Ein 23-jähriger Lenker und zwei 20-jährigen Mitfahrenden waren am Sonntagabend gegen 22 Uhr auf der Maispracherstrasse von Maisprach kommend in Richtung Möhlin unterwegs, als es zu einem Selbstunfall kam. Dabei wurde der Lenker aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt. Die beiden Mitfahrer kamen mit leichten Verletzungen davon, wie die Kantonspolizei Aargau in ihrer Mitteilung schreibt.

Doch wie kam es zum Unfall? Gemäss der Kantonspolizei Aargau geriet der 23-Jährige mit seinem Fahrzeug neben die Fahrbahn und prallte dabei heftig gegen einen Baum. Beim Aufprall wurden die Fahrertür sowie Teile der hinteren linken Tür abgerissen. Anschliessend dürfte das Auto weitergeschleudert worden sein, bis es schliesslich neben der Fahrbahn zum Stillstand kam, so die Kantonspolizei.

Durch den heftigen seitlichen Aufprall wurde der 23-Jährige aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf dem Waldboden liegen. Der 20-jährige Beifahrer und die 20-jährige Mitfahrerin auf der Rückbank konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden leicht verletzt. Alle drei Personen mussten mit mehreren Rettungswagen in ein Spital transportiert werden. Das Fahrzeug wurde durch den Aufprall stark beschädigt. Es entstand Totalschaden. Auch ein Baum wurde durch den Aufprall stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat eine entsprechende Untersuchung eröffnet. In der Nacht rückten Spezialisten der Unfallgruppe aus, um Spuren zu sichern und die Unfallstelle zu dokumentieren.

Gemäss dem vorhandenen Spurenbild dürfte der Fahrzeuglenker, der mutmasslich keinen gültigen Führerausweis besitzt, die abfallende Strasse mit zu hoher Geschwindigkeit befahren haben. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet neben die Fahrbahn. Da der Fahrer höchstwahrscheinlich keinen Sicherheitsgurt trug, schleuderte es ihn aus dem Fahrzeug. Der betroffene Strassenabschnitt war mehrere Stunden lang für den Verkehr gesperrt.(cam)