Sie sind hier: Home > Aargau > Im Aargau steigt die Zahl der Arbeitslosen, aber nicht die Quote

Im Aargau steigt die Zahl der Arbeitslosen, aber nicht die Quote

Ende August 2025 waren über 12'000 Aargauerinnen und Aargauer als arbeitslos gemeldet. Das sind rund 100 Personen mehr als noch einen Monat zuvor.  Zur gleichen Zeit letztes Jahr waren es deutlich mehr.

Bei den Aargauer Regionalen Arbeitsvermittlungszentren waren per Ende August 2025 insgesamt 12’236 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 94 Personen mehr als im Vormonat, wie der Kanton Aargau am Donnerstag mitteilt.

Die Arbeitslosenquote blieb trotzdem unverändert bei 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr waren 1984 Personen mehr arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote nahm in diesem Zeitraum um 0,4 Prozentpunkte zu, heisst es weiter. Schweizweit erhöhte sich die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr nahm sie um 0,4 Prozentpunkte zu.

Stellensuchende und offene Stellen

Per Ende August 2025 wurden im Aargau insgesamt 18’384 Stellensuchende registriert, das sind 368 weniger als im Vormonat.

Die Zahl der bei den Aargauer RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich im August 2025 gegenüber dem Vormonat um 229 auf 3243 Stellen. Davon unterlagen 1797 Stellen der Meldepflicht.

Dauer der Arbeitssuche im August 2025

Durchschnittlich waren die im August 2025 abgemeldeten Stellensuchenden 250 Tage auf Stellensuche. Das waren 3 Tage weniger als im Vormonat. Am längsten suchten – wie gewohnt – die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle. Sie benötigten im Durchschnitt 298 Tage, um eine neue Arbeit zu finden. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es 254 Tage und bei den 15- bis 24-Jährigen 154 Tage, schreibt der Kanton. (vas)

Arbeitslose und Stellensuchende

Arbeitslose sind Personen, die bei einem RAV registriert sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind, unabhängig davon, ob sie eine Arbeitslosenentschädigung beziehen oder nicht.

Stellensuchende sind alle bei einem RAV registrierten Personen. Dazu zählen auch diejenigen, die nicht sofort vermittelbar sind, weil sie zum Beispiel über Arbeit verfügen oder an einer Umschulungsmassnahme teilnehmen.