
Nach Wahl in den Stadtrat will André Kirchhofer (FDP) nun auch Stadtpräsident werden
Die FDP Zofingen portiert André Kirchhofer für die Wahl für das Stadtpräsidium. Gemäss Medienmitteilung schlägt ihn der Vorstand einstimmig zur Nomination durch die Parteiversammlung vor. «André Kirchhofer hat bei den Stadtratswahlen auf Anhieb das drittbeste Resultat erzielt. Dank seiner langjährigen Tätigkeit im Bereich Politik, Wirtschaft und Kommunikation verfügt er über beste Voraussetzungen für das Amt – vor allem über ausgewiesene Führungserfahrung und strategische Kompetenzen», schreibt die Partei. Andreas Rüegger, aktuell Vizestadtpräsident, habe entschieden, sich künftig auf seine bisherigen Aufgaben zu fokussieren.
In der Mitteilung hält die FDP fest, dass sie nach dem Erfolg bei den Stadtratswahlen zuversichtlich auf die Wahlen für das Stadtpräsidium blicke. «Der Sitzgewinn – erstmals seit Jahren gelang ein Zuwachs – ist ein klares Signal der Wählerinnen und Wähler für Veränderung, Aufbruch und neue Perspektiven.» Offensichtlich sei es Zeit für frische Impulse. Die FDP wolle den Schwung mitnehmen und die Chance für eine Neuausrichtung im Stadtpräsidium nutzen.
Definitiver Entscheid fällt die Parteiversammlung
André Kirchhofer hat auf Anhieb das drittbeste Resultat aller Kandidierenden erzielt. «Die Kombination von politischer Erfahrung, persönlichen Stärken und neuem Elan ist somit klar mehrheitsfähig, dies unter Einbezug von Wirtschaft und Gewerbe», findet die FDP. Kirchhofer ist sei 2011 Einwohnerrat, war 2018/2019 Einwohnerratspräsident und von 2021 bis 2025 Präsident der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission. Die definitive Nomination liegt in der Kompetenz der Parteiversammlung; sie findet am 26. Juli statt.
Der 48-jährige André Kirchhofer ist in der Region Zofingen stark verwurzelt und gut vernetzt, bewegt sich beruflich seit Jahren im anspruchsvollen Schnittfeld von Politik, Wirtschaft und Kommunikation. Als Vizedirektor beim Schweizerischen Nutzfahrzeugverband ASTAG (seit 2014) verfügt er über ausgewiesene Führungserfahrung auf Stufe Geschäftsleitung; «die Abläufe in Politik und Verwaltung sind ihm auf allen Staatsebenen bestens vertraut, ebenso die verschiedenen Instrumente von politischer Einflussnahme», schreibt die FDP. «Seine Kompetenzen umfassen zudem strategisch-unternehmerische Belange, dies auch dank einem EMBA-Abschluss in Management und Leadership im November 2024.»
Freiermuth: «Unsere Partei will Verantwortung übernehmen»
Als Präsident von Einwohnerrat und FGPK habe er, so die Partei, seine Stärken in Sitzungs- und Teamführung in Zofingen bereits unter Beweis gestellt. Die FDP ist überzeugt, dass André Kirchhofer damit über beste Voraussetzungen für das Amt des Stadtpräsidenten mitbringt: «Unsere Partei will Verantwortung übernehmen», sagt Vorstandsmitglied und Grossrätin Sabina Freiermuth: «André Kirchhofer wird Zofingen weiterbringen, vor allem auch mit seinen hervorragenden kommunikativen und strategischen Fähigkeiten.»
Andreas Rüegger, bisheriger Stadtrat und Vizeammann, hat sich gemäss Mitteilung der FDP entschieden, sich «auch künftig auf seine bisherigen Aufgaben als Ressortvorsteher Hochbau und auf die Aufgaben als juristische Fachperson im Verwaltungsrat der StWZ AG fokussieren zu wollen». Rüegger wolle sich auch vermehrt mit seinem ausgewiesenen Fachwissen in raumplanerischen Themen einbringen. «In wichtigen Dossiers, die für Zofingen von zentraler Bedeutung sind, können damit Qualität, Kontinuität und Verlässlichkeit gewährleistet werden», ist die FDP überzeugt.