
Geteiltes Leid? Mit Chemotherapie auf Tiktok
Vanessa nimmt auf TikTok offen und authentisch ihr Leben mit metastasiertem Brustkrebs auf und zeigt den Alltag zwischen Chemotherapie, emotionalen Hochs und Tiefs. Die 37-Jährige nimmt auf diese Art und Weise über 10 000 Follower auf ihre Reise mit.
«Vanessa hat sich nach der Diagnose extrem allein gefühlt und das, obwohl Familie und Freund an ihrer Seite waren», sagt Stefanie Schndyrig, Journalistin bei CH Media, die Vanessa auf ein Gespräch getroffen hat. «Auf TikTok konnte sie eine Gleichgesinnte suchen, sich ein eigenes, öffentliches Tagebuch schaffen und zugleich Tabus brechen.»
Welche persönlichen Bedürfnisse sprechen Menschen an, die ihre Krankheit auf Social Media teilen? Inwiefern dient dieses öffentliche Engagement gleichzeitig als Verarbeitung, Empowerment und Unterstützung? Und wie nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer diese sehr persönliche Dokumentation wahr?
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Ärger mit Trump: Muss die Schweiz jetzt aus dem Gold-Business aussteigen?
In Bern liegen wegen des Zollstreits die Nerven blank. Indiskretionen sollen Karin Keller-Sutter blossstellen, die Bundespräsidentin habe am Telefon mit US-Präsident Donald Trump alles falsch gemacht. Zugleich überbieten sich Experten und solche, die sich dafür halten, mit Ratschlägen, wie der Zollstreit für die Schweiz zu gewinnen sei. Dabei ist der Goldhandel immer wieder ein Thema – manche fordern gar ein Verbot.
Welche Bedeutung hat Gold für Donald Trump?
Welche Rolle spielen die Schweizer Goldraffinerien im Zollstreit?
Wie gross wäre der Würfel, wenn man alles Gold der Welt einschmelzen würde?
Und ist es ratsam, jetzt in Gold zu investieren?
Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» von CH Media liefert Wirtschaftsredaktor Pascal Michel die Antworten. «Gold wirft keinen Zins ab und muss sicher gelagert werden, das verursacht auch Kosten», sagt er.
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Sechs Monate Trump: Was bleibt? Was kommt?
Donald Trump hat in seinem zweiten Amtsantritt ein enormes Tempo vorgelegt. Dabei hat er gerade einmal das erste halbe Jahr seiner vierjährigen Amtszeit hinter sich. In der Zeit hat er die Einwanderungspolitik verschärft, ein Steuergesetz durchs Parlament gepeitscht und den Beamtenapparat weiter ausgedünnt. Drei Versprechen aus dem Wahlkampf, drei Haken auf der Liste.
«Ich bin sechs Jahre älter geworden in diesen sechs Monaten», sagt Renzo Ruf, USA-Korrespondent von CH Media. «Trump weiss genau, wie er Themen emotional auflädt. Aber sobald er übers Ziel hinausschiesst – und das tut er fast immer – kippt die Stimmung.»
Wie zufrieden ist seine Wählerschaft mit seinem ersten halben Jahr? Welche Lehren können wir für die nächsten dreieinhalb Jahre ziehen? Und wie unterscheidet sich die europäische Perspektive von der amerikanischen in Bezug auf Trumps erstes Semester?
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Elon Musk gründet seine eigene Partei
Die Bromance zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk ist längst vorbei. So vorbei sogar, dass Elon Musk angekündigt hatte, seine eigene Partei zu gründen. «American Party» soll die heissen. Wofür die stehen soll, ist noch nicht ganz klar.
«Wenn Elon Musk ehrlich wäre zu sich, müsste er sich eingestehen, dass sein ganzes politisches Engagement in den letzten Jahren mehr geschadet hat», sagt Renzo Ruf, USA-Korrespondent von CH Media. «Zudem ist es echt schwer sich vorzustellen, dass sich eine dritte Partei etablieren könnte.» Dennoch solle man Elon Musk in seinem Vorhaben ernst nehmen.
Wofür steht die «American Party»? Warum bekennt sich bislang keine prominente Persönlichkeit zu Elon Musks Partei? Und warum stehen seine Chancen, eine weitere Partei in den USA zu etablieren, etwas besser als bei früheren Versuchen?
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EU-Verträge: Wie gut hat Ignazio Cassis mit Brüssel tatsächlich verhandelt?
Magdalena Martullo Blocher hat die Rolle als Vorkämpferin gegen Brüssel von ihrem Vater Christoph geerbt. Die SVP-Nationalrätin schimpft über den «Unterwerfungsvertrag», wenn sie über die neu mit der EU ausgehandelten EU-Verträge spricht.
Ihr wichtigster Gegenspieler: Ignazio Cassis, der lange Zeit kritisierte Aussenminister. Jetzt geht der FDP-Bundesrat in die Offensive, spricht vom bestmöglichen Verhandlungsergebnis, die Schweiz habe viel erreicht in harten Verhandlungen mit der EU.
Im Podcast Hinter der Schlagzeile sagt Inlandredaktor Stefan Bühler: «Ignazio Cassis ist im Amt angekommen.» Sieben Jahre nach seiner Wahl.
Worum geht es überhaupt bei dem Vertragspaket mit 1800 Seiten?
Was will Magdalena Martullo Blocher – und was ist die Rolle von SVP-Präsident Marcel Dettling?
Und wieso ist Ignazio Cassis, der in dem Dossier lange zögerte und schon mal die Verhandlungen abbrach, jetzt überzeugt vom Resultat?
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Kampfjet F-35: Hat Bundesrätin Viola Amherd gelogen?
Die Schweizer Armee will 36 Kampfjets des amerikanischen Typs F-35 beschaffen. Das Volk hat in einer Abstimmung dafür 6 Milliarden Franken bewilligt – äusserst knapp mit 50,1 Prozent Ja-Stimmen. Doch jetzt zeigen Recherchen, dass die Kampfflugzeuge wohl deutlich mehr kosten werden, wohl 1,3 bis 1,5 Milliarden Franken zusätzlich.
Dies, obwohl die damals zuständige Verteidigungsministerin Viola Amherd stets beteuerte, dass der Bund mit der US-Regierung einen Fixpreis ausgehandelt habe: An den 6 Milliarden werde nicht gerüttelt.
Sind die Meldungen über die Kostenexplosion beim F-35 glaubhaft?
Hat Bundesrätin Amherd tatsächlich an den Fixpreis geglaubt – oder hat sie Unwahrheiten verbreitet?
Wer sind die Verantwortlichen für den Kampfjet-Kauf – und wo sind sie heute?
Was sagt der neue Verteidigungsminister, Bundesrat Martin Pfister, zu den mutmasslichen Mehrkosten?
Und welche Möglichkeiten hat Pfister, um heil aus der Kampfjet-Affäre herauszukommen?
Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» zeigt sich Inlandredaktor Benjamin Rosch pessimistisch: «Die Schweiz sitzt gegenüber den USA am kürzeren Hebel.»
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Diese Steuer nervt alle – warum überlebt der Eigenmietwert trotzdem jeden Angriff?
Wer in den eigenen vier Wänden lebt, kennt ihn nur zu gut: den Eigenmietwert. Jenen Betrag also, den man in der Steuererklärung als Einkommen deklarieren muss, weil man keine Miete zahlt. Er hat eine fast hundertjährige Geschichte – und schon zahlreiche Angriffe der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer überlebt.
Doch jetzt wird es spannend: Im September stimmt die Schweiz über die Abschaffung des Eigenmietwerts ab – im Parlament ist eine klare Mehrheit dafür. Doch ausserhalb des Bundeshauses organisiert sich bereits der Widerstand gegen die Abschaffung: Linke, Gewerkschaften, Mieterinnen – sowie ein bunter Haufen aus den Bergen und der Wirtschaft.
Inlandredaktor Michael Graber sagt: «Es würde mich nicht wundern, wenn der Eigenmietwert auch diesen Angriff überlebt.»
Warum sorgt ein so umständlicher Begriff wie der Eigenmietwert im Volk für so grosse Emotionen?
Wer profitiert von der Abschaffung – und wer bangt um seine Pfründen?
Und ganz grundsätzlich: Bringt man eine Steuer, die einmal eingeführt wird, wirklich nie mehr weg?
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Israel vs. Iran: Krieg um die Bombe
Seit der Nacht auf Freitag greift Israel Ziele im Iran an, seit Freitagmorgen schiesst der Iran zurück. Auf beiden Seiten sterben Zivilisten. Israel will in der Operation «Rising Lion» das iranische Atomprogramm zerstören und so die eigene Sicherheit gewährleisten. Es ist ein ambitioniertes Vorhaben, das vielleicht nur mit Hilfe von Allianzen funktionieren kann.
«Die 1-Millionen-Frage, die sich jetzt stellt, ist: Wenn das Mullah-Regime im Iran tatsächlich fallen würde – wer würde stattdessen kommen?!», sagt Bojan Stula, Auslandjournalist bei CH Media. Interesse an einem weiteren Krieg hat derzeit niemand, und trotzdem könnte ein günstiger Ausgang dieses Krieges für Israel die gesamte Region stabilisieren.
Warum hat Israel ausgerechnet jetzt den Iran angegriffen? Welche strategischen Voraussetzungen waren wichtig? Und wie realistisch ist das israelische Vorhaben?
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«Jetzt heisst es: Los Angeles first!»
Seit bald einer Woche halten die Demonstrationen in Los Angeles an. Sie richten sich gegen Donald Trumps radikale Ausschaffungsmethoden. In den sozialen Medien kursieren vor allem Bilder brennender Polizeiautos, verletzter Demonstranten, Plünderungen. Aber widerspiegeln diese Bilder die breite Realität?
«Mir ist klar, welches Bild von den Protesten im Ausland kursieren», sagt Kerstin Zilm, freie Journalistin aus Los Angeles. «Die Stimmung hat sich schlagartig geändert, als Trump die Nationalgarde nach Los Angeles geschickt hatte.»
Wer sind die Menschen, die protestieren? Wie verändern die Demonstrationen das Leben in Los Angeles? Und wie schaut der Rest der USA auf diese aktuellen Geschehnisse?
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FDP-Krise: Thierry Burkart geht, die Probleme bleiben
Thierry Burkarts Rücktritt kommt in einem Moment, in dem die FDP ohnehin unter Druck steht. Wahlschlappen, unklare Positionierungen und ein erkennbarer Richtungsstreit setzen dem Freisinn zu. Ausgerechnet jetzt fehlt mit Burkart die zentrale Figur an der Spitze einer, der in den vergangenen Jahren zwar streitbar, aber auch präsent war.
«Die FDP braucht jetzt eine Person, die integrieren kann. Nicht eine Figur, die polarisiert», sagt Francesco Benini, Reporter bei CH Media. Verlässt Thierry Burkart als Kapitän das sinkende Schiff? «Das ist eine harte Unterstellung, aber sie hat etwas Wahres», sagt Benini.
Wie geht es mit der FDP weiter? Welche Parteispitze braucht der Freisinn jetzt? Und in welchem Zustand hinterlässt Thierry Burkart die FDP?
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Wohin will Bundesrat Pfister mit der Schweizer Armee? Und warum bezeichnet er sich als Pflanze?
Martin Pfister ist erst seit 50 Tagen Verteidigungsminister der Schweiz. Doch bereits am Montag hat er auf dem Waffenplatz Bure im Jura zwischen Panzern und Aufklärungsfahrzeugen den Medien erklärt, warum ihm die militärische Zusammenarbeit mit der EU und anderen Staaten besonders wichtig ist. Und welche die schlimmstmögliche Bedrohung für die Schweiz ist.
Im Interview mit CH Media sagte Pfister dazu: «Die Wahrscheinlichkeit eines neuen Kriegs in Europa ist relativ gross.» Zu seinem Wechsel ins Bundeshaus meinte er: «Ich bin wie eine Pflanze, die man jetzt für einige Jahre aus ihrem gewohnten Blumentopf nimmt und an einem anderen Ort wieder einsetzt.»
Hat Martin Pfister im Bundeshaus schon Wurzeln geschlagen?
Wie will der Verteidigungsminister die Schweizer Armee auf den schlimmsten Fall vorbereiten?
Was erhofft er sich von der militärischen Zusammenarbeit mit dem Ausland?
Und was sagt er als Sportminister zur Niederlage der Hockey-Nationalmannschaft im WM-Final?n
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Schweiz-USA: Warum ist der Bundesrat so nett zu Donald Trump?
Die Schweiz gewährt China und den USA am Wochenende in einer feudalen Villa in Genf Gastrecht für Verhandlungen im Handelsstreit. Im Gegenzug bekommt der Bundesrat einen Termin bei US-Finanzminister Scott Bessent. Doch kaum ist das Treffen vorbei, folgt der nächste Schlag: Donald Trump kündigt an, die Medikamentenpreise in den USA drastisch zu senken. Das ist eine Bedrohung für Schweizer Pharmakonzerne wie Roche und Novartis. Es geht um Milliarden.
Doris Kleck, stellvertretende Chefredaktorin von CH Media, analysiert die geopolitische Strategie der Schweiz und sagt, was bei den «guten Diensten» wirklich auf dem Spiel steht.
Was bringen gute Dienste, wenn Trump sie schon am nächsten Tag vergessen hat?
Warum will der Bundesrat zu den Ersten gehören, die mit den USA einen Zoll-Deal abschliessen?
Wie kommt es, dass ausgerechnet rechtskonservative Kreise, die bei der EU jeden Kompromiss als Unterwerfung brandmarken, bei Trump einknicken, bevor die Verhandlungen begonnen haben?
Und wie führt Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter die Schweizer Regierung durch die Krise?
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