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Gegendemonstranten blockieren «Marsch fürs Läbe» – Polizei setzt Wasserwerfer ein

Am Samstagnachmittag zogen Teilnehmer für den «Marsch fürs Läbe» durch Oerlikon. Mehrere Dutzend Personen versuchten den Marsch zu stören, wobei die Polizei einschreiten musste.

Um 15 Uhr versammelten sich die Teilnehmenden auf dem Marktplatz in Oerlikon, um am bewilligten «Marsch fürs Läbe» teilzunehmen. In ihrer Medienmitteilung schreiben die Veranstalter von rund 2000 Menschen, von Seiten der Polizei ist von mehreren hundert die Rede.

Immer wieder versuchten Gegendemonstrantinnen und -demonstranten, den Marsch zu stoppen. Laut der Stadtpolizei Zürich blockierten sie Strassen mit Velos oder schoben Container auf die Fahrbahn. Mehrfach wurden auch Böller gezündet und Passanten buhten die Demonstranten aus. Die Polizei schritt jeweils ein, räumte die Strassen und setzte auch Wasserwerfer und Reizstoff ein.

Zusätzlich kontrollierte die Polizei im Umfeld der Veranstaltung mehrere Dutzend Personen, die im Zusammenhang mit angekündigten Störaktionen standen, und verwies sie des Ortes. Die Gruppen trafen aber nicht direkt aufeinander. Gegen 18 Uhr endete die Veranstaltung.

Eigentlich beantragten die Organisatoren, dass der Marsch durch die Zürcher Innenstadt führt. Die Stadtpolizei lehnte dies aber ab, weil es in der Vergangenheit bereits zu grösseren Krawallen gekommen ist. (zen)