An der Hallywlstrasse in Aarau wollte ein Bewohner den Luftverlust an der Matratze ausgleichen. Dazu nahm er eine elektrische Pumpe zur Hand. Daraufhin platzte die Matratze mit grosser Wucht, wie die Kantonspolizei Aargau schreibt. Der 55-jährige Bewohner alarmierte kurz nach 17 Uhr die Polizei.

Als die Polizeipatrouillen eintrafen, stellten sie einen erheblichen Sachschaden fest. Die Fensterscheiben sind zerbrochen, die Tür wurde aus der Verankerung gerissen – eine Wand wies sogar tiefe Risse auf, wie die Polizei mitteilt. Der 55-Jährige war äusserlich unverletzt, klagte jedoch über Beschwerden. Deshalb wurde er von einer Ambulanz ins Spital gebracht, welches er jedoch am selben Abend noch verlassen konnte.

Die Wohnung ist vorläufig unbewohnbar. Fachleute prüften die Statik der Wohnung und liessen vorsorglich Stützen anbringen. Dadurch lässt sich der Sachschaden bislang nicht beziffern. Weshalb die Luftmatratze explosionsartig platzte, ist noch unklar. Die Kantonspolizei geht von einer Fehlbedienung aus und hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (jbl)