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Fit fürs Politisieren: Sie sieht sich als Bindeglied zwischen den Generationen

Doris Aggeler will für Die Mitte in den Einwohnerrat Zofingen einziehen. Das persönliche Leitbild der diplomierten Pflegefachfrau FH und Berufsschullehrerin ist: Andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. 
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Verwandte Themen

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Der Frauenstreik 2019 ermutigte sie, sich politisch zu engagieren

Laura Kerstjens, 35, ist Co-Präsidentin der SP Zofingen und tritt zu den Einwohnerratswahlen an. Handlungsbedarf sieht sie in Zofingen beim Verkehr in der Altstadt und bei der Begrünung.
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Zurück am sportlich geprägtem Ursprungsort regionaler Politik

Das 43. Obersuhrentaler Gemeinderatsschiessen im Schützenhaus der Feldschützen Attelwil erlebte einen Grossaufmarsch.

«Ernst Baumann, Attelwiler Gemeindemann, lud einst die Räte der benachbarten Gemeinden Kirchleerau, Moosleerau, Reitnau, Staffelbach und Wiliberg zum ersten Obersuhrentaler Gemeinderatsschiessen ein», führte Katrin Burgherr-Burgherr, Gastgeberin und Gemeindeammann Reitnau aus. Wahrscheinlich kamen auch brisante Themen zur Sprache, die die beteiligten Gemeinden betrafen. Zwischenzeitlich dient der Anlass dem informellen Plausch und Kennenlernen neuer Räte, Schreiber und sonstigen Verwaltungsangestellten. Neben den bereits erwähnten Gemeinden kamen Schöftland, Schlossrued und Schmiedrued hinzu, Hirschthal erfreute sich einer erstmaligen Einladung. Von einem reinen Obersuhrentaler Anlass kann kaum noch gesprochen werden, der Kreis erweitert sich.

Nicht alle erwiesen sich so treffsicher wie die Sportschützen unter den Teilnehmenden. Geschossen wurde auf die Scheibe A100 mit zwei Probeschüssen und zehn gewerteten. Schützenmeister halfen den Ungeübteren. Als bester Schütze erwies sich einmal mehr der Kirchleerber Ammann Erich Hunziker mit 93 von 100 möglichen Zählern. Für ihn ein krönender Abschluss vom  Obersuhrentaler Gemeinderatsschiessen, denn er  tritt am 28. September nicht mehr zur Wiederwahl an. Die Gemeindewertung entschied Kirchleerau mit einem Durchschnitt von 82 ebenfalls für sich und verwies Schlossrued (mit 74) und Moosleerau auf die Plätze.

«Reitnau hat ein Luxusproblem mit zwei Schützenhäusern, eines an der Bergstrasse, das andere in Attelwil.» Bruno Lehmann von den Feldschützen Attelwil orientierte vor dem Schiesswettbewerb über den Verein. «Leider nimmt die Zahl der Schützenvereine und der Schützen in der Region stetig ab. Frauen und Jungschützen kompensieren dies kaum», sagt er. Kein Schiessen ohne Nachtessen. Beim Pizza-Plausch gingen alle zum gemütlichen Teil über, nicht aber ohne das eine oder andere Thema bilateral anzusprechen. Intensiv diskutierten die Gemeinderäte die anstehende Verwaltungsratswahl der Eniwa AG, Aarau.

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30 Jahre Kita Domino – jeder Tag ein Stück Glück

Die Kindertagesstätte Kita Domino Zofingen hat ihren 30. Geburtstag mit einem bunten Fest gefeiert, das die Kinder in den Mittelpunkt stellte.

Aus der ehemaligen Kinderkrippe Domino ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine Tagesstätte für Kinder entstanden, die aus Zofingen nicht mehr wegzudenken ist. Zu den Geburtshelferinnen gehörte damals auch die Zofinger Stadtpräsidentin Christiane Guyer, die an den Feierlichkeiten vom Samstag auf die Anfangsjahre zurückblickte. Die Kita Domino sei erwachsen geworden und trotzdem jung geblieben, bunt und fröhlich, sagte sie. Guyer verwies auf ein auf der Kita-Domino-Homepage aufgeschaltetes Zitat, wonach die ersten sechs Jahre im Leben eines Menschen wichtiger seien als sechs Jahre Studium und eine dreijährige Weltreise. Ein Zitat, das die Philosophie der Kita Domino präge. «Jeder Tag ist ein kleines Stück Glück», betonte die Stadtpräsidentin.

Dabei sei der Anfang gar nicht so einfach gewesen. Die Idee, in Zofingen eine Kindertagesstätte zu schaffen, habe fünf Jahre Garzeit gebraucht, bis sie umgesetzt werden konnte. Das Einreichen einer Motion im Parlament bezeichnete Christiane Guyer als Schlüsselmoment – die darin formulierte Forderung nach einer Kinderkrippe sei knapp mit 18:17 Stimmen angenommen worden. Los ging es am 7. Januar 1995 mit sieben Kindern.

Inzwischen ist eine ganze Generation ins Land gezogen, wer damals in der Kita Domino als Kind betreut wurde, war am Samstag vielleicht als Elternteil an den Jubiläumsfeierlichkeiten anwesend. «Wir haben nicht mit so vielen Menschen gerechnet» sagte Stefano Di Giusto, der Präsident des Vereins Kindertagesstätte Domino. Er lobte das OK-Team, das unter der Leitung von Sarah Baiocco mit viel Herzblut einen grossartigen Tag auf die Beine gestellt habe.

Weil das Wetter mitmachte, wurde vor allem im Freien gefeiert, mit einem Flohmarkt und vielen Attraktionen, darunter auch eine rührende Theatervorstellung. Die Kita Domino bietet den Kindern unter der langjährigen Leitung von Mesude Alkan in der Tat viel Erfreuliches und Wertvolles fürs Leben.

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Nach vier Jahrzehnten: Offizielle Einweihung des Dalchenbachs

Seit Anfang August ist der neue Bachablauf des Dalchenbachs in Strengelbach im Einsatz. Nun wurde er offiziell eingeweiht.

Mit einem kleinen Einweihungsfest wurde der Dalchenbach in Strengelbach am Freitagabend feierlich offiziell eingeweiht. Anfang August konnten die im April 2025 gestarteten Bauarbeiten bereits beendet werden (wir berichteten). 

Anwesend waren nebst dem Gemeinderat auch Stefan Bolliger vom Ingenieurbüro Emch+Berger sowie Sebastian Hackl, Projektleiter Wasserbau beim Kanton Aargau. Auch ein paar dutzend Strengelbacherinnen und Strengelbacher wohnten der kleinen Feier mit anschliessendem Apéro bei.

Projekt mit 40 Jahren Vorgeschichte

«Heute ist ein spezieller Tag für Strengelbach», sagte Walter Schläfli, Gemeinderat und zuständig für das Ressort Tiefbau und Liegenschaften, während er einige Worte an die Anwesenden richtete. Das Projekt Dalchenbach beschäftigte die Gemeinde Strengelbach seit 1985 – eine lange Zeit. Auch Stefan Bolliger, der über die verschiedenen Bauarbeiten informierte, bestätigte dies: «Der Bach beschäftigt mich schon mein ganzes Berufsleben.»

Gemeinsam wurde der neue Bach abgelaufen, um sich anschliessend bei einem Apéro auszutauschen – inklusive Dalchen-Bier. 

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Vordemwald plant Schulanlagenerweiterung – und stellt das Siegerprojekt «Benno Biber» vor

Die Gemeinde Vordemwald steht vor einer bedeutenden Erweiterung ihrer Schulanlage. Am Dienstagabend präsentierten die Projektverantwortlichen den Einwohnerinnen und Einwohnern das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs zur Schulraumerweiterung. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung in den Gemeindesaal und zeigten reges Interesse an den Plänen.

Das Preisgericht hatte das Projekt «Benno Biber» der ARGE Haller Gut Architekten (Bern), Hunkeler Architekten (Vordemwald) und Weber+Brönnimann Landschaftsarchitekten AG (Bern) einstimmig auf den ersten Platz gesetzt. Mit der Erweiterung reagiert die Gemeinde auf das wachsende Bedürfnis nach Schulraum und Tagesstrukturen: Rund 500 zusätzliche Einwohnerinnen und Einwohner werden in den kommenden 15 Jahren erwartet, was auch eine steigende Zahl an schulpflichtigen Kindern bedeutet.

Gemeinderätin Irina Bannwart erläuterte zu Beginn des Infoabends vom Dienstag nochmals den Prozess: «Von den ersten Überlegungen über die Ausschreibung des Wettbewerbs bis zum Küren des Siegers im Juni 2025 war es ein intensiver Weg.» Anschliessend stellten die drei Projektverantwortlichen das Siegerprojekt vor.

«Wir möchten ein attraktives Naherholungsgebiet schaffen»

Christian Gut von Haller Gut Architekten erklärte, dass das Projekt durch Louis Weber initiiert worden sei, der bereits in Vordemwald mit Nicolas Hunkeler zusammengearbeitet habe. Weber betonte die Bedeutung des Aussenraums: «Wir möchten ein attraktives Naherholungsgebiet schaffen, das auch ausserhalb der Schul- und Kindergartenzeiten zugänglich ist.» Der Aussenbereich sei bewusst unterschiedlich gestaltet, um für jede Altersgruppe etwas zu bieten – eine «vielfältige Spielwiese».

Das Projekt sieht vor, das bestehende Schulhaus mit einem dreigeschossigen Holzbau zu erweitern. Die neuen Räume umfassen Klassenzimmer, ein Sprachenzimmer, Lehrerzonen, eine Bibliothek und das Büro des Hauswarts. Im südlichen Bereich ersetzt eine neue Doppelturnhalle die heutige Halle. Der Neubau wird mit dem Gemeindesaal zu einem Gebäudekomplex verbunden, in dem Synergien zwischen Schule, Musikschule, Vereinen und Tagesstruktur möglich werden. Der geplante Kindergartenbau ist als eingeschossiger Pavillon mit hofartiger Anordnung und grosszügigem Vordach konzipiert. Ein zentraler Festplatz verbindet alle neuen und bestehenden Gebäude. Die Neubauten sind als Holzsystembauten ohne Unterkellerung geplant und können in Etappen realisiert werden.

Kindergärten mit direktem Zugang zur Aussenanlage

Nicolas Hunkeler erklärte weitere Details: «Wir können einen grosszügigen Pausenplatz freispielen, auch weil der Schulhausbau nah an den Friedhof herangebaut wird. Das zusätzliche Schulhaus ist so konzipiert, dass es bei Bedarf aufgestockt werden kann.» Der geplante Dreifachkindergarten werde auf einer Etage gebaut, sodass jeder Kindergarten direkten Zugang zum Aussenraum habe: «Das ist lässig für die ‹Knöpf›, wenn sie direkt nach draussen gehen können.» Die bestehende Turnhalle werde rückgebaut, an gleicher Stelle entsteht eine Doppelturnhalle mit direktem Zugang zu den Sportfeldern.

Gemeinderat Christoph Braun würdigte das Projekt: «Es hat am meisten überzeugt, weil es die Anforderungen der Gemeinde überdacht und neue Lösungsansätze vorgeschlagen hat. Besonders beeindruckend ist die maximale Etappierbarkeit: Jedes Gebäude kann autonom umgesetzt werden.» Der Fokus liege zunächst auf dem Schulhaus und dem Kindergarten, da der Raum aktuell schon knapp sei. Die zweite Phase umfasst den Turnhallenkomplex.

Braun ergänzte, dass die Baukommission bereits Optimierungen vornehme, etwa bei der Raumaufteilung für Musikunterricht und Vereine. Der Baukredit für das Schulhaus und den Kindergarten wird an der Einwohnergemeindeversammlung im November zur Abstimmung vorgelegt; die geplante Inbetriebnahme ist für das Schuljahr 2027/28 vorgesehen. Ein Baukredit für die restlichen Arbeiten könnte 2026 folgen.

Die Bevölkerung diskutiert rege mit

Im Anschluss diskutierten die Anwesenden die Umsetzung. Ein Mann erkundigte sich, ob der Kindergarten aufgestockt werden könne – Hunkeler bejahte dies. Auf Fragen zur Parkplatzsituation erläuterte Louis Weber, dass für den Normalbetrieb 60 Stellplätze vorgesehen seien, eine Tiefgarage scheitere hingegen an den Kosten.

Emotional wurde es, als ein Vertreter des Radfahrervereins Vordemwald die Aussenraumplanung kritisierte: «Es entspricht noch nicht unseren Anforderungen.» Weber versicherte jedoch, dass der Verein in die weitere Planung einbezogen werde.

Kritische Stimmen bleiben nicht aus

Kritische Stimmen hinterfragten zudem die Dringlichkeit der Massnahmen. Ein Einwohner erinnerte daran, dass vor zwölf Jahren ähnliche Pläne diskutiert worden seien und der befürchtete Zuwachs nicht eingetreten sei. Braun entgegnete: «Heute fehlt der Raum bereits, es ist dringend notwendig.»

Ein weiteres Thema war der Strassenübergang zwischen Schulhaus, Turnhalle und Sportanlagen. Vorschläge reichten von einer Brücke bis zu einer Ampelanlage. Gemeinderat Silvan Büttler betonte, dass die Planung mit dem Kanton abgestimmt werden müsse, da es sich um eine Schwerlaststrecke handelt. Gemeindepräsidentin Karin Berglas sicherte zu, dass die Sicherheit der Kinder oberste Priorität habe.

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GP Rüebliland: Die Zwischenstation zur Profikarriere

Der Brittnauer Radsportler Jann Salm hat seine Erwartungen beim Grand Prix Rüebliland (5. bis 7. September) übertroffen.

Am GP Rüebliland kann der Rad-Nachwuchs auf sich aufmerksam machen und im besten Fall das Ticket für eine verheissungsvolle Profikarriere lösen. In der bald 50-jährigen Geschichte dieses internationalen Strassen-Rundrennens für Junioren tauchen grosse Namen auf. Fabian Cancellara gehört ebenso dazu wie Laurent Dufaux, Oscar Camenzind oder Marc Hirschi.

Der GP Rüebliland wurde dieses Jahr von 27 Teams aus 8 Nationen in Angriff genommen. Mittendrin der Brittnauer Jann Salm vom Team TSP Mittelland. Er konnte ein Ausrufezeichen in eigener Sache setzen: Nach einer längeren Verletzungspause und als Bahnspezialist sei es für ihn fraglich gewesen, ob die Kraft reichen würde. Nach einem verheissungsvollen Verlauf der 1. Etappe seien die Beine mit jedem Tag schwerer geworden. Prüfstein war die Schlussetappe in Nebikon/Altishofen mit dem Bodenberg, der fünfmal erklommen werden musste. Salm biss sich durch und überquerte die Ziellinie auf dem Gelände der Galliker Transporte AG mit einem Rückstand von weniger als vier Minuten auf den Sieger.

Karriere als Radsportprofi vor Augen

Sichtlich erschöpft, aber hochzufrieden darüber, das bedeutendste Nachwuchsradrennen Europas innerhalb des Zeitlimits bewältigt zu haben, hat der 17-jährige Nachwuchsfahrer Salm die Gewissheit erlangt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Weg, der ihm eine Karriere als Radsportprofi bringen soll. Unterstützt wird er dabei vorbehaltlos von seiner Familie, «ob Coaching, Betreuung, Mentaltraining, Logistik, Ernährung oder Finanzen, meine Frau Corinne und ich kümmern uns um alles», sagt Vater Martin Salm beim Einpacken im Fahrerlager und blickt hinüber zum Team Red Bull, dem Branchenkrösus in der Radsportszene. Dort würden die Teammitglieder von professionellen Strukturen profitieren. Sohn Jann verweist auf seinen Arbeitgeber, der sehr verständnisvoll sei, «ein Glück».

Rang 51 in der Schlussabrechnung der 49. Ausgabe des GP Rüebliland, damit kann Jann Salm gut leben. «Meine Erwartungen habe ich beim GP Rüebliland klar übertroffen.»

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Doppelt gefeiert: gelungener Mix aus Dorf- und Jugendfest

Nach sieben Jahren Wartezeit konnte sich die Holziker Bevölkerung über ein grosses Fest freuen. Vom Grümpelturnier über das Festbier bis zum offiziellen Teil mit Regierungsrätin Martina Bircher warteten viele Höhepunkte auf das Publikum.

Zwei Tage lang feierte Holziken doppelt. Das Dorffest war auch ein Jugendfest. «Gemeinsam stark – gemeinsam feiern» lautete das passende Motto. Egal ob das Programm für die Jugend war oder für die Erwachsenen: Das Festzelt auf dem roten Platz war immer voll, die Stimmung ausgezeichnet.

Gross und Klein jubeln und feiern zusammen

Samstagnachmittag. Auf der Schulwiese ist die «Grümpi-WM» im Gang. «Portugal» gegen «Brasilien». In den Teams spielen Männer, Frauen und Kinder, gewinnen und verlieren zusammen. Im Barzelt am Spielfeldrand versorgt OK-Präsidentin Uschi Dätwyler derweil die Gäste mit Getränken. «Gestern Freitag hatten wir hier einen tollen Spielnachmittag für die Schulkinder», erzählt sie. Sie hat mit dem neunköpfigen OK-Team entschieden, ihn trotz des unsicheren Wetters durchzuführen. «Das war richtig so, obwohl es auch mal vom blauen Himmel regnete», so die OK-Chefin.

Besuch der Regierungsrätin

Höhepunkt des Dorf- und Jugendfestes war der offizielle Festakt am Samstagmorgen. Regierungsrätin Martina Bircher hielt die Festrede. Doch bevor es so weit war, begrüsste OK-Präsidentin Uschi Dätwyler die Gäste und das Publikum. Dann gehörte die Bühne den Schulkindern. Sie hatten sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Um zu zeigen, aus welchen Ländern die Holziker Schülerinnen und Schüler stammen, kamen sie in acht Ländergruppen auf die Bühne.

Gemeinderätin und OK-Präsidentin Uschi Dätwyler, Regierungsrätin Martina Bircher und Gemeindeammann Jacqueline Hausmann (von links) freuten sich über den gelungenen Anlass.
Bild: Kaspar Flückiger

Die letzte Gruppe war die Schweiz. Sie begeisterten mit Alphörnern, Handorgeln und einem Schwingfest. Jede dieser Nationen hinterliess auf der Bühne einen Buchstaben. Beim grossen Finale sangen alle eine Mundartversion von Bob Dylans «Blowing in the Wind». Dabei wurden die Buchstaben in eine neue Reihenfolge gebracht und aus dem Nationenmix entstand zur Begeisterung der Besuchenden der Schriftzug «Holziken».

Neu alle fünf Jahre ein Jugendfest

Im Anschluss folgte die Rede von Martina Bircher. Die Regierungsrätin lobte die Schulkinder: «Das war eine lässige Show, wir sind alle stolz auf Euch!» Sie sei froh gewesen, dass man am Schluss wieder in der Schweiz und in Holziken gelandet sei, bemerkte Martina Bircher, die erzählte, dass sie in Holziken gelebt hatte, bevor sie nach Aarburg zog.

Am Samstagabend bildete das Konzert von Sandra Rippstein einen letzten Höhepunkt. Dann endete nach zwei Tagen das erste Jugendfest seit 2018. Damals wurde das Schulhaus Hueb eingeweiht. Weil dies lange her ist, reifte im Gemeinderat der Wunsch nach diesem Dorf- und Jugendfest, welches ein voller Erfolg wurde. Beim Festakt erklärte die OK-Präsidentin und Gemeinderätin Uschi Dätwyler: «Der Gemeinderat hat entschieden, dass wir das Jugendfest jetzt alle fünf Jahre durchführen. Damit ist garantiert, dass jedes Schulkind mindestens ein Jugendfest feiern kann.»

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Spannende Einblicke in die Arbeit und hinter die Kulissen der Feuerwehr

Die Stützpunktfeuerwehr Zofingen lud am Samstag zum Tag der offenen Tore ein. Es gab einen Einblick ins Feuerwehrmagazin, die Fahrzeugflotte präsentierte sich und wer den Mut hatte, konnte mit der Drehleiter in die Höhe fahren.

Am Samstag öffnete die Stützpunktfeuerwehr Zofingen ihre Tore und bot der Bevölkerung einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Feuerwehr zu schauen und sich über Fahrzeuge, Geräte und Einsätze zu informieren. Das Magazin konnte auf eigene Faust erkundet werden, oder im Rahmen einer Führung.

Spiel und Spass für die Kleinen

Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der Fahrzeugflotte. Wer wollte und schwindelfrei war, konnte mit der grossen Drehleiter hoch hinaus. Der Feuerwehrverein Zofingen präsentierte den alten Magirus Deutz. Kinder kamen beim Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch, beim Erkunden der Einsatzfahrzeuge oder in der Hüpfburg – natürlich im Feuerwehr-Look – auf ihre Kosten. Erwachsene informierten sich währenddessen über die vielseitigen Aufgaben einer Stützpunktfeuerwehr – sei es Brandbekämpfung, Strassenrettung oder Unterstützung bei Naturereignissen. Fachkundige Feuerwehrangehörige standen für Fragen bereit und erklärten, wie umfangreich Ausbildung und Einsatzbereitschaft tatsächlich sind.

Für das leibliche Wohl sorgte der Feuerwehrverein Oftringen mit Grilladen und Getränken, was den Anlass zu einem gemütlichen Treffpunkt für Jung und Alt machte. An dem Anlass beteiligten sich auch andere Institutionen wie der Rettungsdienst Aargau West, die Zivilschutzorganisation Region Zofingen, die Regionalpolizei und die Jugendfeuerwehr. Darüber hinaus nutzte die Feuerwehr den Anlass, um auf die Bedeutung des freiwilligen Engagements hinzuweisen. Die Einsatzbereitschaft kann nur dank motivierter Frauen und Männer gewährleistet werden, die ihre Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Interessierte erhielten deshalb Informationen über den Eintritt in die Feuerwehr und die Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen.

Der Tag der offenen Tore zeigte eindrücklich, wie wichtig die Feuerwehr für die Sicherheit der Region ist – und wie viel Herzblut die Mitglieder in ihr Engagement investieren.

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Das Raiffeisen-Jubiläum führte die Gäste auf eine Reise durch die ganze Schweiz

Die Raiffeisenbank Region Zofingen feierte am Samstag das Jubiläum 125 Jahre Raiffeisen in der Schweiz mit einem grossen Sommerfest in und um die Mehrzweckhalle Zofingen. Rund 3500 Genossenschafterinnen und Genossenschafter – von Jung bis Alt – erlebten einen Tag mit viel Spiel, Spass, Musik und kulinarischen Spezialitäten.

Die Raiffeisenbank Region Zofingen verwandelte die alte Mehrzweckhalle Zofingen samt Aussenbereich in eine schön dekorierte Festmeile, angelehnt an verschiedenen Regionen der Schweiz. Schon kurz nach Türöffnung um 11 Uhr füllte sich das Gelände. Trotz frischen Temperaturen herrschte von Anfang an Volksfeststimmung.

Musikalische Vielfalt und Unterhaltung

Von volkstümlichen Klängen des Jodlerklubs Edelweiss Zofingen über Schlager mit Diana, Brassmusik mit der Corner Band Oftringen und Akkordeonklängen aus Brittnau bis hin zu Pop von bekannten Acts wie Nickless und Ritschi – die Bandbreite war so abwechslungsreich wie das Publikum. Artistik, Zauberei und Comedy sorgten mit viel Nähe zum Publikum für gute Stimmung.

Kinder erklommen die vom SAC Zofingen betreute Kletterwand, tobten sich in den Hüpfburgen aus, balancierten auf der Slackline oder liessen sich bunt und glitzernd schminken, während Erwachsene an der Schwinger-Arena mit Blick aufs ESAF ihre Freude hatten, sich von Karikaturisten zeichnen liessen oder einfach das Zusammensein mit andern genossen. 

Kulinarische Reise durch die Schweiz

Ein besonderer Höhepunkt war das vielfältige kulinarische Angebot. Besucherinnen und Besucher konnten Spezialitäten aus verschiedenen Regionen der Schweiz geniessen, unter anderem Walliser Raclette, Tessiner Polenta oder Glarner Hacktätschli. Natürlich fehlte auch die Aargauer Rüeblitorte nicht.

Am Sommerfest wurde spürbar, was Raiffeisen ausmacht: Gemeinschaft. Man traf laufend auf Bekannte und kam mit den Mitarbeitenden der Bank ins Gespräch, die an den roten Raiffeisen-Plätzen spielerisch verschiedene Produkte und Dienstleistungen präsentierten. Als sich am Abend um 21 Uhr das Gelände langsam leerte, zeigten sich die Organisatoren der Raiffeisenbank Region Zofingen erfreut über die vielen überaus positiven Rückmeldungen und die gute Stimmung. 

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Kilbi in Reiden: Volksfest mit Geschichte und familiärem Herz

In Reiden ist die Kilbi mehr als ein Rummelplatz: Sie ist Treffpunkt für Generationen, getragen von Vereinen und organisiert von einer Schaustellerin, die das Volksfest seit Jahren mit Herzblut prägt.

Drei Tage Kilbi gibt es nur in Reiden. Heute ist die letzte Gelegenheit durch den Markt zu schlendern, Runden in einem Fahrgeschäft zu drehen oder sich in einem der Zelte zum Plausch mit Freunden oder Bekannten niederlassen. Kilbi-Organisatorin Yvonne Menz-Parente stammt aus einer Schaustellerfamilie, bereits zum siebten Mal organisiert sie die Reider Kilbi. Das Veranstalten von Festen liegt ihr im Blut. Kein Wunder also, dass sie mit Herzblut bei der Sache ist. Auf der diesjährigen Kilbi betreibt sie eine Bude für hungrige Besucherinnen und Besucher aus nah und fern. Zwischen Pommes-Fritteuse und Hotdog-Spiesstoaster hin und her fliegend, beantwortet sie Fragen rund um die Kilbi. «Das Verpflichten von Schaustellern ist jedes Jahr eine Herausforderung, Vielfalt und Abwechslung bei Fahrgeschäften soll gewährleistet sein, leider nimmt die Zahl der Marktstände stetig ab», sagt die engagierte «Kilbi-Fee» in der vierten Generation.

An den sonnigen Nachmittagen waren vor allem Familien mit Kindern unterwegs. Der etablierte Autoscooter zog Jugendliche wie Erwachsene in seinen Bann. Für die Jüngsten war eher der Kinderflieger und die «Funny Shark»-Bahn gedacht. Die Kilbi von oben konnte man im Phönix-Fahrgeschäft bewundern und verhungern musste auf der Kilbi auch niemand. Bratwürste oder Steaks gab es an allen Ecken und Enden, so auch im Zelt des STV Reiden. Unter dem Vordach der Mehrzweckhalle boten bestens geschützt die «Frauen Reiden» Crêpes an. Über mangelnden Besuch konnten die Beizen keineswegs klagen. Das eher reifere Publikum zog die Theaterbar an. Vom Engagement der Vereine lebt jede Kilbi. Und wer sich Ketchup aufs Hemd kleckerte, konnte sich am T-Shirt-Stand Ersatz besorgen.

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Wohin mit all dem Güsel? – erzo zeigt Wege in die Zukunft

Die erzo entsorgt nicht nur Abfall, sie produziert auch Energie. Am Tag der offenen Tür gewährte die Anlage spannende Einblicke – und machte klar: Für die Zukunft braucht es einen Ersatzbau.

Nebst interessanten Einblicken in die Arbeit der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) und Abwasserreinigungsanlage (ARA), wurde am Tag der offenen Türe vom Samstag auch über die Zukunft der erzo diskutiert.

Wo geht der ganze Güsel hin, was passiert mit dem WC-Spülwasser, wie funktioniert eine nachhaltige Entsorgung, wohin mit Katzenstreu? Auf diese Fragen hatte der Tag der offenen Türe Antworten parat.

Eine Podiumsdiskussion mit hochkarätiger Fachbesetzung zeigte zudem auf, wie die Zukunft der erzo aussehen könnte. Teilnehmer waren der Aargauer SVP-Nationalrat Christian Glur, Werner Amsler (Gemeinderat Oftringen), Hans-Martin Plüss (Präsident erzo KVA) und Michael Schneider (Geschäftsführer Primeo Wärme AG).

Es herrschte Einigkeit unter den Teilnehmern: Die erzo in ihrer heutigen Form werde den Anforderungen der Zukunft nicht mehr gerecht sein können. Es braucht einen Kapazitätsausbau, so das Credo. Ausserdem zeige die erzo Ermüdungserscheinungen, «nicht bei den hier arbeitenden Menschen, die seit 30 Jahren Sorge zur Anlage tragen, sondern beim Material, das 24 Stunden bei 365 Tagen pro Jahr hohen Temperaturen und Belastungen ausgesetzt ist», erklärte Hans-Martin Plüss. Ein Ersatzbau sei alternativlos bekräftigte Werner Amsler.

Generationenprojekt kommt vors Volk

Die Rede ist von einem «Generationenprojekt», von dem die Region in mehrfacher Hinsicht profitieren werde. Die Kennzahlen dazu: Co2 freie Abwärme für ca. 10’000 Haushalte und 50 Prozent grüner Regiostrom für rund 30`000 Haushalte. «Renzo» trage wesentlich dazu bei, die Klimaziele und die regionale Energieunabhängigkeit zu erreichen, betonte Werner Amsler. Er appellierte an die Oftringer Stimmbevölkerung, an der März-Gmeind 2026, an der «Renzo» vermutlich traktandiert sein werde, unbedingt teilzunehmen.

Dass das Interesse an der erzo vorhanden ist, zeigte die grosse Teilnahme an diesem Tag der offenen Türe. Was mit all dem Güsel passiert, den wir tagtäglich produzieren, wurde den Leuten auf Rundgängen von den erzo-Fachkräften eindrücklich gezeigt. 70‘000 Tonnen pro Jahr werden in der erzo verarbeitet. «Würde man die Abfallsäcke, die hier angeliefert werden, aneinander stapeln, würde das einer Strecke von 10`000 Km entsprechen, von hier bis nach Südafrika», erklärte der Leiter der erzo, Thomas Peyer.

Ein Verpflegungszelt, eine Gumpiburg und Showtime mit dem Kunstturnteam des SATUS ORO rundeten den Tag ab.

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