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Neue Flaschendeckel: Rivella spart 60 Tonnen Plastik pro Jahr

Mit einem neuen Verschluss spart die Rivella Group jährlich 60 Tonnen PE-Plastik ein. Weiterhin verzichtet wird dagegen auf auf den Einsatz von Deckeln, die nach dem Öffnen an der Flasche hängen bleiben.

Die neuen Flaschenverschlüsse der kohlensäurehaltigen Getränke aus dem Hause Rivella sind ein Drittel leichter und etwas weniger hoch als die bisherigen Deckel. Für Konsumentinnen und Konsumenten ändert sich dadurch aber nichts. Viele werden den Wechsel wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Dennoch können damit jährlich rund 60 Tonnen PE-Plastik eingespart werden.

Silvan Brauen, Rivella Co-Geschäftsleiter betont: «Diese Anpassung ist für uns ein weiterer Schritt zur Reduktion des CO2-Fussabdrucks unserer Produkte». Die Rivella Group hat sich zum Ziel gesetzt, ihren CO2-Fussabdruck bis 2030 zu halbieren und spätestens 2050 auf Netto Null zu sein. Um die neuen Deckel herstellen zu können, waren Investitionen im sechsstelligen Bereich in die Produktionsanlagen notwendig.

Bis auf Weiteres verzichtet das Unternehmen allerdings auf Deckel, die nach dem Öffnen an der Flasche hängen bleiben. Eine EU-Richtlinie verlangt genau dies ab 2024 für europäische Märkte. «Beim Trinken aus der Flasche stören sich viele Konsumentinnen und Konsumenten an den fixierten Deckeln. Und solange wir in der Schweiz diese Vorgabe nicht haben, verzichten wir darauf», erklärt Silvan Brauen. Achtlos weggeworfene Flaschendeckel seien hierzulande kein Thema. Schliesslich würden sie zusammen mit den leeren Flaschen in den Recyclingkreislauf zurückgebracht, wo das Material aussortiert und wiederverwertet wird, versichert Brauen. (has)