
Luca Jaquez gewinnt mit dem VfB Stuttgart den DFB-Pokal
Arminia Bielefeld schaltete auf dem Weg in den Final der Reihe nach Hannover, Union Berlin, Freiburg, Bremen und Leverkusen aus, ein Zweitligist und vier Bundesligisten. Um als erster Drittligist in der 90-jährigen Geschichte des DFB-Pokals den ganz grossen Coup zu schaffen, fehlte aber am Samstagabend einiges.
Stuttgart bestrafte die Fehler der Bielefelder in der ersten halben Stunde konsequent. Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) profitierten von Ballverlusten des Unterklassigen, um mit ihren Toren rasch für klare Verhältnisse zu sorgen. Einen anderen Ausgang hätte der Final nur nehmen können, wenn Noah Sarenren Bazee nach zwölf Minuten die erste grosse Chance der Partie für Bielefeld genutzt hätte.

Bild: Matthias Schrader / AP
Nach dem 0:3 war für Bielefeld nichts mehr zu holen. Der vierte Gegentreffer durch Doppeltorschütze Millot fiel erneut nach einem Bielefelder Fehler und noch bevor der Aussenseiter mit den zwei späten Toren Resultatkosmetik betrieb. Stuttgart konnte den ersten Titel seit der gewonnenen Meisterschaft 2007 feiern. Die bisherigen Cupsiege erreichte der Klub 1954, 1958 und 1997.
Von den drei Schweizern, die in dieser Saison in Stuttgart spielen, kam nur Ex-FCL-Spieler Luca Jaquez zum Einsatz. Der Verteidiger spielte in der Innenabwehr durch. Leonidas Stergiou fehlte verletzt, und Fabian Rieder schaffte es nicht ins Aufgebot. Dass der von Rennes ausgeliehene Berner Mittelfeldspieler nächste Saison für Stuttgart in der Europa-League-Ligaphase spielen wird, scheint unwahrscheinlich. Diese hat der Neunte der abgelaufenen Bundesliga-Saison durch den Cupsieg auf sicher.(sda)

Bild: Matthias Schrader / AP (Berlin, 24. 5. 2025)

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