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Verein «Volunteers for Humanity» schickt ersten Rettungswagen in die Ukraine

Zwei Monate nach dem Start des Projektes «Drive for Life» des Vereins «Volunteers for Humanity» aus Oberentfelden verlässt am 3. Mai der erste Rettungswagen sowie ein Geländeauto die Schweiz in Richtung Ukraine. 

Der Verein «Volunteers for Humanity» aus Oberentfelden schickt zwei Monate nach dem Start des Projektes «Drive for Life» den ersten Rettungswagen in die ukrainische «Drive for Life», heisst es in ihrer Mitteilung. Das ausgemusterte und vollausgerüstete Fahrzeug stand bisher im Kanton Solothurn im Einsatz und soll am 3. Mai die Schweiz Richtung Polen verlassen.

In Polen wird der Wagen dann von Mitgliedern der ukrainischen Partner-Organisation in Empfang genommen und an den Zielort gefahren werden.

Nebst dem Rettungswagen schickt der Verein auch noch einen Geländewagen in die Ukraine. Wie der Verein weiter in seiner Mitteilung schreibt, wurde dieser von einem Ehepaar aus dem Kanton Aargau gespendet. Projektleiterin Svitlana Altherr wird den Wagen mit drei freiwilligen Helfern nach Polen fahren. Auf den teilweise stark beschädigten Strassen im Kriegsgebiet gibt es ohne Vierrad-Antrieb oft kein Durchkommen.

Das Fahrzeug ist vollumfänglich ausgerüstet. Dafür hat Projektleiter Andreas Franke (im Bild) zusammen mit Svitlana Altherr gesorgt
Bild: zvg

«Für das medizinische Personal vor Ort sind die beiden Fahrzeuge nicht nur ein taugliches Mittel, um ihre Aufgabe erfüllen zu können», schreibt Projektleiterin Svitlana Altherr in der Medienmitteilung des Vereines «Volunteers for Humanity». Das medizinische Personal in der Ukraine arbeite unter extremen Bedingungen, oft ohne die nötigen Ressourcen, so Altherr weiter.

Freiwilliger Einsatz

«Volunteers for Humanitiy» startet das das Projekt «Drive for Life» mit dem Ziel, genau dort zu helfen, wo der Bedarf am grössten ist. In der Ukraine wurde die Infrastruktur aufgrund des russischen stark zerstört, was die Versorgung von Verletzten und Kranken schwierig gestaltet.

Ins Leben gerufen hat das Projekt Svitlana Altherr und Andreas Franke. Altherr hat ihre Wurzeln in der Ukraine und pflegt die Kontakte mit den Partnern vor Ort, um zu gewährleisten, dass die Spenden dort ankommen, wo sie die Lebenssituation von Menschen in Not verbessern können.

Franke ist seit 30 Jahren im Gesundheitsbereich tätig und hat seit Kriegsbeginn etliche Transporte in die Ukraine mit medizinischen Geräten und Hilfsmitteln organisiert. Alle Vorstandsmitglieder sowie die Helferinnen und Helfer engagieren sich ehrenamtlich.(cam)