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Nach Stromausfall am Kantonsspital Aarau: Intensiv-Patient musste von Hand beatmet werden

Ein Kabelbrand führte am Kantonsspital Aarau zu einem Stromausfall. Das Notfallkonzept hat gegriffen, ein Patient musste aber von Hand beatmet werden, wie der «Blick» berichtet.

Ein Stromausfall ist besonders für Spitäler eine Herausforderung. Am Kantonsspital Aarau ist am 10. Juni genau das aber passiert. Spital-Sprecher Boris Rauscher hat dazu gegenüber «Blick» erklärt: «Ein Kabelbrand in einer Kleinbaustelle am Standort Aarau hat zu einem kurzzeitigen Stromausfall geführt.» Der Notfallplan habe gegriffen, der Ausfall konnte überbrückt werden. Auf der Intensivstation kam es aber trotzdem zu einem Schreckmoment, wie «Blick»-Recherchen zeigen.

So musste ein Intensiv-Patient mit einem Hand-Beatmungsgerät versorgt werden, weil sein elektrisches Gerät den Geist aufgegeben hatte. Beim Kantonsspital erklärt man den Zwischenfall so: «Ein Beatmungsgerät wechselte nicht in den Notbetrieb, daher musste eine Person für wenige Minuten von Hand beatmet werden.» Da die Intensiv-Patientinnen und Patienten aber rund um die Uhr überwacht werden, habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, heisst es von der KSA-Pressestelle weiter. (has)