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Para-Ruderin Ghiringhelli gewinnt EM-Bronze

Die Tessinerin Claire Ghiringhelli gewinnt an der Ruder-Europameisterschaft im Einer die Bronzemedaille im Para Rowing. Die anderen Schweizer Boote beenden die EM ohne Medaille.

Es ist die erste Medaille für eine Schweizer Athletin an internationalen Meisterschaften im Para-Rudern. Nach Fehlern in den ersten zwei Ruderschlägen nach dem Start musste Ghiringhelli vom vierten und letzten Platz eine Aufholjagd starten. Während sie die polnische Athletin zügig einholte, war die zweitplatzierte Eva Mol zu konstant. Die Holländerin behielt in der zweiten Rennhälfte einen stetigen Vorsprung von etwa sechs Sekunden auf die Schweizerin.

Ghiringhelli zeigte sich nach dem Rennen zufrieden über ihre erste internationale Medaille, auch wenn sie lieber Silber gewonnen hätte. «Ich konnte meine Zeit gegenüber letztem Jahr nochmals verbessern und möchte daran jetzt weiterarbeiten, damit diese Saison noch besser wird.» Gewonnen hat das Rennen die Ukrainerin Anna Sheremet.

Bei den Männer fuhren beide Boote in den A-Final. Der Sempacher Patrick Brunner, mit Jonah Plock im Zweier ohne Steuermann am Start, zeigten eine gute Leistung. Ein denkbar knappes Halbfinal beendeten sie mit einer Sekunde Rückstand auf dem dritten Platz. Aber auch sie mussten im Final nach einem Fehler kurz nach dem Start das Feld von hinten aufrollen. Dank eines anschliessend soliden Rennens reichte es Brunner und Plock mit 2 Sekunden Rückstand auf die Medaillenplätze zum fünften Schlussrang. Das zweite Männer-Boot, der Doppelzweier mit Kai Schätzle aus Luzern, fuhr im Final auf den sechsten Platz.

Salome Ulrich aus Ebikon und Lisa Lötscher aus Meggen im Doppelvierer sowie Fabienne Schweizer aus Luzern im Einer erreichten bei den Frauen nicht den A-Final. Während Schweizer im Skiff den achten Schlussrang belegte, gewann der Doppelvierer den B-Final und erreichte so den insgesamt siebten Platz.(jfi)

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