
FDP-Krise: Thierry Burkart geht, die Probleme bleiben
Thierry Burkarts Rücktritt kommt in einem Moment, in dem die FDP ohnehin unter Druck steht. Wahlschlappen, unklare Positionierungen und ein erkennbarer Richtungsstreit setzen dem Freisinn zu. Ausgerechnet jetzt fehlt mit Burkart die zentrale Figur an der Spitze einer, der in den vergangenen Jahren zwar streitbar, aber auch präsent war.
«Die FDP braucht jetzt eine Person, die integrieren kann. Nicht eine Figur, die polarisiert», sagt Francesco Benini, Reporter bei CH Media. Verlässt Thierry Burkart als Kapitän das sinkende Schiff? «Das ist eine harte Unterstellung, aber sie hat etwas Wahres», sagt Benini.
Wie geht es mit der FDP weiter? Welche Parteispitze braucht der Freisinn jetzt? Und in welchem Zustand hinterlässt Thierry Burkart die FDP?
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Wohin will Bundesrat Pfister mit der Schweizer Armee? Und warum bezeichnet er sich als Pflanze?
Martin Pfister ist erst seit 50 Tagen Verteidigungsminister der Schweiz. Doch bereits am Montag hat er auf dem Waffenplatz Bure im Jura zwischen Panzern und Aufklärungsfahrzeugen den Medien erklärt, warum ihm die militärische Zusammenarbeit mit der EU und anderen Staaten besonders wichtig ist. Und welche die schlimmstmögliche Bedrohung für die Schweiz ist.
Im Interview mit CH Media sagte Pfister dazu: «Die Wahrscheinlichkeit eines neuen Kriegs in Europa ist relativ gross.» Zu seinem Wechsel ins Bundeshaus meinte er: «Ich bin wie eine Pflanze, die man jetzt für einige Jahre aus ihrem gewohnten Blumentopf nimmt und an einem anderen Ort wieder einsetzt.»
Hat Martin Pfister im Bundeshaus schon Wurzeln geschlagen?
Wie will der Verteidigungsminister die Schweizer Armee auf den schlimmsten Fall vorbereiten?
Was erhofft er sich von der militärischen Zusammenarbeit mit dem Ausland?
Und was sagt er als Sportminister zur Niederlage der Hockey-Nationalmannschaft im WM-Final?n
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Schweiz-USA: Warum ist der Bundesrat so nett zu Donald Trump?
Die Schweiz gewährt China und den USA am Wochenende in einer feudalen Villa in Genf Gastrecht für Verhandlungen im Handelsstreit. Im Gegenzug bekommt der Bundesrat einen Termin bei US-Finanzminister Scott Bessent. Doch kaum ist das Treffen vorbei, folgt der nächste Schlag: Donald Trump kündigt an, die Medikamentenpreise in den USA drastisch zu senken. Das ist eine Bedrohung für Schweizer Pharmakonzerne wie Roche und Novartis. Es geht um Milliarden.
Doris Kleck, stellvertretende Chefredaktorin von CH Media, analysiert die geopolitische Strategie der Schweiz und sagt, was bei den «guten Diensten» wirklich auf dem Spiel steht.
Was bringen gute Dienste, wenn Trump sie schon am nächsten Tag vergessen hat?
Warum will der Bundesrat zu den Ersten gehören, die mit den USA einen Zoll-Deal abschliessen?
Wie kommt es, dass ausgerechnet rechtskonservative Kreise, die bei der EU jeden Kompromiss als Unterwerfung brandmarken, bei Trump einknicken, bevor die Verhandlungen begonnen haben?
Und wie führt Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter die Schweizer Regierung durch die Krise?
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Zu viele Katzen leben in der Schweiz – muss man sie massenhaft kastrieren?
Schneeflöcklein ist eine von über 200’000 verwahrlosten Katzen in der Schweiz. Eine Tierschutzorganisation hat sie kürzlich kastrieren lassen, zusammen mit sechs weiteren Katzen vom gleichen Bauernhof. Inlandredaktorin Lea Hartmann hat über die Aktion eine eindrückliche Reportage geschrieben. Sie sagt: «In der Schweiz haben wir zu viele Katzen, die sich unkontrolliert vermehren.»
Wer sind die Menschen, die ihre Katzen verwahrlosen lassen?
Wie werden verwilderte Katzen eingefangen?
Wer bezahlt für die Kastration?
Im Gespräch sagt Lea Hartmann, warum sich Tierschutzorganisationen für die Kastration verwilderter Katzen engagieren. Und weshalb die Politik von einer Chip-Pflicht, die jede Katze einer Besitzerin oder einem Besitzer zuordnet, trotz allem Elend der Tiere nichts wissen will.
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Verfassungsfeindlich, aber beliebt: Das AfD-Dilemma
Das Deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz stufte am Wochenende die AfD als rechtsextremistisch und somit verfassungswidrig ein. Die AfD klagt dagegen. Und das, obwohl für die Alternative für Deutschland alles gerade nach Plan läuft, auch wegen des Entscheids des Verfassungsschutzes.
«Die AfD lebt von dieser Aussenseiterrolle», sagt Hansjörg Friedrich Müller, Deutschland-Korrespondent von CH Media. Die Einstufung als rechtsextremistisch und verfassungswidrig stärkt aber nicht nur die AfD selbst, sondern stellt auch die neue Merz-Regierung vor eine riesige Herausforderung: «Die AfD verbieten würde 10 Millionen Wählerinnen und Wähler verärgern und könnte in einer Staatskrise enden.»
Was bedeutet das jetzt für die AfD? Warum bleibt das über 1000 Seiten lange Gutachten geheim? Und was wird die neue neue Deutsche Regierung mit diesem Entscheid machen?
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Klaus Schwab und die Zukunft des WEF: Davos unter Druck
Gegen den WEF-Gründer Klaus Schwab wurden von einer anonymen Quelle Bereicherungsvorwürfe erhoben. Er habe auf Kosten des WEFs sich Massagen gegönnt oder die Geschäftsimmobilie für private Zwecke verwendet. Schwab selbst weist alle Vorwürfe vehement zurück.
Patrik Müller, Chefredakteur von CH Media, sagt, der Zeitpunkt der Vorwürfe sei kein Zufall. Er selbst geht seit Jahren ans WEF und kennt Schwab persönlich: «Da kocht seit Monaten etwas in der WEF-Küche. Es riecht ganz klar nach einer Revolution.»
Wie glaubwürdig sind die Vorwürfe? Was bedeutet Schwabs Rücktritt für das WEF und den Standort Davos? Und wie schlimm wäre es, wenn das WEF nicht mehr in der Schweiz stattfinden würde?
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Neuer Kampfjet F-35: Die Schweizer Armee hat ein Lärmproblem – warum löst sie es nicht?
Der neue Kampfjet der Schweizer Armee F-35 ist noch lauter als der FA-18, mit dem die Luftwaffe heute fliegt. Schon ab 2028 sollen Flieger dieses neuen Typs vom Militärflugplatz Meiringen starten. Doch jetzt zeigt eine Recherche von CH Media: Der Militärflugplatz Meiringen verfügt seit Jahrzehnten über keine rechtliche Grundlage für den Kampfjet-Betrieb. Auch bei über 40 Schiessanlagen verzögert die Schweizer Armee die Lärmsanierung seit 15 Jahren.
Inlandredaktor Benjamin Rosch hat in Meiringen recherchiert und die Missstände publik gemacht. Er sagt: «Die Bevölkerung verliert das Vertrauen in die Behörden.»
Wie wehren sich die Anwohner des Militärflugplatzes gegen den Kampfjet-Lärm? Wie begründet die Armee die ewigen Verzögerungen beim Lärmschutz? Muss sich die Armee nicht an die Gesetze halten? Und wie reagieren eigentlich Kühe auf startende Kampfjets?
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Atomdeal reloaded? Trump und der Iran verhandeln
Donald Trump will nicht, dass der Iran Atomwaffen besitzt und will die Mullahs deshalb dazu bringen, ihr Nuklearprogramm stark einzuschränken. Im Gegensatz bietet er dem wirtschaftlich stark angeschlagenem Land eine langsame Aufhebung der Sanktionen an.
«Bei diesem Deal könnten sich beide Seiten als Gewinner darstellen», sagt Michael Wrase, Nahostkorrespondent von CH Media. «Ich denke, die Iraner werden sich darauf einlassen. Wenn aber nicht, klingen Trumps Drohungen hart.»
Wie bewerten die Menschen im Iran die Gespräche? Warum freut sich Israel nicht über den Deal? Und wie berichten arabische Medien über die eventuelle Annäherung der beiden Erzfeinde?
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Zu klug für die Schule? Wenn Hochbegabung zur Belastung wird
David und Tamara sind Geschwister. Die beiden trennen aber nicht nur eineinhalb Jahre, sondern auch ganz andere schulische Voraussetzungen. Während David mit einem IQ von 150 hochbegabt ist, leidet Tamara unter einer Spracherwerbsverzögerung und spricht bis zum Kindergartenalter kaum.
I«Auffällig ist, wie unterschiedlich das Schulsystem die beiden Kinder und ihre Bedürfnisse aufgefangne hat», sagt Annika Bangerter, Journalistin bei CH Media. Sie hat die Mutter der beiden Kinder getroffen. «Das eine Kind wurde wunderbar gestützt und unterstützt. Das andere jedoch wurde vom System quasi fallengelassen.»
Auf welches Ausnahmekind war das Schulsystem besser vorbereitet? Wann erkannte die Mutter die Hochbegabung des Jungen und wann die Lernschwäche des Mädchen? Und wie haben sich die beiden Kinder als Geschwister vertragen?
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Kiffen: illegal, halblegal – ganz egal?
Das Risiko, von der Polizei beim Kiffen erwischt zu werden, ist so gering, wie die angedrohten Strafen. Deshalb laufen auf politischer Ebene einmal mehr Bestrebungen, das Gesetz der gelebten Realität anzupassen: Die Schweiz steht an einem Punkt, wo sie schon mal war – kurz vor der Cannabis-Legalisierung.
Bereits nehmen Freiwillige an einem Versuch teil und beziehen ihr Marihuana in der Apotheke. Darunter ein 40-jähriger Luzerner Gymerlehrer. Was sind dessen Erkenntnisse? Und wie geht es nun weiter? Ein Gespräch mit Inlandredaktor Michael Graber.
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Israel-Gaza: Mischt bald Erdogan mit?
Weil die neue syrische Übergangsregierung noch keine komplette Kontrolle über das ganze Land hat, entsteht ein Machtvakuum, welches die Türkei für sich nutzen will. Das wäre vor allem für Israel gefährlich, weil die Türkei über viel bessere militärische Mittel verfügt, als andere Gegner im Nahen Osten. Erdogan will diese Situation jetzt für sich nutzen.
«Es kann gut sein, dass Erdogan der Held sein, der Jerusalem für die muslimische Welt erobert», sagt Kurt Pelda, Kriegsreporter von CH Media. «Bis anhin wurde der Iran als grösste Bedrohung für den Nahen Osten und Israel empfunden. Die Türkei jedoch ist viel stärker und problematischer.»
Was würde ein Einschreiten der Türkei für Europa und die anderen NATO-Staaten bedeuten? Was hat Trumps Rhetorik mit diesen Entwicklungen zu tun? Und wie sind die aktuellen Demonstrationen gegen die Hamas in Gaza zu werten?
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Gesundheitspolitische Revolution im Bundeshaus: Wird jetzt die Krankenkasse billiger?
Dem Ständerat ist der Geduldsfaden gerissen: Ausgerechnet die Kantonsvertreter im Bundeshaus verlangen von ihren Kantonen eine bessere Spitalplanung mit weniger Doppelspurigkeiten. Das kommt überraschend und lässt Hoffnung keimen: Hat die Politik erkannt, dass sie die Interessen der verschiedenen Lobbys zurückstellen und endlich die Gesundheitskosten in den Griff bekommen muss?
Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» sagt Anna Wanner, Co-Chefin des Inlandressorts und Gesundheitsexpertin bei CH Media, warum die Vorgänge im Ständerat aus ihrer Sicht einer kleinen gesundheitspolitischen Revolution gleichkommen.
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