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Steelco Belimed: Joint Venture zwischen Metall Zug und Miele unter Thurgauer Beteiligung gegründet

Metall Zug und Miele haben drei Geschäftsbereiche in einem neuen Joint Venture vereint. Dieses soll zu einem der führenden Anbieter der Medizinaltechnik werden. Involviert ist auch ein Produktionsstandort in Sulgen.

Die beiden Industriefirmen Metall Zug und Miele haben ein Joint Venture gebildet und nun nach der Genehmigung durch die Behörden abgeschlossen. Metall Zug brachte den Geschäftsbereich Infection Control und die Belimed-Life-Science-Gruppe mit einem Produktionsstandort in Sulgen ein, während Miele die Steelco-Gruppe beisteuerte. Metall Zug hält einen und Miele zwei Drittel an Steelco Belimed.

Die neue Gesellschaft hat ihren Sitz in Zug. Vergangenes Jahr betrug der kumulierte Umsatz der involvierten Unternehmen rund 487 Millionen Franken. Steelco Belimed beschäftigt momentan ungefähr 2100 Mitarbeitende.

Das Joint Venture kombiniere die Stärken und Ressourcen beider Unternehmen, um ein innovativer Player im Bereich Infection Control (medizinische Applikationen) und in der Pharma- und Life-Science-Industrie zu werden, wie Metall Zug schreibt.

In Sulgen war bisher auch ein Hauptsitz

Die Produktion erfolgt an Standorten in mehreren Ländern, darunter in Sulgen, wo die bisherige Belimed Life Science AG ihren Hauptsitz hatte. Ziel des Joint Ventures sei es, Steelco Belimed zur führenden Anbieterin in ihren Geschäften zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit weltweit zu steigern.

Miele-Manager Christian Kluge übernimmt das Verwaltungsratspräsidium und das Amt des CEO von Steelco Belimed. Die operative Führung obliegt einem Team von Belimed, Steelco und Miele. Metall Zug erwartet durch das Joint Venture einen einmaligen Buchgewinn von 65 bis 70 Millionen Franken.(pal)