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Schächte verstopft und Keller vollgelaufen –Hagelsturm richtet in der Region Zofingen Schäden an

Am frühen Mittwochmorgen zog ein heftiger Hagelsturm über die Region Zofingen. Die Feuerwehr Zofingen stand im Einsatz. Am Nachmittag werden erneut heftige Gewitter erwartet.

Kurz vor 7 Uhr gingen zahlreiche Schadenmeldungen bei der Feuerwehr Zofingen ein. «Wir sind seit dem frühen Morgen mit rund 20 Leuten im Einsatz», sagt Reto Graber, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Zofingen, gegenüber dem ZT. Rund 25 Schadenobjekte gebe es aufgrund des Sturms. 

Anfänglich habe es nach einem grossen Schadenbild ausgesehen. «Das hat sich aber im Laufe des Einsatzes schnell relativiert», so Graber. Die meisten Meldungen seien wegen von Hagelkörnern verstopften Schächten eingegangen. Da das Wasser so nicht mehr ablaufen konnte, liefen einige Keller voll. «Bei rund zehn Liegenschaften mussten wir Wasser abpumpen.» Bis zum Mittag könne der Einsatz höchstwahrscheinlich beendet werden. 

Andere Gemeinden blieben grösstenteils verschont

Zofingen wurde scheinbar am heftigsten von dem Gewitter getroffen. Die Feuerwehren Wiggertal, Uerkental, Aarburg und Rothrist meldeten keine Einsätze. In Strengelbach musste die Feuerwehr einen Keller und die Aeschwuhrunterführung auspumpen und in Vordemwald liefen ebenfalls ein paar wenige Keller voll.

Superzelle am Nachmittag erwartet

Am Mittwochnachmittag könnte es erneut brenzlig werden. Eine Superzelle bahnt sich ihren Weg durch die Schweiz. Um gerüstet zu sein, reinigen aktuell die Werkhöfe Zofingen und Oftringen sämtliche Schächte, Bachläufe und Einlaufwerke. «Wir hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird und die Schächte das Wasser abführen können», sagt Graber.

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