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Rothrist hat jetzt einen Pumptrack – neue Anlage sorgt für Bewegung im Dorf

Am Mittwoch ist die neue Pumptrackanlage in Rothrist offiziell eröffnet worden. Sie befindet sich neben dem Feuerwehrgebäude und steht ab sofort der ganzen Bevölkerung offen.

Kinder und Jugendliche sausten schon vor der offiziellen Eröffnung über die asphaltierte Rundstrecke – offenbar konnten es viele gar nicht erwarten, die Wellen und Steilkurven zu testen.

Daniel Schöni, Präsident der Vereinigung Rothrister Unternehmungen (VRU), blickte in seiner Ansprache zurück: Der Verein, 1973 gegründet, habe seit jeher auch einen karitativen Gedanken verfolgt. «Ich habe dem Gremium vorgeschlagen, die Kasse zu plündern und etwas wirklich Grosses in Rothrist zu machen, was Jung und Alt Freude bereiten soll», sagte er. So sei die Idee für den Pumptrack entstanden. Die VRU plante, finanzierte und baute die Anlage – und schenkte sie der Gemeinde. Unterstützung kam von Swisslos, dem TCS und mehreren Mitgliedsfirmen.

«Wir sind top zufrieden – und die Jugend auch»

Dass der Pumptrack deutlich früher fertig wurde als geplant, sei vor allem glücklichen Umständen zu verdanken, erklärte Projektleiter Ymer Ramadanaj im Gespräch. Die Baufirma Flying Metal habe kurzfristig Kapazitäten frei gehabt, dazu kam perfektes Wetter. «Wir sind top zufrieden – und die Jugend auch. Eigentlich hätten wir absperren müssen, so oft wurde schon während des Baus gefahren», sagte Ramadanaj lachend.

Ein besonderer Höhepunkt der Eröffnung war die Showeinlage von Andreas Halter von Flying Metal: Gemeinsam mit einer Gruppe Kinder jagte er über die Wellen und Kurven, sprang und pumpte sich mit sichtlicher Freude durchs Gelände – ein Vorgeschmack darauf, was die Anlage alles hergibt.

Mehr als nur eine Sportanlage

Auch die künftige Gemeindepräsidentin Daniela Weber zeigte sich begeistert. Sie dankte für das «tolle Bauwerk», das man gerne annehme und sorgfältig pflegen werde – vorausgesetzt, alle hielten sich an die Regeln. Der Pumptrack sei mehr als nur eine Sportanlage: «Es ist ein Ort der Begegnung. Kinder können sich ausleben, Familien können sich treffen. Ich bin überzeugt, dass er das Dorfleben positiv beeinflussen wird», sagt Weber.

Nach den Ansprachen liessen es sich viele nicht nehmen, selbst ein paar Runden zu drehen – ob mit BMX, Mountainbike oder Scooter. Der Pumptrack ist ab sofort öffentlich zugänglich und soll Jung wie Alt gleichermassen ansprechen.