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Motorradfahrer rast mit 117 km/h über Staffelegg – und durchbricht Kontrollstelle

Die Kantonspolizei führte eine Geschwindigkeitskontrolle im Bereich der Staffelegg durch. Ein Motorradfahrer leistete sich gefährliche Manöver und widersetzte sich der Polizei.

Ein Motorradfahrer ist am Sonntag mit 117 km/h über die Staffelegg gerast. Der 42-jährige Lenker überholte kurz vor einer Messstelle der Kantonspolizei Aargau mehrere Fahrzeuge auf dem Radstreifen.

Auf der Passhöhe gaben ihm zwei Polizisten das Haltezeichen, was der Töfffahrer aber ignorierte. Der Mann durchbrach die Haltestelle und fuhr nach Missachten der Sicherheitslinie unbehelligt weiter.

Eine weitere zugezogene Patrouille konnte das Motorrad etwas später verlangsamen. Allerdings erweckte der Motorradfahrer laut Polizei erneut den Eindruck, auch die zweite Kontrollstelle zu durchbrechen zu wollen. Schliesslicht konnte der Motorradlenker zu Boden geführt und festgenommen werden, wie die Kantonspolizei schreibt. Trotz mehreren waghalsigen Manövern wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der 42-Jährige musste seinen Führerausweis zu Handen der Entzugsbehörde abgeben. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren.

Die Kantonspolizei weist in ihrer Mitteilung daraufhin, dass eine derartige Fahrweise nicht nur für die lenkende Person birgt, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmende, welche sich an geltende Gesetze halten. Leider war der oben genannte Motorradfahrer nicht der einzige, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war: Es wurden noch zwei weitere Fahrzeuge mit 107 km/h beziehungsweise 115 km/h gemessen.(phh)