügeln für betagte Menschen ist – vor allem, wenn keine Angehörigen da sind», sagt Kaufmann im Jahresbericht. (fan)