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Zu viele Katzen leben in der Schweiz – muss man sie massenhaft kastrieren?

Auf einem Bauernhof lebten sieben verwahrloste Katzen. Nun wurden sie kastriert und gechipt, dank einer Tierschutzorganisation. Was kann man tun gegen die massenhafte Vermehrung verwilderter Büsis?

Schneeflöcklein ist eine von über 200’000 verwahrlosten Katzen in der Schweiz. Eine Tierschutzorganisation hat sie kürzlich kastrieren lassen, zusammen mit sechs weiteren Katzen vom gleichen Bauernhof. Inlandredaktorin Lea Hartmann hat über die Aktion eine eindrückliche Reportage geschrieben. Sie sagt: «In der Schweiz haben wir zu viele Katzen, die sich unkontrolliert vermehren.»

Wer sind die Menschen, die ihre Katzen verwahrlosen lassen?

Wie werden verwilderte Katzen eingefangen?

Wer bezahlt für die Kastration?

Im Gespräch sagt Lea Hartmann, warum sich Tierschutzorganisationen für die Kastration verwilderter Katzen engagieren. Und weshalb die Politik von einer Chip-Pflicht, die jede Katze einer Besitzerin oder einem Besitzer zuordnet, trotz allem Elend der Tiere nichts wissen will.

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Verfassungsfeindlich, aber beliebt: Das AfD-Dilemma

Der Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextrem ein. Warum ihr das nützt und was das für die neue Regierung bedeutet, analysieren wir mit Hansjörg Müller.

Das Deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz stufte am Wochenende die AfD als rechtsextremistisch und somit verfassungswidrig ein. Die AfD klagt dagegen. Und das, obwohl für die Alternative für Deutschland alles gerade nach Plan läuft, auch wegen des Entscheids des Verfassungsschutzes.

«Die AfD lebt von dieser Aussenseiterrolle», sagt Hansjörg Friedrich Müller, Deutschland-Korrespondent von CH Media. Die Einstufung als rechtsextremistisch und verfassungswidrig stärkt aber nicht nur die AfD selbst, sondern stellt auch die neue Merz-Regierung vor eine riesige Herausforderung: «Die AfD verbieten würde 10 Millionen Wählerinnen und Wähler verärgern und könnte in einer Staatskrise enden.»

Was bedeutet das jetzt für die AfD? Warum bleibt das über 1000 Seiten lange Gutachten geheim? Und was wird die neue neue Deutsche Regierung mit diesem Entscheid machen?

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Klaus Schwab und die Zukunft des WEF: Davos unter Druck

Gegen WEF-Gründer Klaus Schwab stehen Vorwürfe der Bereicherung im Raum. Hinter den Kulissen brodelt es, von einer «Revolution» ist die Rede. Steht Davos als WEF-Standort vor dem Aus?

Gegen den WEF-Gründer Klaus Schwab wurden von einer anonymen Quelle Bereicherungsvorwürfe erhoben. Er habe auf Kosten des WEFs sich Massagen gegönnt oder die Geschäftsimmobilie für private Zwecke verwendet. Schwab selbst weist alle Vorwürfe vehement zurück.

Patrik Müller, Chefredakteur von CH Media, sagt, der Zeitpunkt der Vorwürfe sei kein Zufall. Er selbst geht seit Jahren ans WEF und kennt Schwab persönlich: «Da kocht seit Monaten etwas in der WEF-Küche. Es riecht ganz klar nach einer Revolution.»

Wie glaubwürdig sind die Vorwürfe? Was bedeutet Schwabs Rücktritt für das WEF und den Standort Davos? Und wie schlimm wäre es, wenn das WEF nicht mehr in der Schweiz stattfinden würde?

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Neuer Kampfjet F-35: Die Schweizer Armee hat ein Lärmproblem – warum löst sie es nicht?

Dem Militärflugplatz Meiringen fehlt seit Jahrzehnten die rechtliche Grundlage für den Kampfjetbetrieb. Trotzdem soll der F-35 hier stationiert werden. Ein Podcast zur Recherche von CH Media.

Der neue Kampfjet der Schweizer Armee F-35 ist noch lauter als der FA-18, mit dem die Luftwaffe heute fliegt. Schon ab 2028 sollen Flieger dieses neuen Typs vom Militärflugplatz Meiringen starten. Doch jetzt zeigt eine Recherche von CH Media: Der Militärflugplatz Meiringen verfügt seit Jahrzehnten über keine rechtliche Grundlage für den Kampfjet-Betrieb. Auch bei über 40 Schiessanlagen verzögert die Schweizer Armee die Lärmsanierung seit 15 Jahren.

Inlandredaktor Benjamin Rosch hat in Meiringen recherchiert und die Missstände publik gemacht. Er sagt: «Die Bevölkerung verliert das Vertrauen in die Behörden.»

Wie wehren sich die Anwohner des Militärflugplatzes gegen den Kampfjet-Lärm? Wie begründet die Armee die ewigen Verzögerungen beim Lärmschutz? Muss sich die Armee nicht an die Gesetze halten? Und wie reagieren eigentlich Kühe auf startende Kampfjets?

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Atomdeal reloaded? Trump und der Iran verhandeln

Die USA und der Iran verhandeln in getrennten Räumen über das iranische Nuklearprogramm. Die Gespräche wecken viel Hoffnung für den Nahen Osten obwohl militärische Drohungen im Raum stehen.

Donald Trump will nicht, dass der Iran Atomwaffen besitzt und will die Mullahs deshalb dazu bringen, ihr Nuklearprogramm stark einzuschränken. Im Gegensatz bietet er dem wirtschaftlich stark angeschlagenem Land eine langsame Aufhebung der Sanktionen an.

«Bei diesem Deal könnten sich beide Seiten als Gewinner darstellen», sagt Michael Wrase, Nahostkorrespondent von CH Media. «Ich denke, die Iraner werden sich darauf einlassen. Wenn aber nicht, klingen Trumps Drohungen hart.»

Wie bewerten die Menschen im Iran die Gespräche? Warum freut sich Israel nicht über den Deal? Und wie berichten arabische Medien über die eventuelle Annäherung der beiden Erzfeinde?

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Zu klug für die Schule? Wenn Hochbegabung zur Belastung wird

Was passiert, wenn ein Kind so klug ist, dass es nicht mehr in die Schule passt? Und was, wenn ein anderes Kind genau dort Unterstützung braucht? Eine Mutter erzählt, wie sie das Schulsystem mit zwei gegensätzlichen Kindern erlebt hat.

David und Tamara sind Geschwister. Die beiden trennen aber nicht nur eineinhalb Jahre, sondern auch ganz andere schulische Voraussetzungen. Während David mit einem IQ von 150 hochbegabt ist, leidet Tamara unter einer Spracherwerbsverzögerung und spricht bis zum Kindergartenalter kaum.

I«Auffällig ist, wie unterschiedlich das Schulsystem die beiden Kinder und ihre Bedürfnisse aufgefangne hat», sagt Annika Bangerter, Journalistin bei CH Media. Sie hat die Mutter der beiden Kinder getroffen. «Das eine Kind wurde wunderbar gestützt und unterstützt. Das andere jedoch wurde vom System quasi fallengelassen.»

Auf welches Ausnahmekind war das Schulsystem besser vorbereitet? Wann erkannte die Mutter die Hochbegabung des Jungen und wann die Lernschwäche des Mädchen? Und wie haben sich die beiden Kinder als Geschwister vertragen?

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Kiffen: illegal, halblegal – ganz egal?

Die Zahl der Drogendelikte geht zurück, gekifft wird aber wie eh und je. Das Land steht an einem Punkt, wo es schon mal war: kurz vor der Cannabis-Legalisierung. Ein Gespräch über die wechselvolle Kiff-Geschichte der Schweiz, im Podcast «Hinter der Schlagzeile».

Das Risiko, von der Polizei beim Kiffen erwischt zu werden, ist so gering, wie die angedrohten Strafen. Deshalb laufen auf politischer Ebene einmal mehr Bestrebungen, das Gesetz der gelebten Realität anzupassen: Die Schweiz steht an einem Punkt, wo sie schon mal war – kurz vor der Cannabis-Legalisierung.

Bereits nehmen Freiwillige an einem Versuch teil und beziehen ihr Marihuana in der Apotheke. Darunter ein 40-jähriger Luzerner Gymerlehrer. Was sind dessen Erkenntnisse? Und wie geht es nun weiter? Ein Gespräch mit Inlandredaktor Michael Graber.

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Israel-Gaza: Mischt bald Erdogan mit?

Der Gaza-Krieg flammt erneut auf. Gleichzeitig will sich die Türkei in Syrien in Stellung bringen, um ihre Macht auszubauen. Das würde eine neue Bedrohungslage für Israel schaffen und den Nahen Osten weiter destabilisieren.

Weil die neue syrische Übergangsregierung noch keine komplette Kontrolle über das ganze Land hat, entsteht ein Machtvakuum, welches die Türkei für sich nutzen will. Das wäre vor allem für Israel gefährlich, weil die Türkei über viel bessere militärische Mittel verfügt, als andere Gegner im Nahen Osten. Erdogan will diese Situation jetzt für sich nutzen.

«Es kann gut sein, dass Erdogan der Held sein, der Jerusalem für die muslimische Welt erobert», sagt Kurt Pelda, Kriegsreporter von CH Media. «Bis anhin wurde der Iran als grösste Bedrohung für den Nahen Osten und Israel empfunden. Die Türkei jedoch ist viel stärker und problematischer.»

Was würde ein Einschreiten der Türkei für Europa und die anderen NATO-Staaten bedeuten? Was hat Trumps Rhetorik mit diesen Entwicklungen zu tun? Und wie sind die aktuellen Demonstrationen gegen die Hamas in Gaza zu werten?

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Gesundheitspolitische Revolution im Bundeshaus: Wird jetzt die Krankenkasse billiger?

Schweden hat 80 Spitäler für 10 Millionen Einwohner. Die Schweiz mit 9 Millionen Menschen hat über 270 Spitäler. Doch jetzt macht der Ständerat Ernst im Kampf gegen die hohen Gesundheitskosten. Im Podcast sagt Gesundheitsexpertin Anna Wanner, was das bedeutet.

Dem Ständerat ist der Geduldsfaden gerissen: Ausgerechnet die Kantonsvertreter im Bundeshaus verlangen von ihren Kantonen eine bessere Spitalplanung mit weniger Doppelspurigkeiten. Das kommt überraschend und lässt Hoffnung keimen: Hat die Politik erkannt, dass sie die Interessen der verschiedenen Lobbys zurückstellen und endlich die Gesundheitskosten in den Griff bekommen muss?

Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» sagt Anna Wanner, Co-Chefin des Inlandressorts und Gesundheitsexpertin bei CH Media, warum die Vorgänge im Ständerat aus ihrer Sicht einer kleinen gesundheitspolitischen Revolution gleichkommen.

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«Das ist ein besonders starkes ESC-Jahr»

In wenigen Wochen startet in Basel der diesjährige Eurovision Song Contest. Und auch wenn die Schweiz dieses Jahr nicht zu den Favoriten gehört, findet unser ESC-Experte, dass 2025 ein ausgesprochen starker Musikjahrgang ist. In dieser Folge lassen wir langsam aber sicher Eurovision-Stimmung aufkommen.

Nachdem Nemo letzte Jahr den Eurovision Song Contest für sich entschied, findet die grösste Musikveranstaltung der Welt in wenigen Wochen in Basel statt. Jetzt sind die Songs der 37 teilnehmenden Ländern da und die Wettquoten zeigen die Favoriten auf. Grund genug sich die Beiträge genauer anzusehen, die dieses Jahr für Gesprächsstoff sorgen.

Kultur-Redaktor Stefan Känzli verfolgt den ESC bereits seit Jahrzehnten, beruflich wie auch privat. Dieses Jahr habe es seiner Meinung nach besonders viele gute Songs: «Mehr als die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler sing tauch in der Landessprache, was natürlich erfreulich ist.» Und es sei bemerkenswert, wie viele Songs dieses Jahr durch Qualität auffallen.

Wer sind die Favoriten des diesjährigen ESC? Welche Chancen hat die Schweiz? Und warum ist der ESC eigentlich komplett aus der Zeit gefallen, obwohl er sich immer wieder mit zeitgenössischen Themen auseinandersetzt?

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Zwei Jahre nach dem CS-Crash: Was wurde aus den Bundesmilliarden? Und wie geht es weiter mit der Monsterbank UBS?

Auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 19. März 2023, übernahm die UBS in einer Feuerwehrübung die heruntergewirtschaftete Credit Suisse. Im Podcast sagt Wirtschaftschefin Florence Vuichard, was das Land aus dem CS-Debakel gelernt hat - und was nicht.

Der 19. März 2023 war ein trüber Sonntag in Bern. Ein Sonntag, der in die Geschichte eingehen sollte: In einer Feuerwehrübung übernahm die UBS die heruntergewirtschaftete Credit Suisse. Dies unter dem Kommando von Finanzministerin Karin-Keller Sutter am Sitz des Finanzdepartements, dem Bernerhof beim Bundeshaus.

Der Bund ging damals mit einer Garantie von 9 Milliarden Franken selber ins Risiko, die Nationalbank gewährte Liquiditätshilfen im Umfang bis zu 250 Milliarden Franken. Mit der Übernahme wurde die UBS zur alleinigen Grossbank in der Schweiz. Einer «Monsterbank», wie sie manche bezeichnen, die «too big to fail» ist, und bei einem Untergang dem ganzen Land einen gewaltigen Schaden beifügen könnte.

Das Parlament berief eine Untersuchungskommission ein, eine PUK, die den CS-Untergang aufarbeitete und politische Konsequenzen vorschlug. Am Dienstag hat der Nationalrat über den PUK-Bericht diskutiert – kurz nachdem die UBS den Lohn von CEO Sergio Ermotti bekannt gegeben hat: 14,9 Millionen Franken fürs Jahr 2024.

Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» blickt Florence Vuichard, Wirtschaftschefin von CH Media, zurück auf das CS-Ende, die Debatte im Nationalrat – und sie sagt, welche Lehren aus der Krise gezogen werden.

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Das letzte Interview mit Peter Bichsel

Am Samstag verstarb der bekannte und beliebte Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel. Unserem Kulturredaktor gab Bichsel sein letztes Interview – Impressionen einer finalen Begegnung. «Ich sterbe gerne, das macht mir keine Schwierigkeiten» – so äusserte sich Peter Bichsel in seinem letzten grossen Interview.

Er starb kurz vor seinem 90. Geburtstag. Peter Bichsel zählte zu den bekanntesten Schriftstellern der Schweiz und schrieb zahlreiche Kurzgeschichten und Kolumnen. Er erzählte Geschichten, war aber auch sehr politisch. Die beiden Ebenen vermischte er jedoch nie.

Einen Monat vor seinem Ableben besuchte ihn unser Kultur-Redaktor Hansruedi Kugler zuhause: «Wir wussten, dass Bichsel krank war und dass sein 90. Geburtstag naht. Aus diesem Anlass wollte ich nochmals ein Interview mit ihm führen.» Im Gespräch mit dem gesundheitlich angeschlagenen Schriftsteller wurde auch der Tod und das Sterben thematisiert.«Trotzdem war es ein heiteres Treffen.»

Was bleibt von Peter Bichsel? Was machte ihn so einzigartig? Und warum hätte er genau diese beiden Fragen überhaupt nicht gemocht?

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