Sie sind hier: Home > Aargau > Schafsriss in Thalheim: Wahrscheinlich steckt ein Wolf dahinter

Schafsriss in Thalheim: Wahrscheinlich steckt ein Wolf dahinter

Am Donnerstagnachmittag wurde in der Gemeinde im Schenkenbergertal ein totes Schaf entdeckt. Die grosse Menge an gefressenem Fleisch deutet auf Meister Isegrim als Todesursache hin. Bestätigung soll eine DNA-Probe geben.

In Thalheim wurde am 20. April nachmittags ein gerissenes Schaf entdeckt. Wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt in einer Medienmitteilung schreibt, sei der Kadaver komplett genutzt und die Todesursache des Tiers somit nicht mehr zu beurteilen gewesen. Im Umkehrschluss lasse die grosse Menge an gefressenem Fleisch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Wolfsriss schliessen. «Um diese Einschätzung zu bestätigen, wurden DNA-Proben sichergestellt. Mit einem Resultat der Analysen ist in rund drei Wochen zu rechnen», heisst es in der Mitteilung.

Der mutmassliche Wolfsriss in Thalheim ist nicht der erste in diesem Jahr im Kanton Aargau. Am 26. Januar hatte in Unterkulm ein Wolf ein Schaf gerissen. Und auch das tote Schaf im zur Gemeinde Menziken gehörenden Burg vor über eineinhalb Monaten dürfte auf das Konto eines Wolfs gehen. Zwar konnten in den eingesandten Proben keine Wolfs-DNA festgestellt werden, aber das Rissbild deutete auf Meister Isegrim hin.