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Gemütlicher Abend mit Rockmusik: Das Rock Open Air in Staffelbach soll familiär und persönlich werden

Am 24. Mai steigt in Staffelbach auf dem Gelände der Fischer Kies & Beton AG das von der Kulturi Leerau organisierte Rock Open Air. Anders als bei grossen Veranstaltungen kommt man dabei nah an die Künstler heran. 

Am Abend des 24. Mai wird Staffelbach zum Rock-Treffpunkt. Das mag etwas überspitzt formuliert sein – aber das Rock Open Air, das der noch junge Kulturverein Kulturi Leerau auf die Beine gestellt hat, kann sich durchaus sehen lassen. Als Headliner wird die bekannte Aargauer Band azTon den Besucherinnen und Besuchern einheizen. Nach ihrem ersten Auftritt an der Badenfahrt vor mehr als 25 Jahren, ging es für die Band stetig bergauf. Heute können sie auf eine feste Fangemeinde zählen und haben bereits hunderte Konzerte in der ganzen Schweiz gespielt.

An diesem Abend ebenfalls auf der Bühne stehen die vier Musiker des Buechibärger Wohnzimmer Quartetts (BWQ). Gegründet in der Coronazeit, wurde ihr erster Song zu einem viralen Hit und generierte 50000 Klicks in einer Woche. BWQ kombinieren Rock- und Hardrock-Elemente mit Mundarttexten. Unterstützt werden sie bei ihrem Auftritt von The Horns aus dem Aargau.

Das Buechibärger Wohnzimmer Quartett (BWQ) wird von The Horns unterstützt.
Bild: zvg

Freude daran, Neues auszuprobieren

«Wir wollten etwas machen, das es so bei uns in der Region noch nicht gibt», sagt Francisco Baños, Präsident der Kulturi Leerau. Man habe Freude daran, etwas Neues auszuprobieren und wolle mit dem Open Air die Attraktivität der Region steigern. Mit einer so grossen Veranstaltung geht der Kulturverein aber auch ein Risiko ein. «Was das Finanzielle angeht, belastet dieser Event unsere Vereinskasse doch ganz schön», so Baños. Man habe aber nach längerer Überlegung entschieden, das Open Air durchzuführen. «Wir wollen mutig sein und unsere Grenzen ausloten.»

Die Jugend- und Kulturkommission Staffelbach unterstützt die Kulturi bei der Organisation. Um die Gastronomie während des Open Airs kümmert sich der Turnverein Staffelbach. «Für uns allein wäre das nicht zu stemmen gewesen», zeigt sich Baños dankbar für die Unterstützung. Die Einnahmen durch Verpflegung und Getränke fliessen vollumfänglich in die Vereinskasse des Turnvereins. Das Open Air wird bewusst klein und familiär gehalten. «Dadurch entsteht eine Nähe zu den Künstlern, die man an grösseren Open Airs nicht findet. Der Fokus liegt auf der Musik», zeigt sich Baños überzeugt von dem Konzept.

Der Ticketverkauf ist gut angelaufen. Laut Baños sind die Hälfte der rund 400 Tickets bereits verkauft. «Wir hoffen, dass es weiterhin so gut läuft und auch die restlichen Tickets noch weggehen. Ein ausverkauftes Open Air wäre super.»

Der Gewinn ist zweitrangig

Dass das Open Air einen Gewinn in die Kasse der Kulturi spült, ist unwahrscheinlich. Das sei aber auch nicht das Ziel, so Baños. «Wenn wir mit einer schwarzen Null herauskommen, sind wir zufrieden.» Wichtiger sei ihm, dass die Gastronomie gut laufe und sich die Arbeit der Mitglieder des Turnvereins auszahle. «Wenn alle Beteiligten am Ende glücklich sind, sind wir zufrieden», so Baños.