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Mit 1,25 Millionen: So will der Kanton Aargau gegen Hausarztmangel vorgehen 

Der Regierungsrat hat der finanziellen Unterstützung des Pilotprojekts «Praxisassistenz Plus» zugestimmt. Damit sollen zusätzliche Praxisassistenzstellen für künftige Haus- und Kinderärzte geschaffen werden. 

Der Regierungsrat hat beschlossen, mit rund 1,25 Millionen Franken ein Pilotprojekt zu unterstützen, das zusätzliche Ausbildungsstellen in der Haus- und Kinderarztmedizin schaffen soll. Das teilt der Kanton Aargau in einer Medienmitteilung mit.

Bereits seit einigen Jahren unterstützt der Kanton Aargau die Ausbildung von Haus- und Kinderärzten mit Programmen. Voraussetzung für die Auszubildenden war allerdings bisher, dass sie in einem kantonalen Spital angestellt sind.

Neu soll eine solche Ausbildung ohne Anstellung in einem Spital möglich sein. Zu diesem Zweck hat der Regierungsrat dem Pilotprojekt «Praxisassistenz Plus» 1,25 Millionen Franken zugesichert. Das Projekt soll innerhalb von vier Jahren bis zu 22 neue Praxisassistenzstellen ohne Spitalanstellung schaffen. Gemäss Mitteilung trägt dies dazu bei, «die Haus- und Kinderarztmedizin im Kanton Aargau zu fördern».

Das Pilotprojekt wird vom Verein «mfe Aargauer Haus- und Kinderärzte» umgesetzt. Dieser ist auch für die Rekrutierung, Begleitung und Anstellung der Praxisassistentinnen und Praxisassistenten verantwortlich. (wro)