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Mysteriöser Schuss in der Nacht – Bündner Jäger erschiesst Hund, der an der Leine Gassi ging

In Sedrun ging eine Frau mit ihrem Hund spazieren. Dann fiel ein Schuss. Und es gibt auch schon ein Geständnis.

Schockmoment für eine Hündelerin in Sedrun im Kanton Graubünden. Als sie am Samstagabend nach 23 Uhr mit ihrem Tier an der Leine ein Wiesenbord entlang spazierte, fiel ein Schuss. Der Hund sackte zusammen, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt.

Die Hundehalterin alarmierte die Polizei. Die ausgerückten Beamten machten noch in der gleichen Nacht einen 79-jährigen Anwohner ausfindig. Es ist ein Jäger. Er gab zu, der Schütze zu sein. Nun klärt die Kantonspolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft und der örtlichen Wildhut «die genauen Umstände dieses Fehlabschusses ab», wie es weiter in der Medienmitteilung heisst.

Dem Vernehmen nach befindet sich der Mann, der im Besitzt eines gültigen Jagdpatentes ist, zurzeit auf freiem Fuss. Ob die Waffe eingezogen wurde, ist unklar.

Im Kanton Graubünden wurden zuletzt 20 Wölfe abgeschossen, nachdem Bundesrat Albert Rösti einen Teil der Schweizer Wölfe zum Abschluss freigegeben hatte. Die Kantonspolizei Graubünden konnte zur Frage, ob der Hund eventuell mit einem Wolf verwechselt worden sei, keine Angaben machen. Die offizielle Wolfsjagd endete am 31. Januar.