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So haben die Gemeindeversammlungen am Freitagabend entschieden

In Aarburg, Safenwil, Staffelbach und Uerkheim sowie an der Ortsbürgergemeindeversammlung Rothrist gibt es heute Abend einiges zu diskutieren. Hier bleiben Sie auf dem Laufenden.

Aarburg ist finanziell gesund

Fast schon im Schnellzugtempo winkten die 70 anwesenden Stimmberechtigten (von insgesamt 4000) Rechenschaftsbericht, vier Kreditabrechnungen und die Rechnung 2024 durch. Zu letzterer meinte Gemeinderat Dino Di Fronzo (FDP): «Die Gemeinde ist finanziell gesund.» Einzig die hohen Steuerausstände sorgen für einen Tolggen im Reinheft. Nach der Orientierung des Stadtrats über verschiedene Themen – darunter der Stand der Schulraumplanung, der Sanierung des «Falken» oder der Stand der BNO-Revision – hatten die Anwesenden doch noch Redebedarf. Etliche Fragen kamen aus dem Plenum: von Plastikentsorgung bis hin zur Zusammensetzung des Stadtrats, zum Zustand eines Spielplatzes oder zur Auswirkung der Entscheidung der Ortsbürger über den Forstbetrieb auf die Nutzungsplanung. (jam)

Rothrister Ortsbürger sagen Ja zum neuen Hauptsitz des Forstbetriebs Region Zofingen

Die 37 (von 432) Ortsbürgerinnen und Ortsbürger haben alle Traktanden einstimmig angenommen. So sagten sie Ja zum Verpflichtungskredit über 273’000 Franken für die Sanierung und Erweiterung des Forstwerkhofs. Die Ortsbürger erstellen den Rohbau des Gebäudes, der Forstbetrieb Region Zofingen (FBRZ) übernimmt den Innenausbau. Im Zuge der Vergrösserung des Forstwerkhofs können die Büros des FBRZ in Zofingen aufgelöst werden. Hinter dem neuen Forstwerkhof soll das Jagdhaus der Jagdgesellschaft Aarburg-Oftringen-Rothrist zu stehen kommen. Die Ortsbürger haben der Jagdgesellschaft ein Baurecht für 100m2 eingeräumt. Darauf lässt der Kanton den Bau eines Jagdhauses von 30m2 zu. Dem Beitritt der Ortsbürgergemeinde Aarburg zum FBRZ stimmen die Rothrister ebenfalls zu. Gleichzeitig genehmigen sie auch die Anpassung der Satzungen des FBRZ. Die Aarburger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger entscheiden über den Beitritt an ihrer Versammlung vom 19. Juni. (lbr)

Fernwärmeausbau kann in Staffelbach weitergehen

78 von insgesamt 934 Stimmberechtigten fanden sich am Freitagabend zur Staffelbacher Gemeindeversammlung im Gemeindesaal ein. Das Protokoll der letzten Versammlung, den Rechenschaftsbericht 2024 sowie die Rechnung 2024 segneten die Stimmberechtigten einstimmig ab. Die Erhöhung der Gemeinderatsbesoldung – der Aufwand für das Amt sei in den letzten Jahren gestiegen – genehmigte die Gmeind mit zwei Gegenstimmen. Den Nachtragskredit über 200 000 Franken, den der Gemeinderat für die Erweiterung der Fernwärme beantragt hatte, genehmigten die Anwesenden ebenfalls mit grosser Mehrheit. Die Revision der Feuerwehrvereinbarung war ebenfalls unumstritten. Die Gemeindeversammlung sprach sich ohne Gegenstimme dafür aus. (zt)

Uerkner Gmeind sagt Ja zu allen Traktanden

Die 29 von 1058 Stimmberechtigten, die am Freitagabend an der Uerkner Gmeind teilnahmen, haben den Verpflichtungskredit von 280’000 Franken für die Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsplanung (BNO) angenommen. Ebenfalls Ja sagte die Gmeind zum beantragten Verpflichtungskredit über 550’000 Franken für die Zustandserfassung und Ortung der Liegenschaftsentwässerung. Der Kreditabrechnung für den Einbau eines Siebrechens beim Regenrückhaltebecken (ARA Uerkheim) stimmten die Uerknerinnen und Uerkner zu, genauso wie dem Rechenschaftsbericht und der Jahresrechnung 2024. Sie schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 215’598 Franken, ursprünglich budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 46’345 Franken. (zt)

Höhere Löhne für den Gemeinderat

Ob die hohen Temperaturen wohl einen Einfluss auf den schnellen Durchlauf der Safenwiler Sommer­gmeind hatten? In nur etwas mehr als einer halben Stunde hatte der Gemeinderat seine insgesamt neun Traktanden abgehakt. Die 84 anwesenden Safenwilerinnen und Safenwiler (von insgesamt 2664 Stimmberechtigten) hatten weder bei der Kreditabrechnung für die Erweiterung des Kindergartens – wo schlussendlich 249 785 Franken Aufwandsüberschuss entstanden sind – noch bei den restlichen Traktanden etwas einzuwenden und stimmten allen einheitlich zu. Unter anderem wird demzufolge der Gemeinderat für die Amtsperiode 2026/2029 von einer erhöhten Gemeinderatsbesoldung profitieren. Zudem soll der Forstbetrieb ein neues Forstwartfahrzeug erhalten – sofern Kölliken auch zustimmt. (gch)

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