
Geteiltes Leid? Mit Chemotherapie auf Tiktok
Vanessa nimmt auf TikTok offen und authentisch ihr Leben mit metastasiertem Brustkrebs auf und zeigt den Alltag zwischen Chemotherapie, emotionalen Hochs und Tiefs. Die 37-Jährige nimmt auf diese Art und Weise über 10 000 Follower auf ihre Reise mit.
«Vanessa hat sich nach der Diagnose extrem allein gefühlt und das, obwohl Familie und Freund an ihrer Seite waren», sagt Stefanie Schndyrig, Journalistin bei CH Media, die Vanessa auf ein Gespräch getroffen hat. «Auf TikTok konnte sie eine Gleichgesinnte suchen, sich ein eigenes, öffentliches Tagebuch schaffen und zugleich Tabus brechen.»
Welche persönlichen Bedürfnisse sprechen Menschen an, die ihre Krankheit auf Social Media teilen? Inwiefern dient dieses öffentliche Engagement gleichzeitig als Verarbeitung, Empowerment und Unterstützung? Und wie nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer diese sehr persönliche Dokumentation wahr?
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