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Schlag gegen Kinderpornografie – Luzerner Polizei nimmt 16 Personen fest

Die Luzerner Polizei führte bei einer Aktion gegen Kinderpornografie 26 Hausdurchsuchungen durch. Gegen 23 Männer im Alter zwischen 16 und 85 Jahren wurden Strafverfahren eröffnet.

Die Fachgruppe für Sexualdelikte der Luzerner Polizei führte zwischen Anfang und Mitte Mai 26 Hausdurchsuchungen im Kampf gegen Kinderpornografie durch. Dabei wurden 16 Personen festgenommen, welche im Besitz von verbotener Kinderpornografie waren und diese zum Teil weiterverbreitet haben, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilt. Gegen 23 Männer wurden Strafverfahren eröffnet. Ausserdem beschlagnahmte die Polizei rund 300 Speichergeräte, die nun ausgewertet werden.

Die beschuldigten Männer sind gemäss Polizei zwischen 16 und 85 Jahren alt und stammen mehrheitlich aus der Schweiz. Die Auswertung der Speichergeräte werde Monate in Anspruch nehmen, heisst es weiter. Man gehe davon aus, dass tausende illegale Bild- und Videodateien gespeichert wurden. Ob die beschuldigten Personen unerlaubtes Bildmaterial selber hergestellt haben, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Untersuchungen führen die Staatsanwaltschaft für Spezialdelikte und die Jugendanwaltschaft. Für die Beschuldigten gilt bis zum Abschluss der jeweiligen Verfahren die Unschuldsvermutung.