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Sie erfreut viele Menschen aus der Ferne: Jetzt wurde die Schweizerfahne am Born verschandelt

Rolf Wullschleger erfreut mit seiner Schweizerfahne am Born bei Rothrist viele Menschen. Jetzt wurde sie in einer Nacht- und Nebelaktion verschandelt. Wullschleger kann es kaum glauben, als er am Montagmorgen an den Berg blickt. 

Seit 16 Jahren prangt am Born während der wärmeren Monate eine 64 Quadratmeter grosse Schweizerfahne, die wegen fehlender Baubewilligung bereits für die eine oder andere Streitigkeit gesorgt hat. Mittlerweile hängt sie dort aber, gut sichtbar von den umliegenden Gemeinden aus, ganz legal. Erst kürzlich hat sie Rolf Wullschleger gar ersetzt. Kostenpunkt: Über 2000 Franken.

Und nun das: Unbekannte haben die grosse Fahne mit schwarzer Farbe verschmiert. Ein Anblick, der Wullschleger schmerzt. Doch ihn stört noch nicht einmal der finanzielle Schaden – es ist vor allem der emotionale Wert, den er in den Vordergrund stellt. «Immer wieder fragen mich Leute aus Rothrist, wann die Fahne wieder an den Berg kommt. Sie haben Freude daran», so Wullschleger.

So reagieren denn auch die Menschen in Rothrist mit Unverständnis. «Unerklärlich», «Schade für den Aufwand, derjenigen, die es aufstellen» oder «Kein Respekt vor der Schweiz» lautet der Tenor. Doch Wullschleger will noch nicht aufgeben. Er will die Fahne wieder instand setzen. Denn: «Wenn wir es jetzt runternehmen würden, hätten die Lausbuben, die das gemacht haben, noch Freude daran.»(pin/m1)

Rolf Wullschleger hängt seit 16 Jahren die Fahne auf.
Screenshot Tele M1