«Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den Wolf, der in Leibstadt gesichtet wurde», erklärt Christian Tesini, Wildtierspezialist des Kantons Aargau auf Anfrage. Dies zeige sowohl die Distanz, als auch der Zeitpunkt zwischen der Sichtung in Leibstadt und dem Ereignis in Mumpf.

Die Meldung über den getöteten Wolf ging von den SBB ein, erklärt Tesini weiter. Offenbar wurde das Wildtier in der Nähe des Bahnhofs von Mumpf überfahren. Der Tierkadaver werde nun ans Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit an der Universität Bern weitergeleitet. «Dort wird das Tier untersucht und ein Bericht verfasst», so Tesini.

Dabei gehe es allerdings nicht darum, etwa die Todesursache zu bestimmen. Viel mehr wolle man damit Hinweise auf den Gesundheitszustand, das Alter und die Herkunft des geschützten Tiers gewinnen.(luk)