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Kantonsspital Aarau: Petition für bessere Arbeitsbedingungen

Um mehr Gewicht bei Verhandlungen mit der Geschäftsleitung des Kantonsspitals Aarau zu haben, sammelte die Gwerkschaft VPOD Unterschriften.

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nicht immer einfach. Personalmangel, Sparmassnahmen, viel Stress und wenig Lohn setzen die Angestellten unter Druck. Um die Situation insbesondere im Kantonsspital Aarau (KSA) zu verbessern, sammelte die Gewerkschaft VPOD Aargau/Solothurn Unterschriften für eine Petition. Die kürzlich beschlossene Lohnerhöhung reiche bei weitem nicht aus, um den aufgelaufenen Teuerungsausgleich zu bieten, schreibt der VPOD in einer Mitteilung.

Insgesamt 1401 Unterschriften wurden nun gesammelt, um gemeinsam für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen am KSA einzutreten. Die Unterstützung zeige, so der VPOD, wie dringend notwendig Veränderungen seien. Gemeinsam könne ein nachhaltiger positiver Wandel bewirkt werden.

Konkret fordern die Unterzeichnenden eine angemessene jährliche Lohnanpassung, die mindestens 2 Prozent der Lohnsumme beträgt. Aktuell hebt das KSA Aarau die Löhne um insgesamt 1,6 Prozent an, das KSA Spital Zofingen um 1,8 Prozent.

Ausserdem soll die aufgelaufene Teuerung der letzten drei Jahre rückwirkend ausgezahlt werden. Das sei nötig, um die Kaufkraft der Mitarbeitenden zu sichern und die finanzielle Belastung zu mindern.

Weiter wird ein Stopp der Sparmassnahmen gefordert. Es sollen keine weiteren Einsparungen mehr «auf dem Rücken der Mitarbeitenden» vorgenommen werden. Stattdessen müssten nachhaltige Lösungen gefunden werden, welche die Arbeitsbedingungen nicht weiter verschlechtern. Genannt werden flexiblere Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, längere Kita-Öffnungszeiten und subventionierte Plätze für Eltern am Existenzminimum.(phh)