
Der Männerchor Brittnau wird 175 Jahre alt – und feierte das Jubiläum mit 200 geladenen Gästen
Kein Geringerer als Moritz Schlanke führte durch den Festanlass zur 175-Jahr-Feier des Männerchors Brittnau am Samstagnachmittag. Der Zürcher Singer und Songwriter bewies viel Witz und drückte seine Freude aus, dass er den Festakt moderieren durfte. «Ich spreche zwar kein Wiggertalerisch, aber ich bin mit einer wunderschönen Brittnauerin verheiratet», so Schlanke.
Kurt Gerhard, der seit 23 Jahren als Männerchor-Präsident amtet, hielt in seiner Ansprache fest, dass das Motto «Wir feiern mit Dir 175 Jahre» durchaus wörtlich gemeint ist: «Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, damit es Euch gut geht.»
Musik und Gesang vereinen
Grossratspräsident Markus Gabriel überbrachte den 200 geladenen Gästen genauso Glückwünsche wie Beatrice Haller vom Aargauischen Kantonal-Gesangsverband. Stellvertretend für die Brittnauer Vereine überreichte Michel Gobet von der Jagdgesellschaft Brittnau eine Botschaft für den Männerchor und Gemeindeammann Kurt Iseli brachte seine Freude und Stolz zum Ausdruck – nicht nur mit Worten, er singt selbst im Männerchor. «Dass ein Verein so lange bestehen kann, Kriege und Krisen übersteht, ist etwas Besonderes», so Iseli. «Des Rätsels Lösung: Beim Singen kommen keine schlechten Gedanken auf, Musik und Gesang vereinen.»
Moritz Schlanke blickte mit den Gästen auf die letzten 175 Jahre zurück und schmückte die Moderation mit diversen Anekdoten aus. Es gab auch stille Momente, an denen den verstorbenen Mitgliedern gedacht wurde, die über Jahrzehnte die Geschichte mitgeprägt hatten.
Ältestes Mitglied singt seit 65 Jahren im Verein
Durchbrochen und aufgelockert wurde der Rückblick durch die geladenen Chöre, die mit ihren Einlagen für ordentlich Stimmung sorgten. Nebst dem Frauenchor Strengelbach, dem Jodlerklub Edelweiss Zofingen und dem Männerchor Pfaffnau kamen auch Formationen aus der Ferne: Der Männerchor Rühti kam aus dem St. Galler Rheintal, aus Burg reiste der gleichnamige Männerchor an. Der kleine, aber feine Chor sorgte für Gelächter mit der «Ballade von der Kuh».
Ein besonderer Moment war die Ehrung von Werner Gerhard. Er ist das älteste Mitglied und sang stolze 65 Jahre im Männerchor Brittnau.
Der Männerchor Brittnau trat noch ein zweites Mal während des Festaktes auf und präsentierte ein Lied von Hubert von Goisern: «Weit, weit weg» gehört zum Repertoire, es wurde unter dem Label «Hörgenuss» einstudiert.
Festwirtschaft unter freiem Himmel
Am Ende des gelungenen Festaktes gab es noch eine Hommage an all die Frauen, die ihre Männer unterstützen, damit sie der Liebe zum Gesang frönen können – Moritz Schlanke und das Trio Fiinstoub sangen gemeinsam mit allen Anwesenden «Ewigi liebi».
Bevor die Feierlichkeiten in der Brittnauer Mehrzweckhalle anfingen, spielte die Musikgesellschaft Brittnau bereits auf der grossen Bühne und eröffneten das Fest auch. Ihnen galt ein besonderer Dank, da sie für diesen Auftritt und zu Ehren des Männerchores auf einen kantonalen Anlass verzichteten.
Nach dem Festakt wurde ein reichhaltiger Apéro serviert und die Festwirtschaft unter freiem Himmel eröffnet. Alle Chöre traten den ganzen Nachmittag und Abend an verschiedenen Orten auf und unterhielten die Gäste. Nebst dem Trio Fiinstoub sorgten noch MistyTwo und die Dixi Ramlers für musikalische Highlights.
Ein besonderer Moment war die Ehrung von Werner Gerhard. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Der Männerchor Burg sorgte für Lacher. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Männerchor-Präsident Kurt Gerhard. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Die Musikgesellschaft Brittnau sorgte für den musikalischen Auftakt. – Bild: Patrick Lüthi Rund 200 geladene Gäste wohnten dem Festakt bei. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Gemeindeamman Kurt Iseli. – Bild: Patrick Lüthi Der Männerchor Rühti hatte die weiteste Anreise. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Michel Gobet bei der Präsentübergabe an Kurt Gerhard. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Festakt im Rahmen der 175 Jahr Feier des Männerchors Brittnau. – Bild: Patrick Lüthi

Hier zeigten die Firmen der Region Zofingen, was sie können
Damals im ZT
Einmal im Monat öffnet die Redaktion eines der Jahrgangsbücher im Archiv und schaut, was zu jener Zeit im ZT aktuell war. Heute: Die Landesausstellung von 1914 in Bern
«Die Einweihungsfeierlichkeiten sind nun gottlob vorüber, die offiziellen Reden sind gehalten und die grossen und guten Festbankette verdaut.» Der Spezialberichterstatter des Zofinger Tagblatts – Autorennamen findet der Leser zu dieser Zeit keine im Blatt – will sich deshalb in der Ausgabe vom 28. Mai 1914 der Beschreibung der Schweizerischen Landesausstellung in Bern widmen. Doch könne er «eine auch nur einigermassen vollständige Schilderung all des Grossen und Reichen, das da zu sehen ist», nicht geben, «füllt doch allein schon der Ausstellungskatalog drei dicke Bände!»
Dennoch: Wenig hat der Spezialberichterstatter nicht zu berichten, denn seine Schilderungen ziehen sich über mehrere Ausgaben hin, beginnend heute vor 111 Jahren. Er empfiehlt seinen Leserinnen und Lesern, vom Bahnhof Bern das «Länggassetram» zu nehmen, denn «der Weg vom Bahnhof ist weit und man verliert eine kostbare Zeit beim Zufussgehen». Zum Preis von 10 Rappen komme man so mit dem «Tramwagen … bis zu dem imposanten Säulenbau des Ausstellungseinganges».

Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fel_003623-RE
Pracht und Grösse einer Weltausstellung
«Sofort nach dem Betreten des Ausstellungsgebietes gewinnt man den Eindruck, dass man eine Ausstellung betritt, die an Pracht und Grösse mit Weltausstellungen konkurriert, dass die Berner hier ein grosszügiges Werk geschaffen haben. Zur Linken des Einganges stossen wir gleich auf eine famose Bierhalle und daneben auf den langgestreckten Bau, in welchem Baumaterialien ausgestellt sind – und noch werden! Bei diesem Anlasse mag die Bemerkung am Platze sein, dass man auch bei dieser Ausstellung nicht lange genug zurückhalten kann, weil eben in vielen Abteilungen die Aussteller noch im Rückstand sind.» Das sei aber nicht aussergewöhnlich, schreibt der Berichterstatter weiter. Als er dann in der Ausgabe vom 9. Juni vermeldet, dass die Ausstellung fertig sei, fügt er an, dass «noch nie eine so grosse Ausstellung schon zwei Wochen nach der Eröffnung fertig geworden» sei. «Da haben unsere Berner einen Rekord aufgestellt, der nicht so bald überholt werden dürfte.»
Auch hätten die Verkäufe von Dauerkarten und Einzeleintritten alle Erwartungen übertroffen. Zwei Wochen nach Eröffnung seien schon mehr als doppelt so viele Dauerkarten wie bei der letzten Landesausstellung in Genf insgesamt verkauft worden.
In den Hallen der Papierindustrie und dem grafischen Gewerbe würden «die Buchdrucker, Photo-, Litho- und all die anderen Grafen» sehr viel Neues zu sehen bekommen. «Die meisten Laien werden an der im vollen Betriebe befindlichen Buchdruckerei […] grosse Freude haben. Die Firma Ringier u. Cie., Zofingen, hat die erste Tiefdruckrotationsmaschine in der Schweiz, welche für den Druck der schweizer. Illustr. Zeitung bestimmt ist, ausgestellt.»

ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Viele regionale Firmen unter den Ausstellern
Neben Ringier waren an der Landesausstellung weitere Firmen aus der Region Zofingen präsent, so erwähnt der Berichterstatter in seinen Artikeln unter anderem: Künzli u. Cie. in Strengelbach (Jaquettes, Unterkleider, Strümpfe und Socken), Gebrüder Matter in Kölliken (Eisengarn und Seide, Buntweberei, Ledertuch), die A.-G. der mechanischen Strickereien, vormals Zimmerli u. Cie., in Aarburg. Ein Herr Bäumli in Oftringen zeigt in der Gartenbau-Ausstellung «eine Anzahl Heckenthuya».
In der Halle der Metallindustrie sind neben dem Schwergewicht Brown, Boveri u. Cie. (BBC, heute ABB) aus Baden auch die Glühlampenfabrik Zofingen und die Imprägnieranstalt AG Zofingen vertreten. Letztere «exzelliert durch ihre bewährte Imprägnierung von Leitungsmasten». Als Beweis für die Haltbarkeit des Imprägnierstoffes stand in der Ausstellung ein Pfahl, der 40 Jahre im Boden steckte und «ganz unbeschadet wieder herausgegraben worden ist».
Erwähnung findet im ZT auch die Maschinenfabrik Hämmerle u. Cie. in Zofingen, die Lederklopfhämmer für die Bearbeitung von Häuten und Sohlen von Schuhen herstellt.
Zofinger Firma hat die ganze Kanalisation erstellt
«In der Abteilung für Sattlerei haben auch die Pelzfabrikanten ausgestellt. Die Pelzzurichterei von Karl Friderich, Zofingen, ist mit sehr schönen Exemplaren vertreten. Maulwurfpelze, Wildkatzenfelle, Fussteppiche, gefärbte Felle, sogar Schwäne finden wir alles auf einer Wand geschmackvoll vereinigt. Die Zentralheiz-Fabrik Altorfer, Lehmann u. Cie., Zofingen, hatte für die Landesausstellung die gesamte Kanalisationsanlage zu liefern, ebenso hatte sie die sanitarischen Installationen im Gebäude des Gastgewerbes ‹Hospes› zu erstellen. Sie zeugen von der grossen Leistungsfähigkeit dieser Firma.»
Im Bereich der chemischen Produkte habe die Siegfried in Zofingen «sehr reichhaltig ausgestellt», ebenso die E. Geistlich Söhne in Oftringen. Im Bereich der landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen zeigen die Gebrüder Aecherli aus Reiden ihre Zentrifugalpumpen.
Auch das muss sein: die «Stärkung des Magens»
Ohne entsprechende «Stärkung des Magens» fange der Geist an, «seine Aufnahmefähigkeit zu verleugnen», schreibt der Berichterstatter und lenkt die Aufmerksamkeit seiner Leserinnen und Leser auf die Gastronomie. In der Cremerie Merkur können heisser Tee, duftender Mokka sowie süsse Sachen aller Art genossen werden. Er selber ziehe es vor, «dem herrlichen Bierrestaurant» einen Besuch abzustatten. Neben verschiedenen Bieren Schweizer Brauer würden hier durch Berner Metzger «wunderbare Berner-Platten zu Spottpreisen» serviert.
Ein Kuriosum aus heutiger Sicht mag das alkoholfreie Restaurant sein. Im ZT wird es als «das gelungene Werk des Schweizer. Frauenvereins für Mässigkeit und Volkswohl» bezeichnet. Es sei «ein grosses und doch recht heimeliges Restaurant, wo alles blitzblank sich gibt und Speisen und Getränke zu ausserordentlich billigen Preisen gegeben werden. Hier ist das Eldorado der Frauen und Abstinenten. Man isst gut und trinkt – nicht über den Durst.»
Zum Schluss seiner Berichterstattung kommt der Autor auf «das Grossartigste der ganzen Landesausstellung» zu sprechen: die Maschinenausstellung. «Wenn da all die Maschinen fauchen, rasseln, flimmern, surren und schnauben, […] dann graut es einem beinahe vor der Grandiosität der menschlichen Erfindungs- und Gestaltungskraft. […] Müde von all dem Gesehenen hinaus in den Abendfrieden.»
Die Schweizerische Landesausstellung 1914
Am 15. Mai 1914 wurde die Schweizerische Landesausstellung in Bern eröffnet. Es war die dritte Ausstellung dieser Art nach 1883 in Zürich und 1896 in Genf. Sie sollte bis zum 15. Oktober dauern, wurde jedoch bis zum 2. November verlängert. Die Romandie äusserte heftige Kritik an der Architektur der Ausstellungsbauten. Dieser «Style de Munich» (Münchner Stil) beweise die Deutschfreundlichkeit der Deutschschweizer und stelle die beabsichtigte Integrationswirkung der Ausstellung infrage.
Tatsächlich gab es in Bern kein Village Suisse mit seinen bunt gemischten Häusern in den Baustilen aller Regionen mehr wie in Genf 1896, sondern ein einheitliches Dorf im Berner Stil. Die Ausstellungsmacher wollten naturnahes Landleben zeigen.
Als Ende Juli der Erste Weltkrieg ausbrach, blieb die Schau für zwei Wochen geschlossen. Nachdem am 1. August in der Schweiz die Mobilmachung ausgerufen wurde, überlegte sich der Ausstellungsdirektor Emil Locher sogar eine Schliessung. Der Bundesrat wollte jedoch davon nichts wissen und setzte sich durch.
Insgesamt besuchten fast 3,2 Millionen Menschen die Landesausstellung (entspricht etwa 84 Prozent der Bevölkerung), welche mit einem Gewinn von 34 000 Franken abschloss. Ein Eintrittsbillett kostete 1.50 Franken (zum Vergleich: ein Kilogramm Brot kostete damals 36 Rappen). (pmn/wikipedia)
Bern: Landesausstellung, Haupteingang Länggasse
Poststempel 3.11.1914 – Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fel_003623-REDas Dörfli der Schweizerischen Landesausstellung in Bern 1914. Postkarte. Poststempel 9.8.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Eingang Neubrückstrasse. Postkarte. Poststempel 27.10.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Postkarte mit Ansicht des Ausstellungsgeländes. Poststempel 30.7.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung, 1914, Bern, Panorama der Landes-Ausstellung und der Stadt Bern
Poststempel 28.10.1914 – Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fel_003621-RESchweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Ausstellungsgelände. Postkarte. Poststempel 10.7.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Ausstellung in der Gruppe Ingenieurwesen an der Landesausstellung in Bern: Galerie, zwei Modelle auf Tisch von Projekt Sitterbrücke bei St. Gallen – Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Ans_05397-006-AL Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Haupteingang Länggasse. Postkarte. Poststempel 13.8.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Pavillon Gastgewerbe/Hôtellerie, Restaurant Hospes. Postkarte. Poststempel 21.10.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Restaurant Hospes. Postkarte. Poststempel 22.6.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914: Restaurant Hospes bei Nacht. Postkarte. Poststempel 10.8.1914 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Schweizerische Landesausstellung, 1914, Bern, Pavillon des Wehrwesens links, Pavillon der Erziehung rechts, in der Luft Fesselballon
Poststempel 9.6.1914 – Bild: ETH-Bibliothek Zürich, BildarchivSchweizerische Landesausstellung, 1914, Bern, Alkoholfreies Restaurant
Poststempel 13.8.1914 – Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

Am Tag der offenen Türe gaben die azb-Klienten detaillierte Einblick in ihre Arbeit
Das azb Strengelbach öffnete am vergangenen Samstag zum jährlichen Tag der offenen Türe. In diesem Jahr stand der Anlass unter dem Motto «Wir setzen Massstäbe für ein selbstbestimmtes Leben» und bot wie immer detaillierte Einblicke in die (Arbeits-)welt der Klienten der Stiftung.
Die gut ausgeschilderten Rundgänge durch die Werkstätten stiessen auf grosses Interesse. Geführte Rundgänge gab es in diesem Jahr nicht mehr. Dafür wurden Hotspots installiert, wo sich die Besuchenden ausgiebig informieren konnten. Mit Freude und Stolz beantworteten die Klienten der Stiftung Fragen und gaben detaillierte Einblicke in ihre Arbeit. Es war eindrücklich zu sehen, mit welcher Einsatzfreude und Qualität die anstehenden Arbeiten erledigt wurden – und welcher Respekt ihnen hierfür entgegengebracht wird.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm sorgte für viel Abwechslung und vor allem für buntes Treiben auf dem Areal. Luftballon-Tiere, Nostalgie-Karussell, Büchsenwerfen oder Mohrenkopf-Schiessen zogen die kleinen Besucher magisch an und der Marktplatz, wo es viele kreative Produkte zu bestaunen gab, wurde zum Treffpunkt.
Und natürlich konnte man sich auch ganz einfach im Kaffee oder im Restaurant von den feinen Produkten aus der Küche verwöhnen lassen. Der Duft der Bratwürste schwebte über den Platz, es gab hausgemachte Backwaren. Die Strengelbacher Hobbyköche sorgten zusätzlich für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung mit Beata Berauter rundete den Anlass für alle Menschen – ob mit, oder ohne Beeinträchtigung – perfekt ab.
Der Duft der Bratwürste wehte über den Platz. – Bild: Regina Lüthi Die Ballontiere waren äusserst beliebt. – Bild: Regina Lüthi Gemütliches Stöbern an den Marktständen. – Bild: Regina Lüthi Beate Bereuter und Band berührte und überzeugte. – Bild: Regina Lüthi Impressionen vom Tag der offenen Tür in der Stiftung azb Strengelbach. – Bild: Regina Lüthi Impressionen vom Tag der offenen Tür in der Stiftung azb Strengelbach. – Bild: Regina Lüthi Auch Joel war fleissig am Arbeiten. – Bild: Regina Lüthi Impressionen vom Tag der offenen Tür in der Stiftung azb Strengelbach. – Bild: Regina Lüthi Ein typischer Anblick – riesiger Besucheraufmarsch am Tag der offenen Tür. – Bild: Regina Lüthi Hier klappte es wunderbar mit dem Mohrenkopf-Schiessen. – Bild: Regina Lüthi In der Sonne liess es sich gut aushalten. – Bild: Regina Lüthi

Feiern, Singen, Planen: Pfaffnau blickt nach vorn
Der Schülerchor eröffnet das Fest mit «Demons» von Imagine Dragons, gefolgt vom Schweizer Hit «Tribut» von Lo & Leduc. Gemeinderat Andreas Müller zeigt sich beeindruckt: «Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist grossartig und mega.» Die Schülerzahlen seien in den letzten Jahren markant gestiegen, was zu Platzproblemen geführt habe. Man arbeite aber an einem Ausbau der Schulräume, konkrete Pläne sollen bald öffentlich gemacht werden.
Nach der offiziellen Eröffnung und einem Dank der Schulleiterin an das Organisationsteam beendet der Chor sein Programm mit «An Tagen wie diesen» von den Toten Hosen – begleitet von knallendem Konfetti. Im grossen Festzelt finden alle Platz, rundherum locken Essensstände mit Pizza, Raclette und Waffeln. In den Schulräumen tanzen die Kinder, schminken sich oder amüsieren sich beim Büchsenwerfen – ein fröhliches Fest für alle Generationen.
Hier kann mit voller Kraft geworden werden – Gross und Klein versuchen sich am Dosenwerfen. – Bild: Lea Fabian Es herrscht ordentlich Trubel auf dem Schulhof. – Bild: Lea Fabian Im Festzelt ist man bereit für den Ansturm. – Bild: Lea Fabian Das Festzelt füllt sich nur langsam, zu viel gibt es zu entdecken. – Bild: Lea Fabian Spiel und Spass, für Alle ist etwas dabei. – Bild: Lea Fabian In einem der Klassenzimmer läd eine Disco zum Tanzen ein. – Bild: Lea Fabian Die Schüler lassen das Konfetti knallen. – Bild: Lea Fabian Die Kids lauschen gespannt. Chor und Band geben alles. – Bild: Lea Fabian Gemeinderat Andreas Müller findet das organisierte Schulhausfest "mega". – Bild: Lea Fabian

Multifunktionale Eishalle oder das Swissprinters-Areal: Mehrere Grossprojekte beschäftigen die Region Zofingen

Kampf gegen den Klimawandel – der Solar Butterfly macht Halt in Staffelbach
Der Solar Butterfly ist im Prinzip ein Elektroauto, das seine Energie aus einem mit Solarpanels ausgestatteten Wohnwagen bezieht. Rund 200 Kilometer können so pro Tag zurückgelegt werden. Der Sommervogel steht dabei als Symbol für den Wandel: «Als Raupe benötigen wir Menschen immer noch den Boden (Erdöl, Kohle, Erdgas), doch wenn wir uns in einen Schmetterling verwandeln, werden wir frei, unabhängiger und glücklicher sein». So steht es in einem projektbezogenen Magazin, das unter dem Titel «Was macht die Welt gegen den KLIMAWANDEL und was kann ich persönlich tun?» an alle Schülerinnen und Schüler der Schule Staffelbach abgegeben wurde.
Die Menschen zum Denken anregen
Treibende Kraft hinter dem Projekt Solar Butterfly ist der Luzerner Umweltaktivist Louis Palmer. Ihm angeschlossen hat sich der ehemalige Swisscom-Marketingmanager Simon Hoffmann. Zusammen bereisen sie die ganze Welt, stellen das Projekt vor und sammeln dabei innovative Klima-Lösungen im Kampf gegen die Folgen zivilisatorischer Umweltsünden. Ideen und Projekte, die der Solar Butterfly auf seiner Tour «unter die Leute» bringt, sie zum Denken anregt und Inputs gibt, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen. «Wir finden das eine gute Sache und haben die entsprechende Anfrage für einen Besuch in Staffelbach gerne mit einem Ja beantwortet», sagte Gemeinderat Stefan Morgenthaler in seiner kurzen Begrüssungsansprache. Auch der Schulleiter Ari Stucki kann dem Besuch des Solar Butterflys nur Positives abgewinnen: «Die Umwelt zusammen mit der Schule zu thematisieren, das macht Sinn», so sein Statement.

Bild: Jil Lüscher
Der Solar-Butterfly-Besuch beinhaltete einen Lernparcours im Aussenbereich und einen Vortrag in der Aula. Simon Hoffmann stellte den in zwei Gruppen gesplitteten Schülerinnen und Schülern das Mobil vor, erklärte technische Details und schickte die Kinder anschliessend auf einen Umweltposten-Parcours, bei dem es Fragen zu Umweltthemen zu beantworten gab. Louis Palmer nahm die Schuljugend mit auf einen spannenden Vortrag. Der ehemalige Lehrer ist ein Pionier in Sachen Stromfahrzeuge. Lange bevor E-Mobilität zum allgemeinen Vokabular unserer Gesellschaft gehörte, fuhr er mit einem in Eigeninitiative entwickelten «Solar-Taxi» um die ganze Welt und erregte damit Aufmerksamkeit bis hinein in die höchsten Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen (NGO). Die Abenteuer, die er dabei erlebte, hat Louis Palmer in ein spannendes Referat verpackt, das unter dem Titel «Never give up!» (Gib nie auf!) Mut macht, die eigenen Träume zu leben, gleichzeitig aber auch dazu anregt, sich Gedanken über das eigene Verhalten im Umgang mit der Umwelt zu machen. «Bist du auch schon Teil der Lösung?» lautete die Schlussfrage des Referates, das die Schülerinnen und Schüler packte, wie die anschliessenden, interessanten Fragen bewiesen.
In der Schweiz wird der Solar Butterfly insgesamt 64 Schulen besuchen, bevor er dann zum Abschluss seiner Welttour in Südamerika haltmacht.
Hinteransicht des mit Solarpanels ausgestatteten Infomobils. – Bild: Jil Lüscher Die Kinder und Jugendlichen haben das Referat von Louis Palmer mit grossem Interesse verfolgt. – Bild: Jil Lüscher Louis Palmer ist auf seiner Weltreise mit dem Solartaxi auch vom damaligen UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon empfangen worden. – Bild: Jil Lüscher Lehrerin Fabienne Roggli verteilt Schreibzeug zum Ausfüllen des Lernparcours-Fragebogens. – Bild: Jil Lüscher Der Lernparcours-Fragebogen wird fleissig ausgefüllt. – Bild: Jil Lüscher Die Schülerinnen und Schüler haben ein spannendes Magazin zum Solar Butterfly erhalten. – Bild: Jil Lüscher Simon Hoffmann erklärt den Solar Butterfly. – Bild: Jil Lüscher

Plan ging nicht auf: Die zwei wilden Kandidaten spekulierten auf einen zweiten Wahlgang

Die FDP kann ihren Sitz im Stadtrat verteidigen – die SP holt sich das Vizestadtpräsidium

Die Kriegsschlaufe: Ein nützliches Relikt des Weltkrieges
Serie zum Zweiten Weltkrieg
Es ist 80 Jahre her: Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reichs. Diese Zeitung beleuchtet Kriegswirren und Kriegsende im Aargau und an seiner Grenze mit einer Serie von Beiträgen. (az)
Während Jahrzehnten rotteten die Bahnanlagen der Kriegsschlaufe in Aarburgs Süden vor sich hin, gesäumt von Bäumen und Sträuchern der Oftringer Baumschule Haller. Ein Fussweg zum Perry-Center führte über die Gleise. Passanten mussten sich nicht umschauen, ob ein Zug kommen könnte – sie wussten: Da kommt keiner. Das änderte sich zu Beginn der Nullerjahre. Heute ist die reaktivierte Kriegsschlaufe nicht mehr aus dem SBB-Fahrplan wegzudenken. Wobei Reaktivierung eigentlich das falsche Wort ist, denn dieser wenige hundert Meter lange Abschnitt war nie in Betrieb.
Planungen begannen vor dem Zweiten Weltkrieg
Im Jahre 1937 erhielten die Schweizerischen Bundesbahnen SBB von der Generalstabsabteilung der Schweizer Armee den Auftrag, Studien für die Umfahrung wichtiger Verkehrszentren durchzuführen. Durch direkte Verbindungsgleise zwischen zwei oder mehreren in einen Bahnknotenpunkt einmündenden Linien sollte der Übergang zwischen solchen Linien für Militärtransporte ermöglicht werden, wenn der betreffende Knotenpunkt infolge feindlicher Bombardierungen oder Sabotage nicht mehr benutzbar wäre.
Die SBB erstellten eine Liste von solchen Bahnbauten im militärischen Interesse, von denen dann während des Krieges ein einziges Projekt umgesetzt wurde: die ungefähr 800 Meter lange Umfahrungslinie bei Aarburg, im Volksmund Kriegsschlaufe genannt.
Auf Kosten der Armee bauten die Bundesbahnen in den Jahren 1940/41 eine Verbindung zwischen den Linien Aarburg–Luzern und Aarburg–Bern. Die kurze Strecke wurde mit elektrischer Fahrleitung ausgerüstet, aber nicht an die beiden Hauptlinien angeschlossen. Das hätte die Errichtung teurer Signalanlagen bedingt und diese Kosten konnte oder wollte die Armee nicht übernehmen, wie in einem Dokument im Archiv von SBB Historic aus dem Jahre 1944 vermerkt ist.
Im Falle der Zerstörung des Bahnhofs Aarburg oder des wichtigen Bahnknotens Olten konnten die bestehenden Schienenstränge der Berner und Luzerner Linie mit wenig Aufwand und somit innert kürzester Zeit mit der Kriegsschlaufe verbunden werden. Damit wäre eine eingleisige Verbindung zwischen Rothrist und Zofingen geschaffen. Von Zofingen aus hätten die Züge schliesslich ihren Weg in Richtung Osten über die Nationalbahnlinie fortsetzen können.
Kriegsschlaufe benötigt 59 Aren Land
Ein umfangreicher Abtretungsvertrag zwischen den Landeigentümern und den SBB regelte im Mai 1941 die Entschädigungszahlungen endgültig. In einem Fall hatte sogar das Bundesgericht zu entscheiden: Die Bundesbahnen mussten den klagenden Eigentümer mit Naturalersatz für die 9,18 Aren abgetretenes Land sowie mit 550 Franken in bar für «Bäume, Inkonvenienzen, indirekte Nachteile etc.» entschädigen.
Für die 34,95 Aren Land auf Oftringer Gemeindegebiet und die 24,09 Aren auf Aarburger Seite hatten die SBB insgesamt 32 720.50 Franken an zwölf Grundeigentümer zu bezahlen (das wären gemäss Teuerungsrechner des Bundesamtes für Statistik BFS heute ungefähr 211 500 Franken). Die bezahlten Quadratmeterpreise lagen zwischen 3 und 5 Franken (zwischen 19 und 32 Franken im heutigen Wert).
Bombardierungen, Sabotageakte oder kriegerische Handlungen blieben der Schweiz und auch der Region Zofingen weitgehend erspart; so blieb die Kriegsschlaufe ungenutzt und verschwand unter Gestrüpp.
Mitte der 1980er-Jahre gab es Pläne zur Aktivierung der Strecke für die 700-Jahr-Feierlichkeiten der Eidgenossenschaft 1991. Dieses Projekt wurde jedoch nicht umgesetzt. Erst im Zuge von Bahn 2000 kam Leben auf die im Dornröschenschlaf schlummernden Gleise. Da die Bahnanlagen in all den Jahren höchstens als Abstellgleis für Güterwagen benutzt wurden, musste zunächst eine Totalsanierung durchgeführt werden. Der Spatenstich dazu erfolgte am 10. September 2002. Seit dem Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2004 ist die Kriegsschlaufe fester Bestandteil der Strecke Luzern–Bern.
Aarburg, aufgenommen am 7. Juni 2006 – ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Aarburg und Oftringen, aufgenommen am 7. Mai 1981 – Bild: Swissair Photo AG/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Stiftung Luftbild Schweiz Aarburg, Bahnschranke Alte Zofingerstrasse und Abzweigung Kriegsschleife (rechts hinter Geschwindigkeitstafel sind Fahrleitungsmasten zu erkennen). – Bild: Hans-Peter Bärtschi/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv Aarburg aus 1900 müM, aufgenommen am 30. Juli 1984 – Bild: Franz Bock/Bildarchiv ETH-Bibliothek Zürich Der Spatenstich für die Verbindungslinie Rothrist–Zofingen der Bahn 2000 ist erfolgt. Damit wird die 1940 gebaute Kriegsschlaufe doch noch aktiv. – Bild: Kurt Blum Mit 80 km/h über die Kriegsschaufe: Seit Sonntag, 12. Dezember 2004, fahrplanmässig und störungsfrei in Betrieb. – Bild: Kurt Blum Spatenstich zur Aktivierung der Kriegsschlaufe vom 10. September 2002 (v. l.): Hans Studer (Geschäftsführer Vogt Strassenbau AG Olten), Gmeinderat Hugo Zemp (Aarburg), Gemeindeammann Heinz Senn (Oftringen), Werner Müller (Projektleiter Bahn-2000-Neubaustrecke) und Hans Peter Howald (Leiter Abteilung Verkerh des Aargauer Baudepartementes). – Bild: Kurt Blum Aarburg, Oftringen, Industrie, Autobahnverzweigung N1 und N2 Zofingen, Blick nach Südosten (SE).
Aufgenommen im Juli 1990 – Bild: Zsolt Somorjai/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Unmut und Einsprachen wegen Ausbauplänen für Güterverkehr
Die Kriegsschlaufe ist inzwischen aus dem Fahrplan der SBB nicht mehr wegzudenken. Nun soll der Interregio gemäss SBB-Plänen neu nicht mehr im Stunden-, sondern Halbstundentakt verkehren, was zu täglich 72 statt wie bisher 36 Personenzügen führen würde. Zudem beantragen die SBB auch eine Betriebsbewilligung für den Güterverkehr auf der Kriegsschlaufe. Künftig sollen täglich ein Ölzug und 16 Güterzüge, vor allem für Migros und Coop, über die Schlaufe geführt werden. Durch die Verlagerung dieser Züge würde die heute nötige Wende in Olten wegfallen. Das macht die Schienentransporte deutlich schneller und entlastet die Hauptverkehrsachsen. Die neue Verkehrsführung sorge im Güter- und Personenverkehr für mehr Kapazität, argumentierten die SBB 2023, als die Pläne bekannt wurden. Der Schienengüterverkehr profitiere von direkteren und damit schnelleren Verbindungen. «Die Verbindungslinie ermöglicht die Führung von Güterzügen aus dem Raum Zofingen/Luzern auf direktem Weg in die Westschweiz», so die SBB.
Insgesamt 17 Einsprachen sind eingegangen
Aarburg und Oftringen haben Einsprache gegen die SBB-Pläne erhoben und auch Murgenthal wehrt sich gegen die Ausbaupläne auf der Kriegsschlaufe. Dazu wurde auch der Quartierverein Aarburg Süd aktiv. Insgesamt 17 Einsprachen sind beim Bundesamt für Verkehr bis Ende November 2023 eingegangen. Die Einwender fordern eine Strassenunterführung beim Bahnübergang an der Alten Zofingerstrasse in Aarburg, mindestens aber auch eine Fuss- und Velounterführung bei der Barriere «Am Tych» in Oftringen. Zusätzlich verlangen die Betroffenen südlich der Bahnlinie eine Lärmschutzwand und grundsätzlich Massnahmen gegen Erschütterungen und Körperschall. Die Anwohnenden befürchten vor allem noch längere Barriere-Schliesszeiten als heute.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) als verfahrensleitende Behörde hat die SBB als Gesuchstellerin zur Stellungnahme zu den Einsprachen aufgefordert. 2023 hiess es, dass mit einem Entscheid in der zweiten Jahreshälfte 2024 gerechnet werden dürfe.
Dieser liegt allerdings bis heute nicht vor. Auf Nachfrage dieser Zeitung wollen sich die SBB nicht äussern und seitens BAV heisst es, dass das Verfahren im Gang ist. «Eine Plangenehmigungsverfügung (Baubewilligung) dürfte nicht vor Ende 2025 zu erwarten sein», hält Mediensprecher Michael Müller fest. Zu inhaltlichen Fragen (Lärmschutz, Unterführung) dürfe er aufgrund des laufenden Verfahrens keine Auskunft geben. (jam)

Alt Regierungsrat Ernst Hasler ist 80: «Unser Land basiert darauf, dass sich möglichst viele Menschen engagieren»

Schon wieder Wahlplakate beschmiert – war es derselbe Vandale?
