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In einem Monat geht’s los: Wer holt in Zofingen dieses Jahr den Weltmeistertitel?

Die beiden Titelverteidiger Merle Brunnée und Émile Blondel sind auch in diesem Jahr wieder beim Powerman in Zofingen am Start. Und OK-Präsident Stefan Ruf hat einen speziellen Plan.

In einem Monat geht die 36. Ausgabe des Powerman in Zofingen über die Bühne. Auch dieses Jahr stehen bei der «Long Distance» bei den Frauen und Männern Top-Athleten im Startfeld, welche um die WM-Medaillen kämpfen. 10 Kilometer laufen, 150 Kilometer auf dem Rennrad und zum Schluss wieder ein 30-Kilometer-Lauf stehen den Teilnehmenden bevor. Die Strecke, welche vom Zofinger Wald durch die Stadt bis auf den Heitern und in die weitere Umgebung führt, wird mit den vielen Steigungen den Athleten alles abverlangen.

Topfavoritin bei den Frauen wird auch dieses Jahr wieder die letztjährige Gewinnerin und Weltranglistenerste aus Deutschland, Merle Brunnée, sein. Diese konnte den Powerman Zofingen bereits dreimal für sich entscheiden. Jede andere Siegerin wäre eine grosse Überraschung. Die Schweizerin Anna Zehnder, welche in diesem Jahr Weltmeisterin im Cross-Duathlon wurde, wird auch am Start sein. Auch sie hat klare Podestambitionen.

Bei den Männern ist der Favorit ebenso der letztjährige Gewinner und Führende in der Weltrangliste, Émile Blondel. Dieser möchte auch dieses Jahr wieder nach Gold greifen. Seine Konkurrenz jedoch ist gross. Der grösste Rivale von Blondel, wie er selbst gesagt hat, ist der Däne Simon Jörn Hansen. Hansen ist zurzeit in Topform und sicherte sich kürzlich den Weltmeistertitel in der Mitteldistanz. In Zofingen ist er kein Unbekannter: 2023 holte er sich die Goldmedaille.

Die Schweizer Hoffnungen liegen beim Ostschweizer Jens Gossauer. Der St. Galler, welcher letztes Jahr den 3. Rang belegte, möchte nun dieses Jahr auf dem Siegertreppchen zuoberst stehen.

Erfreuliche Anmeldebilanz: Bereits 600 Teilnehmende

Die Anmeldebilanz mit bereits 600 Anmeldungen ist für das Organisationskomitee erfreulich. Für den Start in einem Monat wird mit 1000 Startenden gerechnet. Die Pläne betreffend der Teilnehmerzahlen sind laut Präsident Stefan Ruf jedoch klar: «Duathlon soll als Sport zugänglicher gemacht werden. Das Bild des Powermans in Zofingen ist noch sehr kompetitiv geprägt. Auch Hobbysportler sollen dazu ermutigt werden, sich an den Veranstaltungen anzumelden.»

Als Vorbild dient den Zofinger Organisatoren der im Juni ausgetragene Powerman in Malaysia. An diesem nahmen über 4500 Teilnehmende aus über dreissig Nationen teil. Gemäss Ruf war ein grosser Teil davon normale Breitensportler, «die eine tolle Zeit am Rennen verbrachten.»

Als Reaktion darauf wurde «Zofingen 5000» – ein Rennen über 5 Kilometer – ins Leben gerufen. Das Rennen, welches am Samstag vor dem Hauptevent vom Sonntag vonstattengehen wird, verspricht nicht nur ambitionierten Läuferinnen und Läufern viel Spass, sondern ist laut Ruf «auch ideal für Breitensportler.» Damit erhofft sich das Organisationskomitee in den folgenden Jahren mehr Teilnehmende aus diesem Segment.