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«Gefährliche und rücksichtlose Fahrmanöver»: Aargauer Verkehrsrowdys liefern sich Rennen auf deutscher Autobahn

Am Sonntagnachmittag fielen auf der Autobahn B5 im deutschen Bundesland Baden-Würtemberg vier hochmotorisierte Sportwagen auf, deren Lenker sich auf riskante Art und Weise durch den Verkehr bewegten. Die deutsche Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens.

Erste Meldungen über das Fahrverhalten der vier Sportwagen gingen gegen 17.30 Uhr ein, wie das Polizeipräsidium Karlsruhe in seiner Mitteilung schreibt. Demnach sollen die Raser mit Aargauer Kennzeichen auf der Bundesautobahn B5 zwischen den Anschlussstellen Achern und Bühl mehrfach andere Verkehrsteilnehmer rechts überholt und hintereinanderfahrend ohne Rücksicht auf den übrigen Verkehr die Fahrspuren gewechselt haben. Diese «gefährlichen und rücksichtlosen Fahrmanöver», wie das Präsidium schreibt, sollen sich auch im Bereich zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord / Karlsruhe-Süd wiederholt haben.

Bei den Fahrzeugen soll es sich um einen Ford Mustang, einen Audi RS 6, einen VW Golf R sowie um einen BMW M5 gehandelt haben, heisst es im Schreiben weiter. Alle Fahrzeuge seien schwarz bzw. dunkel lackiert gewesen. Im Rahmen der Fahndung nach den Rasern sei es den Beamten der Verkehrspolizei Karlsruhe gelungen, den Ford Mustang auf einem Autobahnparkplatz zwischen Karlsruhe-Nord und Bruchsal zu kontrollieren. Besonders auffällig beim Fahrzeug sei der angebrachte Heckspoiler sowie die goldene Streifenlackierung gewesen, die vom Heck über das Dach des Autos verlief.

Weil die Fahrweise der vier Autolenker einen Renncharakter aufwies, ermitteln die Beamten der Verkehrspolizei nun unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt oder den oben genannten Fahrzeugen auf der Strecke zwischen der Schweizer Grenze und Karlsruhe machen können, werden gebeten, sich unter +49 (0)721 944840 bei der Verkehrspolizei Karlsruhe zu melden.(luk)