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Hansjörg Ryter tritt als Präsident des SC Zofingen zurück

Der Vorsitzende des Fussballklubs wird pensioniert und macht einen Schritt weg vom Fussball. Er stellt sein Amt per Ende Juni zur Verfügung. 

Hiobsbotschaft für den SC Zofingen. Hansjörg Ryter, Präsident des Vereins seit 2015, tritt per 30. Juni 2023 zurück. Diesen Entscheid hat Ryter dem Vorstand vor einigen Tagen mitgeteilt.

Ob Platzzeichner, Kioskhelfer, Juniorentrainer, Sponsoringverantwortlicher, J+S-Verantwortlicher, Finanzchef oder Präsident, es gibt eigentlich kein Amt und keine Tätigkeit, welche er beim SCZ nicht ausgeübt hat. Zuvor war er bereits beim SC Reiden, beim FC Oftringen, beim FC Aarau sowie beim Aargauer Fussballverband AFV tätig. Dem FCO greift Ryter auch jetzt unter die Arme, er ist dort als Mitglied des Platzwart-Teams tätig.

Durch eine berufliche Veränderung (vorzeitige Pensionierung) ist er mit der Zeit immer mehr zur Erkenntnis gekommen, dass es neben dem Fussball auch noch anderes im Leben gibt, wie der Verein in einer Medienmitteilung schreibt. Ob und wie er dem Fussball erhalten bleibt, hat der scheidende Präsident gemäss der Mitteilung noch nicht entschieden. Für weitere Auskünfte war er ferienhalber nicht zu erreichen.

Für den restlichen Vereinsvorstand kam der Entscheid nicht ganz überraschend. «Hansjörg Ryter hat immer gesagt, dass nach der Pensionierung der Moment gekommen sein könnte, um sich im Leben anders auszurichten», sagt Andreas Bomm, beim SCZ Vizepräsident und Sportchef der Aktivteams. Die Suche nach einem Nachfolger ist angelaufen. «Er sollte idealerweise bereits etwas mit dem Verein zu tun haben, aus der Region, vorzugsweise aus Zofingen, stammen, ein Netzwerk im sportlichen oder wirtschaftlichen Bereich haben, Führungserfahrung haben und den Verein in der Öffentlichkeit vertreten können.»

Bomm ist sich bewusst, dass es nicht einfach ist, innert kurzer Zeit eine solche, zudem ehrenamtlich tätige Person zu finden. Sollte dies nicht der Fall sein, sei daher auch ein Szenario denkbar, dass das Präsidentenamt beim SCZ vorerst vakant bleibe. «In diesem Fall würde der Verein vom Vorstand gemeinschaftlich geführt», sagt Bomm. Was vor Ryters Amtsantritt bereits während längerer Zeit der Fall war. (rpf/pd)