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Erneut Einbrüche in Autos und Wohnungen – acht Festnahmen im Aargau

Über das Wochenende gab es im ganzen Kanton erneut Einbrüche und Einbruchsversuche. Dabei konnten mehrere Täter auf frischer Tat ertappt werden. 

In Hirschthal beobachteten Anwohner am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr, wie drei junge Männer aus einem Maisfeld kamen. Die Polizei durchsuchte das Maisfeld mit einem Diensthund, der dort einen Beutel mit Schmuck fand. Eine Patrouille stiess in der Nähe auf drei Verdächtige und kontrollierte sie.

Wie sich zeigte, stammte der Schmuck von Diebstählen aus Rombach. Dort waren Unbekannte in der Nacht zuvor in ein Wohnhaus geschlichen und hatten ein parkiertes Auto durchsucht. Die Polizei nahm die drei jungen Männer mit dringendem Tatverdacht fest. Es handelt sich um 16- und 17-jährige Asylbewerber aus Algerien und Marokko, die in Unterkünften ausserhalb der Kantons leben.

In Wohnwagen eingebrochen

Wenig später überraschte der Besitzer eines Wohnwagens zwei junge Männer beim Bahnhof Stein. Diese hatten offensichtlich in dem dort abgestellten Wohnwagen gehaust. Kurz nach zehn Uhr flüchteten sie – in Shorts und ohne Schuhe. Nachdem die Polizei die Meldung erhalten hatte, dass die zwei jungen Männer in den Zug nach Laufenburg gestiegen waren, klickten dort schliesslich die Handschellen.

Es handelte sich um einen 15-jährigen Algerier und einen 16-jährigen Marokkaner, beides Asylbewerber. Einer der beiden war allerdings im Fahndungsregister zur Fahndung ausgeschrieben.

Autoeinbruch verhindert, Keller aufgebrochen

Einer Frau in Dürrenäsch fielen mitten in der Nacht auf Montag zwei Männer auf, die durch das Quartier streiften. Nachdem sie sich an einem Auto zu schaffen gemacht hatten, alarmierte die Frau die Polizei. Als diese vor Ort eintraf, ergriffen die beiden Männer die Flucht. Sie konnten wenig später dennoch festgenommen werden. Es handelt sich um zwei marokkanische Asylbewerber im Alter von 15 und 17 Jahren, die mutmassliches Diebesgut bei sich hatten.

Ebenfalls in der Nacht auf Montag wurden in einem Mehrfamilienhaus in Buchs mehrere Türglocken geläutet. Eine Nachbarin schaute nach und sah einen unbekannten Mann. Die alarmierte Polizei stiess daraufhin in der Nachbarschaft auf einen Verdächtigen. Er hatte Taschen bei sich, die mutmassliches Diebesgut enthielten. Zudem zeigte sich, dass im Keller des Hauses mehrere Abteile aufgebrochen waren. Die Kantonspolizei Aargau nahm den 30-jährigen Algerier unter dringendem Tatverdacht fest.

Wie die Kantonspolizei weiter mitteilt, wurden über das Wochenende auch an anderen Orten im Kanton etliche parkierte Autos von nächtlichen Dieben heimgesucht. Dort ist die Täterschaft allerdings noch unbekannt. Die Polizei rät daher dringend, keine Wertsachen im Auto zu lassen und die Fahrzeuge stets abzuschliessen. (AZ/phh)