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Vorbestrafter Vergewaltiger reist trotz Einreiseverbot nach Deutschland – jetzt sitzt er wieder hinter Gitter

Vor neun Jahren wurde ein heute 26-jähriger, türkischer Staatsbürger in Deutschland wegen Vergewaltigung verurteilt. Nun versuchter er mit dem Bus über die Grenze zu kommen. Er wurde am Grenzübergang in Waldshut allerdings kontrolliert und anschliessend der deutschen Bundespolizei übergeben. Nun muss er seine restliche Haft in einem deutschen Gefängnis absitzen.

Am Dienstagnachmittag kontrollierten Zöllner am Grenzübergang in Waldshut einen 26-jährigen Mann, der von Koblenz aus mit dem Bus nach Deutschland fahren wollte. Wie es sich dabei herausstellte, handelte es sich beim jungen Mann um einen vorbestraften Vergewaltiger. Er wurde umgehend festgehalten und anschliessend der Bundespolizei übergeben. Das berichtet die Bundespolizeiinspektion.

Vor neun Jahren hatte ein deutsches Gericht den damals 17-jährigen, türkischen Staatsbürger wegen Vergewaltigung zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Einen Teil hatte er abgesessen, als er abgeschoben wurde. Dazu wurde er mit einem mehrjährigen Einreiseverbot belegt, gegen das er nun verstossen hatte. Jetzt muss er die restlichen 509 Tage seiner damals verhängten Haftstrafe absitzen. Diese verbringt er in einem deutschen Gefängnis.

Der Mann muss sich zusätzlich wegen des Verstosses gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Wenn er seine Gefängnisstrafe abgesessen hat, muss er mit einer erneuten Abschiebung rechnen, schreibt die Bundespolizei weiter. (argoviatoday/cam)