Bevor das offizielle Mitwirkungsverfahren Anfang 2026 startet, ist es dem Gemeinderat ein Anliegen, dass die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Ideen und Anregungen für den Gestaltungsplan einbringen. So sollen gute Ideen nicht verloren gehen und bereits in einer frühen Planungsphase berücksichtigt werden. Die Eingaben müssen eine Komponente für die Weiterentwicklung der Parzelle und der Gemeinde haben und für die Allgemeinheit von Nutzen sein. Persönliche Wünsche oder Forderungen können nicht berücksichtigt werden. Auch besteht kein Anspruch, dass die Eingaben aufgenommen und umgesetzt werden.

Die Parzelle Nr. 2351 umfasst 12’000 m², wovon 7000 m² in der Bauzone liegen und sich im Besitz der Gemeinde befinden. Die Entwicklung des Gebiets soll aus der Gemeinde heraus erfolgen. Angesichts einer anstehenden Revision der Nutzungsplanung, die eine mögliche Auszonung von Bauland erfordern könnte, sieht der Gemeinderat in der Überbauung eine Chance, finanzielle Verluste zu vermeiden und das Steuerwachstum der Gemeinde zu fördern.

Für die Überbauung sind unter anderem ein architektonisch harmonisches Quartier, eine zukunftsorientierte Gestaltung und ein guter Standard wichtig. Erste Planungsbüros haben bereits Vorschläge eingereicht, und die H3 Architekten AG wurde mit ihrem Projekt als Basis für die weitere Zusammenarbeit ausgewählt. Die Ausarbeitung eines Gestaltungsplans ist nun der nächste Schritt, um die rechtliche Grundlage für das Projekt zu schaffen und die Wohnqualität sowie den Marktwert des Areals zu sichern.