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Ist Alice Weidel ein «Nazi»?

Die Vorsitzende der AfD kandidiert als Kanzlerin. Dass sie mit ihrem Lebensstil in ihrer nationalistischen Partei kaum aneckt, erstaunt in Anbetracht einer breiten Ideologie ihrer Wählerschaft. Aber wie faschistisch ist Alice Weidel tatsächlich?

Sie lebt offen in einer lesbischen Partnerschaft, hat mit ihrer dunkelhäutigen Lebensgefährtin zwei Kinder und lebt teilweise in der Schweiz. Dafür, dass Alice Weidel einer Partei vorsitzt, die auch von Faschisten und Nationalisten gewählt wird, ist ihr Profil untypisch. Dennoch wird ihre Lebensform akzeptiert. Jetzt will die AfD-Chefin sogar nächste Bundeskanzlerin Deutschlands werden.

«Es ist schon auffällig, wie selten Weidels Lebensform innerhalb der Partei und bei der Wählerschaft thematisiert wird», sagt Hansjörg Friedrich Müller, Deutschland-Korrespondent von CH Media. Dennoch sei klar, dass sie im Vergleich zur breiten Wählerschaft ihrer Partei eine Ausnahme repräsentiere.

Wie rechtsradikal ist Weidel selbst? Und warum eckt sie mit ihrer Lebensform innerhalb ihrer Partei scheinbar kaum an?

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Warum will niemand Bundesrat werden?

Bundesrätin Viola Amherd tritt zurück und die Suche nach einer Nachfolge gestaltet sich schwierig. Prominente Kandidatinnen und Kandidaten wollen mit saloppen Begründungen nicht zur Wahl antreten. Warum will scheinbar niemand mehr Bundesrat werden?

Vor einer Woche gab Bundesrätin Viola Amherd überraschend ihren Rücktritt als Bundesrätin bekannt. Nach 30 Jahren Politkarriere sei es an der Zeit für etwas Neues. Die Verteidigungsministerin amtiert noch bis Ende März, dann wird der Stuhl für eine Nachfolge frei. Aber um diesen Stuhl reisst sich derzeit niemand.

«Das Verteidigungsministerium ist ein besonders hartes Departement», sagt Lea Hartmann, Bundeshaus-Journalistin bei CH Media. «Doch es wäre auch eine Aufgabe, bei der man brillieren kann.» Die bisherigen Absagen der Mitte-Favoriten fielen relativ salopp aus: «Keine Lust» oder «Das Amt entfache kein Feuer» lauteten zwei Begründungen von Top-Favoriten. Jetzt muss eine Findungskommission übernehmen.

Warum ist das Amt einer Bundesrätin scheinbar so unpopulär? Welche Ambitionen muss man für das Amt mitbringen? Und warum sucht jetzt ein Richter nach den Leichen im Keller jener, die sich vielleicht doch noch zur Wahl stellen könnten?

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Pétanque mit Blinden? Das geht! – so organisieren Freiwillige aus der Region Freizeitangebote für Sehbehinderte

Ruedi Studler ist pensionierter Lehrer aus Zofingen. Er organisiert er Anlässe und Freizeitangebote für sehbehinderte und blinde Menschen im Rahmen von Fokus-plus – Fachstelle Sehbehinderung des Kantons Solothurn. 
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Davos im Banne von Donald Trump: Ist das WEF im falschen Film?

Am Montag wurde Donald Trump zum US-Präsidenten vereidigt. Für die am World Economic Forum (WEF) in Davos versammelten Staatschefs und Wirtschaftsmenschen gibt es kaum ein anderes Thema: Was hat Trump mit der Welt vor? Nur David Beckham vermag sie abzulenken. Ein Gespräch mit Chefredaktor Patrik Müller.

Es war ein bisschen wie public viewing: In Washington leistete Donald Trump am Montag den Amtseid als US-Präsident – in Davos verfolgten hochrangige Politikerinnen und Wirtschaftsführer die Liveübertragung auf ihren Smartphones, auf Bildschirmen und Grossleinwänden.

Seither beherrscht Trump als grosser Abwesender die Debatten am World Economic Forum (WEF) in Davos. Welche seiner Wahlversprechen erfüllt er zuerst? Erhöht er nun die Zölle? Und was hat er mit der Ukraine vor?

Patrik Müller, Chefredaktor von CH Media, berichtet seit über 20 Jahren vom WEF. Im Gespräch liefert er Einschätzungen, was Trumps Amtsantritt für die Davos-Menschen bedeutet. Und er sagt, was er in der Nacht auf Dienstag von David Beckham gelernt hat.

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Leben im Westjordanland: Der blinde Fleck

Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg in Gaza hat einen blinden Fleck hinterlassen: auf dem Westjordanland. Unser Redaktor war dort und hat sich das palästinensische Leben vor Ort angeschaut.

Die Westbank, wo Palästinenser und – völkerrechtswidrig – israelische Siedler leben, ist ein enormes Spannungsfeld, immer wieder durchzogen von Gewaltausschreitungen. Besonders jetzt, während des Gaza-Krieges, schaut dort kaum jemand hin. Dabei leiden die Olivenbauern und NGO-Mitarbeiterinnen im Westjordanland unter den aktuellen Umständen.

Der CH Media-Reporter Robin Walz war während des Krieges dort und hat mit Palästinenserinnen und Palästinensern im Westjordanland gesprochen.

Was prägt den Alltag der Menschen im Westjordanland, der sogenannten West Bank? Wovor fürchten sie sich? Was lässt sie hoffen?

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Wie zieht man ins Weisse Haus ein?

Am 20. Januar wird Donald Trump als neuer US-Präsident vereidigt. Am selben Tag zieht der amtierende Präsident Joe Biden aus dem Weissen Haus aus, und Trump zieht ein. Der White-House-Staff nennt diesen Tag «organisiertes Chaos». Aber wie läuft der Einzug ins Weisse Haus eigentlich ab?

Am kommenden 20. Januar passiert viel: Donald Trump wird als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Öffentlichkeit richtet ihre Aufmerksamkeit auf die feierliche Zeremonie und die Parade. Doch hinter den Kulissen des Weissen Hauses herrscht eine ganz andere Dynamik. Das Team des Weissen Hauses hat nur wenige Stunden Zeit, um die Residenz für die neue First Family vorzubereiten.

«Das sind über 130 Zimmer, die innerhalb von etwa sechs Stunden gestrichen, gereinigt, ausgeräumt und wieder eingerichtet werden müssen», erklärt Renzo Ruf, USA-Korrespondent von CH Media. «Jede First Family darf sich im Vorfeld Dekoration und Mobiliar aus dem geheimen Möbelhaus des Weissen Hauses aussuchen. Aus Sicherheitsgründen gibt es jedoch keine regulären Möbelpacker.»

Wie zieht man ins Weisse Haus ein? Was bringt ein antretender US-Präsident alles von Zuhause mit? Und was macht ein abtretender Präsident an seinem letzten Arbeitstag?

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Wie Multi-Level-Marketing Jugendliche um ihr Geld bringt

Wer schnell viel Geld verdienen will und sich auf Social Media herumtreibt, gehört zur Zielgruppe: Es sind Menschen wie Jan Munderloh, die junge Menschen für ihr Geschäftsmodell suchen. Ein Modell, das mehr Menschen arm macht als reich. Einblick in ein Geschäftsmodell am Rand der Legalität.

«Möchtest du mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und zwischen Miami und Dubai herumreisen?» So in etwa klingen die Nachrichten, mit denen Jugendliche auf Instagram angeschrieben werden. Dahinter stecken Multi-Level-Marketing-Firmen, die wie Pyramidensysteme funktionieren. Wer neue neue Mitglieder anwirbt, verdient Provision. Die Verheissung: Alles, was du für ein Leben im Luxus brauchst, ist «das richtige Mindset». Reichtum findet man dabei ver: Fast alle verlieren Geld.

CH Media-Journalistin Linda Leuenberger hat einen der wenigen jungen Männer getroffen, die mit dieser Strategie reich geworden sind. Jan Munderloh verdient bis zu 100’000 Dollar im Monat, nach eigenen Angaben. Der 28-Jährige profitiert von den Träumen anderer und wird dabei wie ein Superstar gefeiert.

Wie funktioniert Multi-Level-Marketing? Wie werden Jugendliche auf Social Media manipuliert? Und warum befasst sich die Fachstelle für Sektenfragen mit diesem Geschäftsmodell?

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Wäre Gerhard Pfister ein guter Bundesrat?

Gerhard Pfister gibt das Präsidium der Mitte-Partei ab und wird ganz normaler Nationalrat: Wer den Zuger kennt, kann sich das kaum vorstellen. Tatsächlich dürfte der Meisterstratege schon sein nächstes Ziel im Auge haben - einen Sitz im Bundesrat. Bloss: Wäre Pfister geeignet für das Regierungsamt? Ein Gespräch mit Inland-Co-Chefin Doris Kleck über den schillerndsten Parlamentarier in Bern.

Es war der Paukenschlag nach den Festtagen: Am Dreikönigstag, dem 6. Januar, hat Gerhard Pfister bekannt gegeben, dass er im Sommer das Präsidium der Mitte-Partei abgibt. Jener Partei, die er selber erfunden hat, deren Gründungspräsident er ist.

Dass sich aber Pfister in die zweite Reihe zurückzieht, ist höchst unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte er darauf spekulieren, die Nachfolge von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd anzutreten.

Was bedeutet das Manöver für seine Partei? Wer könnte ihm auf dem Weg ins Bundesratszimmer in die Quere kommen? Und wäre der temperamentvolle Vollblutpolitiker und eloquente Schweiz-Erklärer wirklich geeignet für ein Regierungsamt? Ein Gespräch mit Doris Kleck, stellvertretende Chefredaktorin und Co-Leiterin der Bundeshausredaktion.

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Warum Elon Musk gegen die UK-Regierung wettert

Vordergründig geht es um zehntausend Opfer von Sexualverbrechen. Hintergründig möchte Elon Musk jedoch sein rechtes und rechtsradikales Netzwerk in Europa ausbauen. Dafür schreckt er auch vor falschen Behauptungen nicht zurück. Dennoch hat Musk eine überfällige Debatte angestossen, die einen positiven Effekt haben könnte.

Elon Musk kritisiert auf seiner Plattform «X» britische Politikerinnen und Politiker für ihren Umgang mit organisierten Sexualverbrechen, die sich vor etwa fünfzehn Jahren in England ereignet haben. Damals vergewaltigten grosse Gruppen von Migranten, überwiegend aus Indien und Pakistan, systematisch junge, vernachlässigte Frauen. Dabei scheint es Musk jedoch in erster Linie nicht um die Opfer dieser Verbrechen zu gehen, sondern um etwas ganz anderes.

«Elon Musk versucht, die Sympathien der Rechtsradikalen in England zu gewinnen», sagt Sebastian Borger, UK-Korrespondent von CH Media. «Er bezieht sich auf die Sexualverbrechen von damals, vergleicht die Gefängnisstrafen der Vergewaltiger mit der Haftstrafe, die Englands bekanntester Rechtsradikaler, Tommy Robinson, derzeit absitzt, und versucht so, die britische Regierung blosszustellen.» Dabei schreckt Musk auch nicht vor falschen Behauptungen zurück.

Welches Interesse verfolgt Musk in England? Welche Debatte hat er damit angestossen? Und warum könnte das sogar gut sein?

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Aufregung im Bundeshaus: Wie weiter nach Amherd, Cassis und Parmelin?

Die Karrieren der Bundesräte Viola Amherd, Ignazio Cassis und Guy Parmelin neigen sich dem Ende zu. Die SVP fordert, dass Amherd schon jetzt zurücktritt. Derweil bringen sich die Parteichefs Gerhard Pfister und Thierry Burkart als künftige Bundesräte ins Spiel. Warum gerade jetzt? Und wer wird in der Regierung am meisten fehlen?

Am Samstag hat die SVP-Elite den Rücktritt von Mitte-Bundesrätin und Verteidigungsministerin Viola Amherd gefordert. Sie habe ihr Departement nicht im Griff und verfolge eine Annäherung ans Militärbündnis Nato, so die Kritik. Die Rücktrittsforderung einer Bundesratspartei gegen eine Bundesrätin einer anderen Partei ist ein Tabubruch.

Und am Sonntag dann gab Thierry Burkart bekannt, dass er spätestens 2027 als FDP-Präsident zurücktreten werde. Er will 2029 Ständeratspräsident werden, was sich nicht mit dem FDP-Präsidium verträgt. Eine so frühe Rücktrittsankündigung ist ungewöhnlich.

Auf den ersten Blick haben die beiden Episoden nichts miteinander zu tun. Auf den zweiten Blick zeigt sich: eben doch! Denn im Bundesrat steht bald ein grösseres Sesselrücken bevor. Die Karrieren von Viola Amherd, Ignazio Cassis und Guy Parmelin neigen sich ihrem Ende entgegen.

Im Bundeshaus sorgt das für Aufregung und parteitaktische Manöver. Wer könnte profitieren? Und wer droht zu verlieren beim grossen Sesselrücken im Bundesrat? Ein Gespräch mit Autor und Blattmacher Francesco Benini.

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Der Schweizer Künstler, der sich das Ohrläppchen abschnitt

Das ganze Gesicht ist tätowiert, die Kunst besteht aus alten, mit Glitzer verzierten Knochen, und das wichtigste Kunstobjekt ist das eigene, abgetrennte Ohrläppchen: Wer ist Levin Stettler Brogli, eine der kontroversesten Kunstfiguren der Schweiz?

Das Erscheinungsbild ist markant, genauso wie die Werke selbst: Die Kunstperson Levin Stettler Brogli hat sich im Namen der Kunst das eigene Ohrläppchen abgeschnitten und eingelegt. Der Rest der Arbeiten bestehen aus alten Knochen mit Glitzersteinen, Schlangenhäuten oder Softdrinks. Eine Mischung aus Alchemie und Magie, die anzieht und abschreckt zugleich.

«Die Person ist hierbei genauso interessant wie die Kunst selbst», sagt Thomas Studer, Kultur-Redaktor bei CH Media, der Levin zum Interview getroffen hat. Levin sei auf bestem Weg, eine wichtige Persönlichkeit der Schweizer Kunstszene zu werden.

Welche tragische Geschichte ging dieser Form der Kunst voraus? Wie reagieren Menschen auf der Strasse auf das einschüchternde Erscheinungsbild von Levin? Und ist das Kunst?

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Der Mann, der nicht sterben will

Der Amerikaner Bryan Johnson hat sein Leben einer Mission gewidmet: ewig zu leben. Weil er alle Massnahmen im Internet mit der Welt teilt, ist er zur «Longevity»-Ikone («Langlebigkeit») geworden. Auch in der Schweiz ist der Trend angekommen.

Jede Minute seines Alltags dreht sich um Gesundheit, Fitness und Ernährung. Wenn Bryan Johnson frühmorgens aufsteht, misst er seinen Körperfettanteil, seinen Puls und sogar die Dauer seiner nächtlichen Erektionen. Zum Frühstück nimmt er über 100 Pillen ein, und gegessen wird strikt nach Plan bis 11 Uhr – danach fastet er. Bryan Johnson ist reich und verfolgt eine Mission: Er will nicht sterben.

«Dieses Vorhaben klingt natürlich sehr übertrieben und für uns auch typisch amerikanisch», sagt Stephanie Schnydrig, Journalistin bei CH Media, die sich mit dem sogenannten «Longevity»-Trend («Langlebigkeit») beschäftigt hat. «Aber auch in der Schweiz sind Menschen bereit, grosse Geldsummen zu bezahlen, um ihr Leben verlängern zu können. Ob das etwas nützt, sei dahingestellt.» Schnydrig hat auch die erste Klinik besucht, die sich auf lebensverlängernde Lifestyle-Massnahmen spezialisiert hat. Sie befindet sich in Zürich.

Wer ist dieser Bryan Johnson? Wie verlängert man sein Leben? Und welcher Schweizer ist der Mann, der angeblich weltweit am langsamsten altert?

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