
Zwei Nati-Spielerinnen auf der grossen Bühne: Diese beiden Schweizerinnen stehen im Champions-League-Final
Schon nach dem Halbfinal-Hinspiel und dem klaren 4:1-Sieg gegen Chelsea FC Women stand der FC Barcelona mit einem Bein im Final der Champions League der Frauen. Um den Final zu verpassen, hätte beim Rückspiel in London einiges schief gehen müssen. Mit dabei war auch das Schweizer Talent Sydney Schertenleib – auch wenn nur auf der Bank.
Im Viertelfinal hatte die 18-Jährige auswärts gegen Wolfsburg noch getroffen, nachdem sie wenige Minuten zuvor den Platz der Spanierin und zweifachen Weltfussballerin Alexia Putellas eingenommen hatte. Für Schertenleib war es das erste Tor in der Champions League und gemäss Experten wohl der Startschuss für eine grosse Karriere.
Doch obwohl sie mitverantwortlich war, dass ihr Team es in den Halbfinal schaffte, musste sie gegen Chelsea auch im Rückspiel die Bank hüten. Doch auch ohne die Zürcherin schaffte der FC Barcelona den Sprung in den Final. Die Spanierinnen gewannen erneut mit 4:1.
Auch wenn Schertenleib in den Halbfinals zuschauen musste: Die Qualifikation für den Champions-League-Final ist für sie der nächste Schritt in der Karriere. Letzte Saison spielte sie noch bei den GC Frauen in der Women’s Super League. Nachdem sie auf Instagram eine Anfrage vom FC Barcelona erhalten hatte, wechselte sie später in die spanische Stadt, wo sie ein Internat besucht. Schertenleib spielte zunächst im B-Team,da sie in Spanien fussballerisch aber derart überzeugt, kommt sie immer wieder zu Einsätzen im Starensemble des FC Barcelona.

Bild: David Price/Arsenal FC
Auch im anderen Halbfinal war eine Schweizerin dabei – aber ebenfalls nur auf der Bank. Lia Wälti siegte mit Arsenal gegen Lyon mit 4:1. Während das Team das Heimspiel knapp verlor, konnten es nun im Rückspiel reagieren. Wälti schafft es nun nach zwei Halbfinals – 2014 mit Potsdam und 2023 mit Arsenal – das erste Mal in ein Endspiel. Dieses findet am 24. Mai in Lissabon statt.