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Neues Luzerner Theater: Parlamentarische Spezialkommission soll Projekt begleiten

Die Geschäftsleitung des Grossen Stadtrates beantragt, dem Theaterbau eine Spezialkommission an die Seite zu stellen. 

Der Grosse Stadtrat soll, um die Planung des Theaterneubaus in Luzern begleiten zu können, eine Spezialkommission einsetzen. Das beantragte seine Geschäftsleitung, wie am Montagmorgen bekannt wurde.

Der Stadtrat hat Ende März kommuniziert, dass das Projekt «überall» von Ilg Santer Architekten überarbeitet wird. Dieses hatte sich im Wettbewerb um den Neubau des Luzerner Theaters durchgesetzt. Es sieht vor, das alte Theatergebäude zu erhalten und mit einem Neubau zu ergänzen.
Das Projekt kam aber wegen Beschwerden gegen den Wettbewerb ins Stocken. Zudem geriet es wegen seiner Grösse und der Nähe zur barocken Jesuitenkirche in die Kritik. Es soll deswegen umfassend überarbeitet und allenfalls verkleinert werden.

In Zukunft wird das Stadtparlament sich immer wieder mit dem Projekt befassen müssen, etwa wenn es um Kredite oder um Umzonungen geht. Weil thematisch Zuständigkeiten verschiedener Kommissionen betroffen sind und es sich um ein ausserordentliches Geschäft handelt, empfahl die Stadtkanzlei dem Parlament, eine Spezialkommission einzusetzen.

Dieser Empfehlung will die Geschäftsleitung des Grossen Stadtrats folgen und beantragt dem Parlament, eine Spezialkommission mit 13 Mitgliedern einzusetzen. Gemäss der Parteistärken erhält die SP 4 Sitze, den Grünen stehen 3 zu, Mitte und FDP je 2. GLP und SVP sollen mit je einer Person in der Kommission vertreten sein. Vier der 13 vorgeschlagenen Mitglieder sind Frauen.

Der Grosse Stadtrat wird die Vorlage der Geschäftsleitung voraussichtlich am 4. Mai beraten.